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Vornamen aus dem Möbelkatalog: Gibt's dein Baby bei IKEA?

Getty Images, FluxFactory

Babynamen aus dem Möbelkatalog? Klingt auf den ersten Blick nach einer merkwürdigen Idee. Und doch: Wer genau hinschaut, findet dort nicht nur preiswerte Produkte, sondern kann sich bei der Suche nach dem passenden Vornamen durchaus inspirieren lassen.

Zugegeben: Die Suche nach dem passenden Babynamen ist schwierig. Mindestens. Bevor sich werdende Eltern auf einen Namen einigen, sind viele verschiedene Fragen und Aspekte der Namenssuche zu diskutieren. Soll es ein langer Vorname sein oder ein kurzer? Lieber trendig, zeitlos-klassisch oder ausgefallen? Vielleicht ein Doppelname mit oder eher ohne Bindestrich?

Wenn sämtliche Vorschläge diskutiert und letztendlich abgelehnt wurden, ist guter Rat teuer. Inspiration muss her - und zwar schnell. Woher die kommt, ist in dieser Situation nicht mehr so wichtig. Manche werdende Eltern lassen sich dann von Disney-Filmen inspirieren, erinnern sich an schöne Kinderbücher oder lesen plötzlich Promi-News. Andere befassen sich mit dem Ikea-Katalog.

Was sich zunächst nach einer verzweifelten Idee anhört, kann sich am Ende tatsächlich als goldrichtige Idee erweisen. Denn hin und wieder verwenden die Schweden für ihre Produkte durchaus gut klingende, attraktive Jungen- und Mädchennamen. Gerade Fans von skandinavisch-modernen Babynamen können hier auf ihre Kosten kommen.

Eine kleine Auswahl gefällig? Hier sind die schönsten Vornamen aus dem IKEA-Katalog.

Noch mehr Inspiration gefällig? Kein Problem. Manchen Eltern kann es in Sachen Namenswahl gar nicht ausgefallen genug sein. Eines sollten sie aber trotzdem nie vergessen: Das Wohl des Kindes steht an erster Stelle!

Weitere Vornamen aus dem IKEA-Sortiment

Name Produkt
Aina Meterware
Alex Schubladenelement
Alrik Drehstuhl
Alseda Hocker
Alvine Bettwäsche
Berta Meterware
Bertil Kissen
Detolf Vitrine
Dorothy Meterware
Elly Geschirrtuch
Emmie Ros Meterware
Gardine Gardine
Gregor Drehstuhl
Gulliver Babybett
Hejne Regal
Henrika Plaid
Hilvert Tisch
Idolf Stuhl
Ingert Gardine
Ingolf Stuhl
Ivar Regal
Jules Kinderstuhl
Lill Gardine
Markus Stuhl
Maryd Tabletttisch
Melodi Hängeleuchte
Micke Schreibtisch
Nils Lehnstuhl
Omar Regal
Palmilja Bettwäsche
Rigga Garderobe
Sanela Kissen
Sissela Bettwäsche
Sofia Meterware
Terje Klappstuhl
Throrine Kissen
Tjena Kasten
Ursula Plaid
Vilmar Stuhl
Vomar Stuhl

Billy, Ivar & Co.: So kommt Ikea auf die Namen der Produkte

Das schwedische Möbelhaus gibt seinen Produkten Namen, die vorwiegend aus dem Schwedischen kommen. So soll den Kunden die Orientierung erleichtert werden, denn knifflige Zahlenkombinationen müssen sie sich nicht merken. Dazu gibt es ein ganz bestimmtes System.

Geschrieben werden die Produktnamen in Großbuchstaben – sie sollen sich so von standardsprachlichen Wörtern unterscheiden, um Verwechslungen auszuschließen. Wer sich allerdings nur direkt auf die Verwendung von Vornamen bei Ikea konzentriert, kann diese Art Netiquette wohl vernachlässigen.

Als Beispiel für verschiedene weibliche und männliche Vornamen fällt wohl jedem zuerst Billy ein – das Regalsystem, das wie kein anderes Möbel für das schwedische Möbelhaus steht und das es bereits neben eine Corbusier-Liege, einen Thonet-Stuhl und andere erlauchte Artefakte moderner Gestaltung von Wagenfeld bis Breuer in die Neue Sammlung der Münchner Pinakothek der Moderne schaffte, die als weltweit bedeutendste Ausstellung von Industrial Design gilt.

Dazu kommen die Gardinenschals Felicia, auf Rollen bewegliche Aufbewahrungselemente namens Emrik und das praktische Faltrollo Melina.

Bei der Sichtung des Sortiments fällt auf, dass männliche Vornamen überwiegend für hölzerne Möbel wie zum Beispiel Regale oder Schreibtische, sowie Hocker und Stühle verwendet werden. Die weiblichen Vornamen tauchen dagegen als Bezeichnungen für Kissenbezüge, Gardinen und Meterware auf.

Stringent geht man dabei bei Ikea allerdings nicht vor: So gibt es neben der Meterware Gunvor auch die Badezimmer-Accessoires Dragan und die Textilkollektion Lusy. Unter Lusy rangieren auch Teppiche, die eigentlich unter das Ortsnamensystem fallen sollten, das neben schwedischen auch norwegische, dänische und finnische Siedlungsnamen sowie andere Toponyme beinhaltet.

Außerdem werden geschlechtsneutrale Namen vergeben, beispielsweise Janne oder auch Lanni. Dazu kommen allfällige Kombinationen aus weiblichen und männlichen Vornamen wie Flyn Lill. Dabei kann der penibel interessierte Kunde nur über den Zusammenhang mit der derart bezeichneten Ware herausfinden, ob es sich wohl um einen weiblichen oder einen männlichen Vornamenbezug handelt.

Während Lanni sowohl einen Stuhl als auch ein dazugehöriges Kissen benennt und demnach zu den weiblichen Vornamen zählt, steht der Vorname Janne für einen praktischen Drehstuhl und sollte demzufolge unter die männlichen Vornamen fallen.

Die Zuordnung weiblicher und männlicher Vornamen ist also keineswegs konsequent – gravierende Ausnahmefälle stehen für eine lockere Verwendung des zutreffenden Ordnungssystems.


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