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Straßenverkehr und Verkehrserziehung für Kinder


Durch ständig wachsendes Verkehrsaufkommen, volle und unübersichtliche Straßen, sowie immer schnellere Autos wird die Gefahr für Kinder im Straßenverkehr immer größer. Daher ist eine gute Verkehrserziehung für Kinder sehr wichtig und Eltern können nicht früh genug damit beginnen, ihrem Kind einfache und wichtige Regeln zu vermitteln und es für den Straßenverkehr fit zu machen. An erster Stelle steht hierbei, dass Eltern selbst als Vorbild fungieren.

Eltern sind das wichtigste Vorbild für Kinder im Straßenverkehr

Bekanntermaßen sind Kinder Nachahmer und wie in vielen anderen Bereichen sind Vater und Mutter auch bei der Verkehrserziehung die wichtigsten Vorbilder für ihr Kind. Halten sich Eltern selbst strikt an die Regeln im Straßenverkehr, so übernehmen ihre Kinder dieses Verhalten und lernen ganz automatisch, was sie beachten müssen, um sich im Straßenverkehr sicher zu fortzubewegen. Egal ob Sie mit Ihrem Kind zu Fuß, mit dem Laufrad, Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs sind, halten Sie sich immer an die Vorschriften und erklären Sie Ihrem Kind genau, wie es sich im Straßenverkehr verhalten und worauf es achten muß, um nicht in Gefahr zu geraten. Beispielsweise, dass es zum überqueren der Straße möglichst einen Zebrastreifen oder eine Ampel nutzen soll. Hilfreich sind auch einfache kurze Merksätze wie z. B. "Bei rot stehen, bei grün gehen". Schon Kindergartenkinder können sich dies leicht merken bzw. einprägen!

Verkehrserziehung für Kinder

Bei einer guten Verkehrserziehung gibt es ein paar grundsätzliche Regeln, die zu befolgen sind! Verkehrserziehung muss altersadäquat, situationsangemessen, zweckmäßig ausgerichtet und zielorientiert sein, zudem muss sie bei Kindern permanent durchgeführt werden. Das Ziel einer guten Verkehrserziehung ist: Ein faires Miteinander im Straßenverkehr einüben, Vorsicht und Rücksicht walten lassen, nicht stur sein, sondern im Zweifelsfall nachgeben und auf sein Recht verzichten, um Unfälle zu vermeiden. Das begreifen auch Kinder!

Wie Kinder trotz starkem Verkehr sicher zur Schule kommen

Kommt ein Kind vom Kindergarten in die Schule, ist eine gute Verkehrserziehung die Voraussetzung, dass es seinen Schulweg problemlos allein zurücklegen kann. Das Einüben der Wegstrecke spielt dabei ebenfalls eine äußerst wichtige Rolle. Am besten ist es für die Sicherheit des Kindes, wenn die Eltern mit ihm schon im Vorfeld üben, indem sie den Weg zur Schule ein paar Mal mit ihrem Kind zusammen gehen. Dabei gilt: Die "Sicherheit geht vor", die Streckenlänge ist zweitrangig. Also lieber einen kleinen Umweg gehen, aber dafür unübersichtliche und gefährliche Stellen im Straßenverkehr meiden. Zudem sollte das Kind die wichtigsten Verhaltensregeln als Fußgänger kennen und sich auch daran halten.

Grundlegende Verhaltensregeln für Fußgänger

  • Sofern möglich, einen Übergang mit Ampel oder einen Zebrastreifen benützen
  • Nie die Straße überqueren, wenn die Ampel für Fußgänger "Rot" ist
  • Den kürzesten Weg nehmen, um über die Straße gehen
  • Vor dem Überqueren der Straße unbedingt erst nach links, danach nach rechts und dann nochmals nach links schauen, ob ein Auto oder auch ein Radfahrer kommt.
  • Besondere Vorsicht ist beim Überqueren der Straße vor allem für Kinder geboten, wenn parkende Autos die Sicht erschweren. Ist dies der Fall, sollte sich das Kind ganz vorsichtig und langsam nach vorne tasten

Kinder als Radfahrer im Straßenverkehr

Da Kinder in der Regel gerne Fahrrad fahren, dauert es meist auch nicht lange, bis sie mit dem Fahrrad zur Schule fahren möchten. Allerdings überschätzen Kinder oftmals ihr Können und haben dann Probleme im Straßenverkehr, weil sie die Verkehrssituationen einfach noch nicht richtig einschätzen können. Bevor Kinder allein mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollten sie genug Übung haben, im Umgang mit dem Rad sicher und mit den Verkehrsregeln vertraut sein. Um Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs sind vor Unfällen zu schützen, gibt es folgende Regelung in der Straßenverkehrsordnung:
  • Bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen Kinder mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren
  • Zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr können Kinder selbst entscheiden, ob sie mit dem Fahrrad auf dem Gehweg oder auf der Straße fahren möchten
  • Ab dem vollendenten 10. Lebensjahr müssen Kinder dann mit dem Fahrrad auf der Straße bzw. wenn vorhanden, auf dem Radweg fahren.

Grundlegende Verhaltensregeln als Radfahrer

  • Beim Radeln einen geeigneten und passenden Fahrradhelm tragen
  • Falls vorhanden, immer auf dem Radweg fahren
  • Unbedingt Rücksicht nehmen auf andere Verkehrsteilnehmer
  • Die Geschwindigkeit immer den örtlichen Gegebenheiten anpassen
Um Kinder auf eine sichere Teilnahme im Straßenverkehr vorzubereiten, müssen aber nicht nur richtige Verhaltensweisen eingeübt, sondern auch die Wahrnehmung, Motorik und Konzentration der Kinder gefördert werden. Daher beschränken sich die Verkehrswachten vor Ort bei der Verkehrserziehung nicht auf die reine Wissensvermittlung von Regeln des Straßenverkehrs, sondern es stehen die Förderung der Grundkompetenzen für eine sichere und selbständige Verkehrsteilnahme, nämlich Wahrnehmung, Reaktion und Bewegungssicherheit, im Mittelpunkt.

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