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Richtige und gesunde Ernährung für Babys

© iStock, NataliaDeriabina
Natürlich benötigt ein Baby in seinen ersten Lebensmonaten noch eine ganz spezielle Ernährung. Doch hier sind viele frischgebackene Eltern oft überfragt oder fürchten Fehler zu machen - vor allem, wenn das Kind älter wird.



Grundsätzlich lässt sich die Babynahrung in drei Bereiche unterteilen: Die Milchnahrung, welche die ersten vier Lebensmonate verabreicht wird, die Beikost vom fünften Monat bis zum 2. Lebensjahr und die Familiennahrung, also dem normalen Essen, ab einem Alter von rund 2 Jahren.

Die Milchnahrung ist die erste Form der Ernährung im Leben eines Kindes. Hierbei handelt es sich entweder um Mutter- oder Flaschenmilch. In beiden sind alle wichtigen Nährstoffe für die weitere Entwicklung enthalten.

Nach etwa vier Monaten folgt dann die Beikost: Das Baby darf nun Brei essen und hin und wieder etwas Neues probieren. Die meisten Eltern schaffen einen fliessenden Übergang von der Milchnahrung zur Beikost: Anfangs ersetzt man erst eine Mahlzeit mit Brei zur langsamen Umgewöhnung, dann später eine zweite und schliesslich wird die Milchnahrung ganz abgesetzt. Das Tempo für die Umgewöhnung ist natürlich bei jedem Kind verschieden - es kann auch etwas länger dauern oder sogar schneller gehen.

Was Eltern bei der Ernährung ihres Babys beachten müssen

Sobald das Kind seine ersten Zähnchen bekommen hat, ist es theoretisch dazu imstande, Nahrung zu zerkauen. Allerdings nehmen die meisten Kinder erst ab einem Alter von ein bis zwei Jahren am normalen Familienessen teil. Doch Vorsicht: Nur weil ein Kind nun kauen kann, darf es keinesfalls alles essen, was auch grössere Kinder und Erwachsene zu sich nehmen! Einige Lebensmittel, wie Honig oder Eier, sind für Babys in den ersten Lebensjahren tabu.

Ein Baby sollte nicht zu einem bestimmten Lebensmittel gezwungen werden, wenn es nach dem ersten Probieren ablehnt. Manchmal hängt die derzeitige Tagesform davon ab, manchmal schmeckt es dem Kind einfach nicht. Eltern können es daher ruhig noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt versuchen - lehnt das Kind aber immer wieder ab, muss man dies akzeptieren. Auf der anderen Seite sollten Eltern auch nicht alles Ungesunde strikt verbieten. Sicherlich sind im ersten Lebensjahr zuckerhaltige oder fettreiche Lebensmittel nicht die beste Wahl - doch ab und zu darf auch ein Baby einmal so etwas bekommen. Wichtig ist hier nur, dass Eltern das richtige Mass kennen und entsprechend Acht geben.

Im Grunde sollte man einfach nicht zu sehr überlegen und nach Gefühl handeln: Vitaminreiche und frische Kost ist sicherlich nicht verkehrt. Bieten Sie Ihrem Baby Abwechslung an und seien Sie kreativ in der Zubereitung von Mahlzeiten.

Gesunde Baby-Ernährung: Welche Lebensmittel sind zu empfehlen?

Gute oder schlechte Lebensmittel gibt es auch für Babys nicht - entscheidend ist einzig und allein die Zusammensetzung und die Menge. So wird die Ernährung in den ersten Lebensmonaten aus verschiedenen Nährstoffen zusammengestellt. Zunächst gibt es die Milchnahrung, danach folgt Beikost - und ab diesem Zeitpunkt lässt sich etwa überblicken, wie viele Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette das Kind am Tag erhält.

Kohlenhydrate sind ein besonders wichtiger Bestandteil in der Ernährung eines Kindes: Sie liefern viel Energie für das tägliche Leben und sorgen zudem dafür, dass sich das Kind gut entwickelt. Eltern sollten darauf achten, dass die Kohlenhydrate hochwertig sind: Optimale Quellen sind Vollkorngetreide und Kartoffeln.

Eine weitere Basis der gesunden Ernährung für Babys stellen Obst und Gemüse dar. Hier gilt die typische Faustregel: 5 am Tag. Dabei sollten drei Portionen aus Gemüse und zwei Portionen aus Obst bestehen. Vergessen Sie nicht, dass Früchte auch Zucker enthalten.

Obst kann in roher oder gekochter Form serviert werden, je nachdem, was dem Baby besser schmeckt. Auch bekömmliche Pürees, zerdrückte Bananen oder auch weichgekochte Äpfel sind eine gute Alternative. Berücksichtigen Sie einfach, nicht zu harte Früchte zu servieren, die das Baby vielleicht nur mit Mühe zerkauen kann.

Eiweiss ist sehr wichtig, damit sich die Muskulatur des Kindes gut entwickeln kann. Fleisch und Fisch sind daher essenzielle Elemente der Babyernährung - sie sollten jedoch nur maximal zwei mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen und leicht verdaulich sein. Gedünsteter, grätenfreier (!) Fisch und mageres, unpaniertes Fleisch wie Pute oder Hähnchen sind die richtige Wahl.

Entgegen vieler Vermutungen sind Fette keinesfalls ungesund - so lange sie aus der richtigen Quelle stammen. Avocados, Nüsse und Pflanzenöle sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die auch für das Baby wichtig sind. Verwenden Sie jedoch nicht zu viel davon.

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