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KIGGS-Studie zeigt: Den allermeisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland geht es gut!


Die „KIGGS“-Studie ist eine Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts (RKI) zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2013 in Deutschland. An der ersten Basiserhebung von 2003 bis 2006 hatten sich deutschlandweit über 17.000 Jungen und Mädchen, gemeinsam mit ihren Eltern, beteiligt. Die erste telefonische Folgebefragung nach 6 Jahren - von 2009 bis 2012 - brachte ein erfreuliches Ergebnis, denn 94 Prozent der befragten Eltern schätzen den allgemeinen Gesundheitszustand ihrer Kinder als gut oder sehr gut ein und auch 88 Prozent der seinerzeit 11- bis 17-jährigen Probanden, die zwischenzeitlich erwachsen und zwischen 18 und 24 Jahre alt sind, fühlen sich gesund. Darüber hinaus wurden viele Familien mit Kindern im Vorschulalter neu in die Studie aufgenommen. An der Wiederholungsbefragung nahmen insgesamt über 12.000 Mädchen und Jungen mit ihren Eltern und gut 4.000 junge Frauen und Männer teil. Seit Beginn und im Verlauf der Studie ist sogar ein positiver, erfreulicher Trend zu erkennen. Nur ein kleiner Teil betrachtet das allgemeine Wohlbefinden als mittelmäßig, schlecht oder miserabel. Grund zur Besorgnis bereiten den Wissenschaftlern die sozialen Unterschiede in unserer Gesellschaft.

Bei der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ sind positive Ergebnisse zu verzeichnen, denn die Mehrheit der Kids und Teenies hierzulande sind gesund. Die meisten treiben in ihrer Freizeit Sport und halten sich bis zum Grundschulalter viel draußen an der frischen Luft aus. Allerdings verbringen viele Jugendliche täglich mehrere Stunden vor dem Fernseher, Computer und Spielkonsolen. Junges tendieren eher zum Fernsehen, für Mädchen ist das Handy wichtiger.
Unfälle bei Kindern und Teenagern betrifft, hat sich gegenüber der KIGGS - Basisstudie nichts geändert. Erste Werte der  für 14 bis 17 Jahre alten Mädchen empfohlenen Impfung gegen HPV zeigen, dass mittlerweile 53 Prozent (also gut die Hälfte) der Mädchen dieser Altersgruppe mindestens einmal und 40 Prozent vollständig (d. h. dreimal) gegen die krebsauslösenden Humanen Papillomviren geimpft wurden.

Wie schon immer haben auch heute noch viele Kinder und Jugendliche mit Allergien zu kämpfen, knapp ein Sechstel leiden an allergischen Krankheiten wie Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma. Eine erfreuliche Tendenz ist bei den Rauchern zu beobachten, denn die Raucherquote unter Jugendlichen sinkt. Negativ ist, dass ein Teil der Jugendlichen regelmäßig viel Alkohol trinkt. Und auch die gesunde Ernährung lässt bei den Sprösslingen zu wünschen übrig, denn die Mehrzahl der Jungen und Mädchen isst eher wenig Obst und Gemüse.
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wird bekanntermaßen auch durch soziale Unterschiede beeinflusst. Es lässt sich beispielsweise belegen, dass Frauen mit eher niedrigem Sozialstatus in der Schwangerschaft häufiger rauchen, was bei ihren Kindern gesundheitliche Schäden wie z.B. ein erhöhtes Asthma-Risiko, Krebsrisiko, Konzentrationsstörungen, … hervorrufen kann. Oft machen sich die Unterschiede auch beim Übergewicht / Fettleibigkeit, die bei sozial benachteiligten Kindern viel verbreiteter ist, bemerkbar, was später zu Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Die soziale Herkunft spielt also eine maßgebliche Rolle für die Gesundheit eines Kindes in seinem späteren Leben.
Die Studie lässt erkennen, dass bereits im Mutterleib bzw. im Kindesalter die Weichen für ein gesundes Leben gestellt werden.

Ausführliche Informationen bzgl. der KIGGS - Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland finden Sie hier.


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