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Oma und Opa verwöhnen gerne die Enkel


Großeltern und Enkel - eine ganz besondere Beziehung: Oma und Opa sind im Leben eines Kindes meist die absoluten Stars, denn eine gute Oma und ein perfekter Oma lesen nun einmal dem Enkelkind jeden Wunsch von den Augen ab. Lust aufs Lieblingsessen? Kein Problem! Oma kocht es bestimmt. Zeit zum Spielen? Keine Sorge! Opa hat Zeit. Auf Oma und Opa ist einfach immer Verlass, denn die meisten Großeltern vergöttern ihre Enkel und lassen das die Kleinen auch aus ganzem Herzen spüren.

Großeltern im Wandel der Zeit

Es ist noch gar nicht so lange her, da spielten Oma und Opa noch eine viel wichtigere Rolle in der Familienstruktur. Viele – vor allem die Großmütter – übernahmen die Rolle des Babysitters, damit die erwachsenen Kinder arbeiten konnten.

Heute stehen nicht nur viele Großväter im Beruf, auch viele Großmütter haben mindestens bis zum 65. Geburtstag einen vollen Terminkalender. Großeltern und Enkel treffen sich deshalb heute seltener im Alltag.

Meist sind es die Wochenenden, die Ferien, die „gute Zeit“ im Jahr, in der sowieso vieles mehr Spaß macht als sonst, in der sich die Generationen treffen. Während Großeltern früher wesentlich aktiver an der Erziehung teilgenommen haben, steht heute der Verwöhn-Faktor in der kürzer gewordenen, dafür aber wesentlich kostbareren gemeinsamen Zeit, ganz weit oben.

Wenn das Verwöhnen zum Problem wird

Das Verwöhnen kann natürlich auch recht kontraproduktiv sein. Skandinavische Untersuchungen haben gezeigt, dass die von den Eltern heute häufig bevorzugte gesunde Ernährung, gerade von Großeltern gerne boykottiert wird. Wenn das nur ein paar Mal im Monat passiert, dann schadet das natürlich niemanden. Falls die Großeltern jedoch häufig mit ihren Enkeln zusammen sind, dann kann das zum Problem werden. Gerade übergewichtige Kinder haben leider oft eine Oma, die es einfach zu gut meint.

Sollen Großeltern erziehen?

Merkwürdigerweise brauchen Oma und Opa meist überhaupt nicht erzieherisch einzugreifen. Die Enkel sind sich durchaus bewusst, dass die Großeltern zwei ganz besondere Personen sind. Zum Erstaunen der Eltern benehmen sich ihre Sprösslinge – vor allem wenn sie im Schulalter sind – zuhause bei Oma und Opa meist exemplarisch. Trotzdem kann es zu pädagogischen Herausforderungen kommen.

Moderne Großeltern waren in den 60er und 70er Jahren jung und haben oft eine sehr konkrete Meinung davon, wie Kinder erzogen werden sollen. Damit es zu keinen Streitereien kommt, hilft hier nur gegenseitiger Respekt unter den Generationen. Großeltern sollten sich so weit wie möglich nach den Eltern richten, Eltern sollten aber auch die ältere Generation respektieren und sich vor allem vor Augen führen, dass einige Verwöhn-Tage noch keinem Kind auf Dauer wirklich geschadet haben.

Es gibt auch Großeltern, die trotz aller Liebe zum Enkel sogar strenger als die Eltern sind. Auch das macht im Grunde nicht viel aus. Im Gegenteil! Eine gute Kindheit besteht auch aus Vielfältigkeit. Es ist wichtig, dass Kinder verschiedene Ansichten und Lebensweisen kennen lernen und verstehen.

Die juristische Situation

Großeltern dürfen nie vergessen, dass sie rein juristisch keinerlei Rechte auf die Enkel haben. Vor einem Urlaub oder einer längeren Betreuungsphase müssen hier immer die Formalitäten geklärt werden und gegebenenfalls notwendige Papiere für einen Ernstfall wie etwa eine Krankheit vorliegen.

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