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Die ersten Zähne beim Baby


Für Eltern ist es ein ganz besonderes Ereignis, wenn ihr Baby die ersten Zähne bekommt. Nicht wenige sind dabei überfordert und fragen sich, worauf sie achten müssen und welche Fehler sie machen können. Die wichtigsten Informationen zu diesem Thema erfahren Sie hier.

Die ersten Babyzähne - wann ist es soweit?



Bereits bevor ein Baby zur Welt kommt, sind die ersten Zähne in seinem Kieferknochen vorhanden. Nach der Geburt dauert es jedoch noch eine ganze Weile, bis das Kind da ist: Zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat zeigen sich die ersten Milchzähne. Meist brechen zuerst die Zähne der unteren Zahnreihe durch, danach die oberen und anschließend die Eck- und Backenzähne. Ab dem 20. Monat ist das Zahnen größtenteils abgeschlossen und das Gebiss vollständig herausgebildet.

Doch wie bemerken Eltern eigentlich, dass das Kind zahnt? Meist zeigt sich in der veränderten Verhaltensweise des Babys, dass es nicht mehr lange bis zu den ersten Zähnen dauert. So ist es typisch, dass das Kind plötzlich beginnt, auf allem herumzukauen und grundsätzlich eher weinerlich ist. Auch ein gerötetes oder gar geschwollenes Zahnfleisch und vermehrter Speichelfluss sind oft Vorboten für das Zahnen.

In einigen Fällen kann es sogar vorkommen, dass ein Kind Fieber oder Durchfall bekommt, wenngleich dies eher selten der Fall ist.

Wie Eltern ihr Baby beim Zahnen unterstützen können

Für das Baby ist das Gefühl, die ersten Zähne zu bekommen, ungewohnt und unangenehm. Daher gibt es einige Tipps, die Eltern beherzigen können, um das Zahnen erträglicher zu gestalten. Eine Massage hilft beispielsweise, die drückenden Schmerzen im Zahnfleisch etwas zu lindern. Hier sollten Sie jedoch stets auf saubere Finger achten oder Silikon-Fingerhandschuhe aus der Apotheke verwenden.

Wichtig ist auch, dass das Baby seinen Kau- und Beißreflex befriedigen kann. Härtere Gegenständen, die idealerweise noch etwas gekühlt sind, fühlen sich besonders angenehm für das Kind an. Verwenden lassen sich unter anderem Möhren, Apfelstücke oder auch Brotkanten. Sehr wichtig: Lassen Sie das Kind nie damit allein, denn natürlich besteht Veschluckungsgefahr!

Experten empfehlen, sich direkt für einen Beißring zu entscheiden. Dieser ist extra dazu konzipiert, um Babys die Phase des Zahnens zu erleichtern. Wichtig ist hier, dass keine schädlichen Stoffe wie PHV oder Weichmacher enthalten sind. Im besten Fall besteht das Produkt aus Polyethylen oder auch Polyproplen.

Während des Zahnens bemerken Eltern häufig vermehrten Speichelfluss. Daher sollten Sie dem Baby öfter als sonst ein Lätzchen oder ein Halstuch umbinden, um die Kleidung sauber zu halten. Wichtig: Sind Mundwinkel entzündet, hilft eine beruhigende Creme.

Was empfindet das Baby, wenn es seine ersten Zähne bekommt?

Starke Beschwerden wie Fieber oder gar eine Mittelohrentzündung sind äußerst selten und noch dazu nicht unbedingt Symptome, die auf das Zahnen hinweisen müssen. Fest steht jedoch, dass der Zahndurchbruch bei Kindern schnell zu einer leichten Schwächung des Immunsystems führt und das Kind somit anfälliger für Infekte ist. Daher sollten Sie während dieser Phase besonders auf die Gesundheit des Baby achten. Ist das Kind zudem auffallend oft schlecht gelaunt, gereizt oder weint mehr als sonst, deutet dies meist auf Zähne hin, die in naher Zukunft durchbrechen werden.

Eltern sollten in dieser Zeit entsprechende Massnahmen - wie oben beschrieben - ergreifen und das Kind beruhigen. Auch Ablenkung mit Spielzeug hilft häufig gut, um dem Kind etwas anderes zu zeigen, auf das es seine Aufmerksamkeit lenken kann.

Wie reagiere ich, wenn mein Kind die ersten Zähne bekommen hat?

Sind die ersten Zähnchen durchgebrochen, sollten Eltern das Kind Schritt für Schritt an eine Zahnbürste für Kinder gewöhnen. In den ersten zwei Jahren sollten Sie jedoch noch keine Zahnpasta verwenden, sondern lediglich mit Wasser putzen.

Achten Sie während dieser Zeit darauf, dass Sie dem Kind keine stark zuckerhaltigen Getränke zu trinken geben, sondern vor allem auf Wasser und ungesüßte Tees zurückgreifen. Der erste Zahnarztbesuch sollte ab einem Alter von etwa drei Jahren erfolgen. Wählen Sie hierfür einen Kinderzahnarzt aus, der besonders einfühlsam mit seinen kleinen Patienten umgeht, so dass das Kind weniger Angst hat.

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