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Hampelmann basteln mit Bastelanleitung


Ein gekaufter Hampelmann wird schnell ziemlich langweilig. Ganz anders ist das, wenn wir ihn selbst entworfen und gebaut haben, denn wenn wir unserer Kreativität freien Lauf lassen, kann das Männchen doch recht witzig werden.

Aber was braucht man z. B. für einen Hampelmann?

Typischer Materialbedarf für einen Hampelclown

  • Bunter Tonkarton
  • 4 Musterklammern
  • 4 relativ große Perlen
  • Feste Schnur, z. B. Sternzwirn
  • Einen Bleistift
  • Klebstoff
  • Eine Nadel
  • Möglichst ein paar Reste von Moosgummi, auch in verschiedenen Farben
  • Ein kleines Glöckchen, ggf. einfach nur eine größere Perle

Und so wirds gemacht

Zuerst entwerfen und zeichnen wir alle Körperteile auf den Tonkarton. Für den in etwa kreisförmigen Kopf bzw. das Gesicht wählen wir möglichst die Farbe beige oder auch rosa. Für einen Hut nehmen wir z. B. das Moosgummi und kleben ihn sogleich auf den Kopf.

Rotes Moosgummi ist z. B. gut geeignet für die dicke rundliche Nase mitten im Gesicht. Der Mund eines Clowns darf ruhig aus weißem Tonkarton ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Auch für seine Haarpracht ist wiederum Moosgummi geeignet, hierfür könnte man z. B. die Farbe orange wählen.

In diesem Fall bietet es sich an, das vorgefertigte Gesicht auf bzw. über das orange Moosgummi zu kleben, das dann im oberen und seitlichen Bereich üppig und weit über die Stirn hinaus ragt.

Der (plumpe) Körper eines Clowns darf gern etwas (übertrieben) birnenförmig sein. Die Hose (in anderer Farbe) passen wir der Breite der Birne in ihrem unteren Bereich an. Sie wird dann entsprechend auf den Birnenkörper festgeklebt.

Die Hände haben am Besten die gleiche Farbe wie das Gesicht (beige oder rosa). Es ist sinnvoll, die Arme in derselben Farbe wie den birnenförmigen Körper zu gestalten. Die Schuhe des Clowns haben traditionell Übergröße und können mit rotem Karton besonders betont werden.

Manche lieben Symmetrie

Wer großen Wert darauf legt, dass beide Körperhälften spiegelsymmetrisch exakt gleich aussehen (was aber nicht unsere explizite Empfehlung ist), kann natürlich die Körperteile, und das gilt auch für Rumpf und Hose, auf gefalteten Kartons aufmalen und dann gleich doppelt ausschneiden.

Wie auch immer man sich hier entscheidet, alle Einzelteile können anschließend mit Faser- oder Buntstiften weiter verziert werden.

Keine Bewegung ohne Vorbereitung

Alle Enden der beweglichen Gliedmaßen erhalten nun ein Loch mit einem ganz normalen Locher.

Durch diese Löcher werden später die Musterklammern geführt. Dort, wo die Arme und Beine am Körper beweglich ansetzen sollen, müssen ebenfalls Löcher vorbereitet werden. Falls man mal mit dem Locher nicht gut herankommt, kann man ein Loch auch mit der Schere vorsichtig durchbohren.

Die Musterklammern werden jeweils von hinten durch die Gliedmaßen und den Körper geschoben, um sie dann vorne mit den Perlen zu verschießen.

Daher sollen die Perlen auch nicht so klein sein.

Sowohl die Beine als auch beide Arme erhalten mit einer Nadel ein Loch relativ dicht neben den gestanzten Löchern, womit endlich er Sternzwirn zum Einsatz kommt. Ein Faden verbindet über diese Löcher beide Arme, ein zweiter Faden verbindet beide Beine, und zwar in der Weise, dass Arme und Beine am aufgehängten Clown schlaff herunterhängen.

Noch hampelt der Mann nicht

Um dem Hampelmann endlich Leben einzuhauchen, brauchen wir noch die nach unten hängende Ziehschnur, die aber in bestimmter Weise mit den bereits vorhandenen Schnüren verbunden werden muss.

Die Verknüpfung mit der Mitte der Beinschnur ist noch einfach. Aber auch die Bein- und die Armschnur müssen so fest verbunden werden, dass die Gliedmaßen am hängenden Hampelmann immer noch (gerade so) schlaff baumeln. Es gibt aber auch einen vereinfachenden Trick.

Wir befestigen stattdessen einfach eine zweite längere Ziehschnur auch an der Armschnur. Damit hängen zwei Ziehschnüre am aufgehängten Hampelmann. In dieser Grundposition kann man dann beide Ziehschnüre z. B. durch geschicktes Verknoten fest vereinen.

Damit die Ziehschnur auch wirklich ordentlich gerade nach unten hängt, beschweren wir sie ganz unten mit einem Glöckchen oder eben der etwas größeren Perle. Wer dazu nun die Glocke einer Turmuhr nimmt, wird schnell merken, dass der Hampelmann bei zu hohem Gewicht schnell selbst die Grätsche macht, wer sollte da noch ziehen können? Man muss also beim (begrenzten) Gewicht der untersten Perle die richtige Wahl treffen, ggf. einfach mehrere Möglichkeiten ausprobieren.

 

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