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frühkindliche Erziehung im Kindergarten


Pädagogische Kräfte im Kindergarten können die elterliche Erziehung sinnvoll ergänzen. Sie besitzen eine entsprechende Ausbildung und wissen, wie Kinder altersgerecht gefördert werden. Eltern müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass ihre Macht begrenzt ist. Für viele besteht die Herausforderung darin, zu akzeptieren, dass Erzieher und Erzieherinnen in manchen Punkten kompetenter sind als sie.

Kindergärten haben viele Vorteile, denn hier wagen schon die Kleinsten erste Schritte in die Selbstständigkeit. Im Kindergarten verbringt sie das erste Mal einen halben oder ganzen Tag ohne die Eltern.

In einer Gruppe von Gleichaltrigen müssen sie sich behaupten. Gemäß des Kinder- und Jugendhilfegesetzes haben drei- bis sechsjährige Kinder bis zur Einschulung in Deutschland einen Gesetzesanspruch auf einen Halbtages-Kindergartenplatz. Häufig sind die Angebote im Kindergarten vielseitiger als im Elternhaus.

Noch entscheidender für die kindliche Entwicklung ist der Umgang mit Gleichaltrigen. In der Gruppe werden Verhaltensweisen trainiert, die für das ganze Leben entscheidend sind. Davon profitieren vor allem Einzelkinder, die den geschwisterlichen Umgang nicht praktizieren können.

Frühkindliche Erziehung übt soziales Miteinander ein

Frühkindliche Erziehung ist die Förderung, die ein Kind vor Schulbeginn erhält. Krippe, Kindergarten und Vorschulangebote bilden in Deutschland ein Netz von frühkindlichen Erziehungseinrichtungen. Ergänzt werden sie von musikalischer Früherziehung in Musikschulen und vom Sport im Sportverein. In Deutschland existiert also eine Kombination aus Betreuung, Bildung und Erziehung. In allen Gruppen knüpfen Kinder Kontakte und lernen dabei früh soziale Kompetenzen.

Wie wichtig die Förderung schon in den ersten Lebensjahren ist, zeigt uns jedes Jahr die PISA-Studie. Hier wird der Grundstein für die Entwicklung und Bildung gelegt. Die frühkindliche Erziehung richtet ihr Augenmerk auf Kommunikation und Sprachentwicklung, auf emotionale und soziale Beziehungen, auf Bewegung, Spiel und das Experimentieren und Gestalten.


Hierbei lernen Kinder ihre Welt intensiv kennen und trainieren das gesunde Interagieren. Im Kindergarten können sie stabile Beziehungen aufbauen und pflegen, ein Bewusstsein für den eigenen Körper entwickeln und ihre räumliche Orientierung stärken. Natürlich sollte jedes Kind entsprechend seines Entwicklungsstandes und Alters gefördert werden.

Pädagogen müssen nicht nur überzeugen, veranlassen und erziehen, sondern auch verändern und zur Selbststeuerung anregen. Wenn Eltern eine ganzheitliche Erziehung anstreben, müssen sie Ihr Kind in einem speziellen Kindergarten anmelden, der häufig lange Wartezeiten hat. Zu große Gruppen erschweren das ganzheitliche Konzept, denn das kleine Kind ist ein Cliquenwesen und kann in großen Gruppen schwerer Bindungen herstellen. Sprechen und rechnen lernen Kinder dagegen mit Erwachsenen.

Nicht zuletzt aufgrund der PISA-Vergleiche steht die pädagogische Verantwortung im Kindergarten stärker im Fokus. Neben der klassischen Vormittagsbetreuung gibt es in vielen Kindergärten verlängerte Vormittagsangebote, die den Bedürfnissen von berufstätigen Eltern gerechter werden. In Kitas werden Kinder ganztägig betreut. Die Kosten werden zum Teil von den Kommunen getragen. Der Teil, den Eltern übernehmen müssen, hängt von ihrem Einkommen und der Zahl der Geschwister in der Einrichtung ab.

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