Es gibt viele Situation in der Familie, die Eltern an ihre Grenzen bringen. In der kindlichen Wahrnehmung sind die Sorgen der Eltern zwar nicht präsent, die unterschwelligen Schwingungen nehmen sie aber ohne Frage auf. Auch Eltern müssen außerhalb der Familie ihren Mann bzw. ihre Frau stehen. Hohe Anforderungen im Beruf, vielleicht eine pflegebedürftige Mutter und Schulden sind Situationen, die zur dauernden Überforderung führen. Die Erwachsenen stehen unter permanenter Spannung und schon der kleinste Streit kann das Fass zum Überlaufen bringen. Erziehungsberatung hilft Eltern, in schwierigen Alltagssituationen besser zurechtzukommen.
Erziehungsberatung - vor Ort oder online oft rettende Engel
Wer Hilfe braucht bekommt sich auch
Flächendeckend über Deutschland verteilt finden sich mehr als 1.000 Familienberatungsstellen, geführt von karitativen, kirchlichen und privaten Organisationen. Beratung bieten beispielsweise Caritas, Pro Familia und Diakonie. Alternativ können sich Familien auch Hilfe von einem Familientherapeuten oder Psychologen holen.Alle Mitarbeiter der Beratungsstellen sind zur Geheimhaltung verpflichtet, sodass auch ein Jugendlicher keine Angst haben braucht, sein persönliches Problem würde umgehend den Eltern offenbart. Sollte ein gemeinsames Gespräch Sinn machen, wird der Therapeut zunächst den Jugendlichen um dessen Einverständnis bitten und dann abwägen, zu welchem Zeitpunkt dieses stattfinden kann. Die Beratung ist kostenlos. In jeder Stadt gibt es kostenlose Sorgentelefone wie die Telefonseelsorge. Betroffene sollten immer auf die Seriosität der Beratungsstelle achten. Eine seriöse Beratungsstelle ist nach den Standards der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung zertifiziert.