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Teelicht-Stern Dekoration zu Weihnachten basteln


Die Advents- und Weihnachtszeit ist ja als besinnliche Zeit hinlänglich bekannt. Zuweilen kann es hier und da sogar zur Langeweile kommen, ist doch das Wetter nicht immer einladend für einen Spaziergang oder eine andere Aktivität im Freien. Dennoch kann man diese Zeit sehr genießen, gerade innerhalb einer Familie mit Kindern. Um sie zu beschäftigen, braucht man nur das Wort "basteln" kurz zu erwähnen, und begeisterte, leuchtende Kinderaugen sind uns sicher. Als Bastelideen infrage kommen z. B. Strohsterne, Schneemänner aus Wolle, weihnachtliche Serviettenhalter oder der eigene Adventskalender.

Als Alternative zu den üblichen Kerzen haben sich die praktischen Teelichter, nicht zuletzt auch aus Gründen der Sicherheit, sehr bewährt. Um sie etwas attraktiver zu präsentieren und aufzustellen, können wir auch einen Teelichtstern selbst einfach herstellen.

Und das wird gebraucht für den Teelichtstern

  • Transparentpapier in verschiedenen Farben
  • Ein Trinkglas in passender Dimensionierung für das Teelicht
  • Das Teelicht selbst
  • Eine Schere
  • Ein Lineal
  • Einen Bleistift
  • Eine gehörige Portion Geduld

Vorbereitung des Transparentpapiers

Quadrate mit der Seitenlänge 35 cm haben sich bewährt. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, denn die Papiergröße muss ja doch etwas an die Größe des Glases angepasst werden. Wir bevorzugen ein Glas, in das das Teelicht gerade so hineinpasst. Falls nicht vorhanden, muss man sich eben für ein etwas größeres Glas entscheiden. Wenn dann nicht alle Quadrate aus Transparentpapier gleich groß sind, erhöht das nur die besondere Individualität Ihres Teelichtsterns.

Wir beginnen damit, ein Quadrat in beiden Richtungen diagonal zu falten, so entsteht ein symmetrisches Faltkreuz auf dem Papier. Wir drehen jetzt das Papier um und falten es ebenfalls zweimal entlang seiner Mittellinien. Dadurch entsteht noch ein Kreuz. Wir klappen das Papier wieder auf und lassen im zweiten Schritt daraus ein Dreieck entstehen.

Endlich wird ein Stern geboren

Wir nehmen die geschlossenen Seitenkanten und falten sie zur Mittellinie hin um. Danach drehen wir das Papier auf seine Rückseite und wiederholen diesen Vorgang für die verbliebenen zwei Spitzen. Die oberen Papierenden schneiden wir jetzt ab. Nach dem Auseinanderfalten des Papiers entsteht nun eine Art Zickzackmuster.

Der letzte wichtige Schritt besteht nun darin, jede einzelne obere Ecke anzufassen, um sie erneut zur Mittellinie nach unten zu falten. Dabei müssen wir immer weiterblättern, um auch wirklich alle Spitzen zu erwischen. Danach werden die gefalteten Spitzen wieder ordentlich zurückgebogen, denn wichtig sind ja hier nur die Falzkanten.

Wir klappen jetzt das Papier wieder auseinander. Die soeben zuvor gefalteten Spitzen klappen wir jetzt nach innen und falten das Papier erneut zusammen. Dabei entsteht nun eine merkwürdige Form, die vielleicht an eine Schultüte erinnert, denn an der einen Seite ergibt sich ein spitzer Winkel, und dem gegenüber erkennen wir einen eher stumpfen Winkel. Die Spitzen im Bereich des stumpfen Winkels (offene Seite der Form) werden jetzt in Richtung zur Spitze hin gefaltet. Und wieder müssen wir jetzt sorgfältig blättern, damit wirklich alle Spitzen gefaltet werden. Zum Abschluss wird die geschlossene Spitze ca. 5 cm nach oben umgefaltet und danach gleich wieder aufgeklappt. Dieser Falz ist wichtig, denn er beeinflusst später ganz wesentlich die Form des Sternbodens.

Wir bringen den Stern in Form

Was jetzt passiert, sieht fast schon aus wie ein kleiner Zaubertrick. Man greift in die obere Öffnung des Sterns, um die einzelnen Falze nach außen zu schieben. Dabei modelliert sich der Sternboden quasi wie von selbst heraus. Es ist ratsam, alle Kanten nun nochmals fest nachzudrücken, das betrifft vor allem die oberen Spitzen des Sterns. Im letzten Schritt wird das Glas mit dem Teelicht in den Stern hineingestellt und endlich angezündet.

Psychologischer Nachklang

Die gute alte Tradition, zu Weihnachten mit Kindern zu basteln, hat einen sehr viel tieferen Sinn als lediglich die Herstellung einer belanglosen Dekoration. Die Zeit, die die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern verbringen, festigt die Familie, schweißt die Familienmitglieder enger zusammen und schafft bleibende schöne Erinnerungen für alle Beteiligten. Die Kinder lernen dabei, dass sie selbst kreativ etwas erschaffen können, das übliche Konsumverhalten wird endlich mal infrage gestellt.

Basteln fordert und fördert die Fingerfertigkeit und zugleich auch die geistige Entwicklung der Kinder und legt vielleicht ungeahnte Talente frei. Außerdem macht das einfach Freude, vielleicht auch gerade deshalb, weil das Endprodukt zuweilen ganz anders aussieht als erwartet. Das ist dann immer ein Grund zu fröhlichem Lachen, wobei aber die Bemühung immer anerkannt werden muss. Es gibt also keinen Grund dafür, den vermeintlich handwerklich weniger Begabten von der Aktion auszuschließen, ganz im Gegenteil, sein Produkt bringt entweder besonders großen Spaß, oder wir erkennen unseren Irrtum.

 

Als weitere schöne Dekoration zu Weihnachten können Sie auch Strohsterne, einen Schneemann aus Wolle oder einen weihnachtlichen Serviettenhalter mit Kindern basteln. Und genau so wie eine nette Weihnachtsdekoration kann man auch selbst einen Adventskalender basteln.

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