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Bundesstaat in Mexiko verbietet verrückte Vornamen


Kinder sollen im mexikanischen Staat Sonora künftig gesetzlich vor kuriosen Vornamen wie beispielsweise „Rambo“, „Facebook“, „Lady Di“ und noch einigen anderen schrägen Namen geschützt werden, deshalb lässt die Leiterin der zuständigen Behörde momentan (2014)  alle Melderegister durchsuchen und peinliche Vornamen herausschreiben. Derzeit sind es bereits 61 Vornamen, welche auf der Liste der verbotenen Vornamen stehen, weil sie als unangemessen, unzumutbar oder lächerlich empfunden werden. Die Amtsleiterin rechnet aber damit, dass noch mehr verrückte Vornamen auf der Verbotsliste landen. Beim durchstöbern der Melderegister wurde eine Geburtsanzeige gefunden mit dem Vornamen „Juan Calzon“, der übersetzt „Johann Unterhose“ heißt“. Durch die neue gesetzliche Regelung und die Liste mit den verbotenen Vornamen will der Bundesstaat Sonora erreichen, dass Kinder später nicht unter ihrem sonderbaren Namen leiden und gemobbt werden.

Verrückte Vornamen sind weltweit zu finden

Nicht nur in Mexiko, sondern auch in Deutschland, in den USA und ebenso in anderen Erdteilen gibt es Eltern, die ihren Kindern um jeden Preis einen total ausgefallenen und nach ihrer Ansicht einzigartigen Vornamen geben wollen. So wurden in den letzten Jahren in Deutschland Vornamen wie z.B. Pumuckl, Winnetou, Tarzan, Schneewittchen, Dior, Fanta, Sunil und Lenor erlaubt. Und was Promi-Kinder internationaler Stars für kuriose Vornamen verpasst bekommen, da kennt die Phantasie nun wirklich keine Grenzen. Von Apple Blythe Allison, Blue Angel, Sole über Lily-Rose Melody, Maddox Chivan, Moon Unit bis Pilot Inspektor Riesgraf, Speck Wildhorse, Tallulah Belle, etc. ist alles vertreten.

Die schrägsten Vornamen gibt es in Brasilien

Die skurrilsten Vornamen sind bei den Brasilianern zu finden, denn da es in Brasilien überhaupt keine Vorschriften und keine gesetzlichen Regelungen gibt, ist jeder noch so lange und absurde Vorname möglich. So stellte sich unlängst heraus, dass ein zwölfjähriger Junge namens „Petroswickonicovick Wandeckerkof da Silva Santos“ lange Zeit selbst nicht wusste, wie sein Name auszusprechen ist. Zwei andere Kinder wurden „Xerox Fotocopia“ und „Autenticada“ (was „Beglaubigt“ heißt) genannt.

Schräge Vornamen sind mit Vorsicht zu genießen – Kinder sind die Leidtragenden

Was es jedoch bedeutet, von Geburt an mit so einem skurrilen Namen leben zu müssen, das sollten Eltern überlegen, bevor sie wegen ihrem eigenen „Vornamen - Tick“ ihrem Kind das Leben schwer machen. Menschen mit verrückten Namen werden nämlich meistens als Kinder und Jugendliche gehänselt, ausgelacht und verspottet. Und später als Erwachsene im Berufsleben bleiben ihnen aufgrund Vorurteile sicher auch keine Peinlichkeiten erspart. Wie heißt es so schön: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!“

Kinder stehen nicht auf verrückte Vornamen

Auch wenn Eltern noch so stolz über ihren Nachwuchs sind und ihr Kind durch einen außergewöhnlichen, besonderen  und unverwechselbaren Namen von anderen abheben soll, ist es nicht ratsam, dem Kind einen schrägen Vornamen zu geben. Mit diesem „Spleen“ tun Eltern ihrem Sohn oder ihrer Tochter mit Sicherheit keinen Gefallen, denn Kinder haben im Allgemeinen den Wunsch nach einem völlig normalen, gängigen und schönen Vornamen, der dazu noch gut auszusprechen ist und nicht ständig buchstabiert werden muss. Sie möchten nicht auffallen und sich durch ihren seltsamen Vornamen von anderen Kindern abheben, sondern sie möchten so sein, wie alle anderen, dazugehören und akzeptiert werden. Dieses Bedürfnis sollten sich Eltern bei der Namensvergabe stets vor Augen halten.

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