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Frech: Großmutter ändert heimlich Namen ihres Enkelkindes

© iStock, Zinkevych
Das ist frech: Weil sie mit dem Vornamen ihres gerade geborenen Enkelsohns nicht einverstanden war, ließ eine US-Amerikanerin ihn noch im Krankenhaus ändern. Heimlich und hinter dem Rücken der Mutter, die sich gerade noch von den Strapazen ihres Notkaiserschnitts erholte.



Gewiss, einige Schwiegermütter haben ein Herz aus Gold. Andere treiben einen fast in den Wahnsinn. Diese Dame aus den USA hat allerdings alle denkbaren Toleranzgrenzen gesprengt! Glückwünsche zum nächsten Geburtstag wird sie von ihrer Schwiegertochter wohl jedenfalls nicht mehr bekommen. Und das zurecht. Denn der Fall, über den eine junge Mutter im Online-Magazin Slate berichtet, ist an Frechheit kaum zu überbieten.

Das ist passiert: Schon lange bevor ihr gemeinsamer Sohn geboren wurde, einigte sich ein US-Pärchen auf dessen Zweitnamen: Finley sollte der Kleine heißen. Mit einem "e", das war ihnen wichtig. Aber ausgerechnet diesen Namen - oder besser gesagt die Schreibweise des Namens - konnte die werdende Oma offenbar einfach nicht akzeptieren. Noch während der Schwangerschaft habe sie sich permanent in die Namensfindung eingemischt und darauf gedrängt, dass ihr Enkel den Namen Finlay erhält - also mit einem "a". Das klinge maskuliner.

Die Eltern ließen sich davon allerdings nicht beirren. Ihre Wahl stand felsenfest. Zumindest dachte die baldige Mutter dies noch, als sie wegen des anstehenden Kaiserschnitts narkotisiert wurde - und deswegen auch nicht mehr einschreiten konnte, als ihre Schwiegermutter noch einen letzten Vorstoß unternahm, ihren Willen durchzusetzen. Über das Telefon versuchte sie ihren Sohn umzustimmen. Und hatte damit am Ende tatsächlich Erfolg.

Das kam aber erst ganze zwei Monate nach der Geburt an Tageslicht: Auf der Geburtsurkunde und der Sozialversicherungskarte des Kindes war als zweiter Vorname "Finlay" eingetragen. Ein ziemlicher Schock, der aber die Hintergangene noch nicht mal sonderlich überrascht zu haben scheint. Dass ihre Schwiegermutter zu solch einer Tat fähig sei, habe sich nämlich schon lange angedeutet. Die Mutter ihres Mannes sei schon früher eine "Manipulatorin" gewesen und habe sie noch nie ausstehen können.

Dass aber auch ihr Mann nicht ehrlich gewesen sei und sich als wahres Muttersöhnchen entpuppt habe, enttäusche sie noch mehr. "Ich bin natürlich wütend, weil ich ihm gesagt habe, dass ich mit dem zweiten Vornamen einverstanden bin, aber er müsste Finley geschrieben werden - und er stimmte zu, bevor unser Sohn überhaupt geboren wurde." Dieses Einverständnis war offensichtlich aber nur von kurzer Dauer. Kein Wunder, dass die Beziehung der beiden einen schweren Schlag erlitten hat.

Ob sie gerettet werden kann, steht noch nicht fest. Daran arbeiten sie gerade - trotz allem. Nebenbei will die Mutter den Namen ihres Kindes wieder in die ursprünglich vereinbarte Version mit "e" ändern. Vielleicht kommt sie so über den Vertrauensverlust etwas leichter hinweg.

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