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Wieviel Schlaf braucht ein Baby?

© iStock, Yagi-Studio


Schlaf ist für alle Menschen wichtig, jedoch gerade bei Neugeborenen und Kleinkindern ein sehr wichtiges Thema. Hier gibt es einiges, was Eltern beachten müssen - denn gesunder Schlaf beeinflusst das gesamte Wohlbefinden eines Kindes massiv.

So wichtig ist Schlaf für Neugeborene - was beachtet werden muss

Babys, die erst wenige Wochen alt sind, schlafen meist völlig unregelmäßig und noch nicht ausschließlich nachts. Das Baby wird mehrmals pro Tag - und auch in der Nacht - einschlafen und dann wieder aufwachen. Es ist daher davon abzuraten, zu versuchen, dem Baby einen Rhythumus beizubringen. Das klappt in der Regel erst nach einigen Monaten, wenn das Gehirn weiterentwickelt ist und das Baby sich an normale Schlafenszeiten besser anpasst.

Oft wechselt das Verhalten von Babys von einem Moment zum anderen ins Gegenteil: Ist das Kind tagsüber noch still und ruhig, so verwandelt es sich abends in ein brüllendes, kleines Bündel. Vor allem um rund 17 bis 18 Uhr, wenn der Abend anbricht, werden viele Säuglinge ungemütlich. Diese unruhigen Phasen sind in den ersten Lebenswochen völlig normal. Das Baby muss sich an viele neue Eindrücke gewöhnen und lernt täglich mehr über seine Umwelt.

Das stresst das Kind - und wie könnte es sich auch anders äußern als mit Weinen und Schreien? Beides baut Stress ab und beruhigt. Das Gute daran: Meist sind Babys danach so erschöpft, dass sie schnell von alleine wieder einschlafen.

Eltern sollten daher in den ersten Wochen nach der Geburt dafür sorgen, dass das Baby nicht nur durch Schaukeln und Wiegen abgelenkt wird, sondern möglichst schützend im Arm gehalten wird - aber so, dass es noch schreien kann und nicht eingeschränkt wird.

Selbstverständlich sollte vorher geprüft werden, ob das Baby satt ist, ob die Windel gewechselt werden muss oder ob die Ursache der Unruhe anderweitige gesundheitliche Hintergründe hat. Lassen Sie Ihr Baby nicht alleine, wenn es weint oder schreit. Es benötigt Liebe und Wärme, damit es sich beruhigen kann und wird schnell verängstigt, wenn sich niemand darum kümmern.

Nach sechs Monaten - was ist beim Schlafverhalten wichtig?

Ist ein Baby schon vier bis sechs Monate alt, so nimmt es deutlich mehr von seiner Umgebung wahr als kurz nach der Geburt. Somit kann ein schreiendes oder weinendes Kind, das nicht einschlafen will, auch meist recht gut abgelenkt und beruhigt werden. Es ist neugierig, schaut sich um und dreht seinen Kopf herum. Somit sollten Eltern in dieser Phase genau beobachten, wie sich Müdigkeit beim Kind ankündigt. Dann ist ein Ritual zum besseren Einschlafen hilfreich, damit das Kind schneller zur Ruhe kommt, bevor es zu sehr gereizt ist.

Normal sind in diesem Alter zwei bis drei Schlafperioden pro Tag. Führen Sie ruhig feste Zeiten dafür ein und sorgen Sie dafür, dass das Baby dann auch entsprechend zur Ruhe kommt. So pendelt sich der Schlafrhythmus in der Regel automatisch ein und das Kind gewöhnt sich schneller daran. Sollte das Baby schon nach kurzer Zeit wieder aufwachen, ist es oft nicht nötig, es noch einmal in den Schlaf zu wiegen - häufig schläft es gleich wieder von alleine ein.

Bei längeren Wachphasen sollten Eltern ihr Kind trösten, es möglichst auf eine Körperseite drehen und dann seitlich zu schaukeln. Auch Streicheln über den Rücken wird von Babys als beschützend und angenehm empfunden.

Sie werden sehen: Nach einigen Monaten gewöhnt sich das Baby von alleine an feste Schlafenszeiten und wird bald schon eine Nacht komplett durchschlafen. Die kurzen Nickerchen werden weniger, das Kind schläft mehrere Stunden und auch die Eltern kommen endlich einmal zur Ruhe. Dazu gehört allerdings auch eine Menge Verständnis, Ruhe, eine ruhige Hand und natürlich Geduld - Dinge, die Eltern in den ersten Wochen nach der Geburt zuhauf benötigen werden

 

 

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