In der franz. Literatur des 19. Jahrhunderts wurde eine junge, unverheiratete Frau, die aus etwas ärmlichen Verhältnissen kam und als selbständige Näherin, Wäscherin oder Fabrikarbeiterin ihren Lebensunterhalt verdiente als "Grisette" bezeichnet.
Das kam dadurch, dass es auch einen günstigen, grauen und strapazierfähigen Wollstoff gab, der Grisette genannt wurde. Aus diesem Stoff trugen diese Frauen Kleider. Außerdem wurden Frauen, die als Geliebte mit Studenten und Künstlern einige Zeit zusammen lebten als „Grisettes du quartier latin“ bezeichnet.
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