Isolde

Der Vorname war nie veraltet! Wurde nur in Deutschland in den Dreck gezogen. Im angelsächsischen Raum bedeutet das "eine wunderschöne, intelligente und starke Frau zu sein."

Hallo, als ich in der Schule war hat mir der Name nicht gefallen, eben altbacken, keiner hieß so ich wurde auch öfters aufgezogen mit dem Namen. Gerne wollte ich Ines oder Melanie heißen, das war in den 70 er 80 er modern und das wollte man ja als junges Mädchen sein. Meine Eltern wollten einen nicht geläufigen Namen, sie waren auch keine Wagner Fans. Mittlerweile finde ich meinen Namen sehr schön und auch besonders, schade dass so ein alter Name nicht bei der Nameswahl heute verwendet wird wie Anna, Sophie, Marie, Paula Emma ect.
Als ich mal in Paris war und ein Theater angeschaut haben , war ich nach der Vorstellung noch mit verschiedenen Zuschauer zusammen, als sie mich fragten wie ich heiße ging ein begeistertes Raunen über mein Namen rum. Da war ich wirklich sehr angetan wie sie meinen Namen schön fanden. Ich bin stolz eine Isolde zu sein und liebe den Namen sehr. Liebe Grüße eure Isolde

Als kleines Kind wollte ich immer so heißen, wie andere Kinder hießen. Im Kindergarten, der Schule, dem Studium... ich war immer die einzige, die Isolde hieß. Mir sind nur wenige Frauen mit diesem Namen begegnet. Meistens werde ich Isolde genannt, aber auch Solle, Solli, Soldi oder Soldy (das "S" scharf gesprochen), auch schon mal Soldius. Gar nicht mag ich Isi. Eigentlich schreit dieser Name regelrecht nach Graumäusigkeit, dicker Brille, leichtem Übergewicht, Unsportlichkeit, Unattraktivität... Aber, ihr solltet mich mal kennen lernen. Aber wie sagte Heinz-Florian Oertel 1980, als Waldemar Cierpinski als erster Marathonläufer ins Stadion einlief: Junge Väter des heutigen Tages oder werdende haben Sie Mut. Nennen Sie ihren Neuankömmling ruhig Waldemar...." Und ich sage: Junge Väter haben Sie Mut, nennen Sie Ihre Tochter ruhig Isolde.