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Kinder auf den Besuch bei Oma und Opa vorbereiten


Ein Besuch bei den Großeltern ist für die meisten Kinder etwas ganz Tolles. Sie freuen sich riesig darauf und genießen die gemeinsamen Stunden mit Oma und Opa in vollen Zügen. Schon bald ist Kindern nämlich klar, dass die Großeltern vieles gelassener nehmen als ihre Eltern und auch um einiges mehr Zeit haben, sich mit ihnen zu beschäftigen und zu spielen, als Mama und Papa. Die Zuneigung und Freude beruht meistens auf Gegenseitigkeit, dadurch haben Großeltern und Enkel häufig einen ganz besonderen Draht zueinander und bilden ein wunderbares Team.

Doch nicht immer verläuft der Besuch bei Oma und Opa so, wie sich Eltern das wünschen. Lassen Großeltern ihren Enkelkindern nämlich zu viele Freiheiten und verwöhnen sie zu sehr, so kann dies zu Konflikten mit den Eltern führen. Daher sollten Vater und Mutter, zusammen mit den Kindern und den Großeltern im Vorfeld einige Regeln festlegen, an die sich die Kinder zu halten haben. Denn nur durch feste Absprachen kann man Generationskonflikte entgegenwirken oder vielleicht sogar ganz vermeiden.

Wie Sie Ihre Kinder und auch die Großeltern am besten auf den Besuch vorbereiten!

  • Kinder wissen ganz genau, welche Sonderstellung sie bei ihren Großeltern einnehmen und dass Oma und Opa öfter mal ein Auge zudrücken. Doch damit es nicht überhand nimmt, sollten Sie Ihrem Kind klar und deutlich sagen, dass es auch bei den Großeltern bestimmte Grundregeln gibt, die es zu befolgen hat.
  • Legen Sie diese Grundregeln vorab bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem Kind und den Großeltern fest, denn so können sich beide Seiten besser auf den Besuch einstellen und vorbereiten. Falls nicht anders möglich, können Sie die Absprachen auch telefonisch treffen.
  • Außerdem ist es sinnvoll, Ihrem Kind zu erklären, dass Oma und Opa möglicherweise nicht mehr so belastbar sind und ihre Grenzen manchmal schneller erreichen, als Ihr Kind es bisher von ihnen gewohnt ist. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es bestimmte Dinge betreffen Rücksicht nehmen sollte auf die Großeltern, z. B. beim spielen nicht zu laut sein, nicht zu sehr herumtoben, sich gut benehmen und gehorchen, damit Oma und Opa nicht in Stress geraten und mit der Situation evtl. überfordert sind.
  • Da Großeltern teilweise nicht so üppig mit Spielsachen ausgestatte sind, um Kinder über längere Zeit zu beschäftigen, ist es vorteilhaft, wenn Ihr Kind noch Spielzeug von daheim mitnimmt. Am besten lassen Sie Ihr Kind selbst etwas von seinem Spielzeug aussuchen und einpacken. Allerdings sollte auch etwas dabei sein, womit sich Ihr Kind allein beschäftigen kann, während Oma und Opa zwischendurch eine Ruhepause einlegen oder anderweitig dringend etwas zu erledigen haben. Ratsam ist, dass Sie nochmals ein Auge darauf werfen, bevor Ihr Kind die Spielsachen einpackt.
  • Bleibt Ihr Kind zum Übernachten bei den Großeltern, dann braucht es sicherlich auch sein Lieblingskuscheltier und unter Umständen sein eigenes Kopfkissen oder eine Kuscheldecke, um sich wohlzufühlen.
  • Geht Ihr Kind länger zu Oma und Opa, ist es sinnvoll, wenn Sie im Vorfeld abklären, was während der Ferien alles auf dem Programm steht und dann zusammen mit Ihrem Kind die Tasche packen. Denn so weiß auch das Kind, was es alles dabei hat. Es gehören sowohl gute Kleidung zum weggehen, als auch ältere Sachen für den Garten oder den Spielplatz ins Gepäck. Im Sommer sind zudem Badekleidung und Sonnenschutz wichtig.
  • Muss Ihr Kind regelmäßig irgendwelche Medikamente nehmen oder leidet es an einer Allergie, müssen Sie dies den Großeltern mitteilen und auch Ihrem Kind (sofern es groß und reif genug ist) ins Gewissen reden, dass es daran denkt.
  • Machen Sie Ihrem Kind den Besuch bei den Großeltern schmackhaft und versprechen Sie ihm, dass es Sie im Nofall immer erreichen kann. Halten Sie dieses Versprechen unbedingt ein, denn sonst wird Ihnen Ihr Kind nicht mehr vertrauen, was einer guten Eltern-Kind-Beziehung enorm schadet.
  • Stellt Ihr Kind im Vorfeld Fragen zum Besuch bei Oma und Opa, so sollten Sie ihm diese ausführlich und ehrlich beantworten. Sie können so eventuelle Unsicherheiten Ihres Kindes aus dem Weg räumen und die Vorfreude auf den Aufenthalt bei den Großeltern steigern.
  • Erzählen Sie Ihrem Kind, was Sie selbst alles in Ihrer Kindheit mit den Großeltern erlebt haben.
  • Hat Ihr Kind aber trotz allem Heimweh und möchte wieder nach Hause, sollten Sie es baldmöglichst abholen, es könnte sonst künftig zu Problemen führen, was Besuche bei Oma und Opa betrifft.
Am einfachsten ist es, wenn Kinder schon als Baby ständigen Kontakt zu den Großeltern haben, so dass Oma und Opa weitere Bezugspersonen für das Kind sind und es sich bei ihnen wie zuhause fühlt. Natürlich ist das nicht immer möglich, denn schließlich kommt es auch darauf an, ob die Großeltern gleich um die Ecke oder weiter weg wohnen.

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