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Mutter Kind Heim


Mutter-Kind-Heime sind Hilfsangebote für Mütter und Schwangere in schwierigen Lebenssituationen. Hier steht jungen Müttern neben einem Wohnangebot auch die psychosoziale Betreuung zur Verfügung. Schwangere werden bis zur Geburt von ausgebildeten Sozialpädagogen betreut und unterstützt. Jugendliche Mütter, Schwangere, die von ihrem Partner verfolgt und bedroht werden oder junge Mütter, die mit ihren Eltern nicht zurechtkommen und Angst vor sozialer Ausgrenzung haben, können hier wohnen.

Hilfe für Alleinerziehende und Schwangere

Mutter-Kind-Einrichtungen bieten verschiedener Wohn- und Betreuungsformen für alleinerziehende Mädchen und Frauen sowie Schwangere, die sich eine eigene Zukunft mit ihrem Kind aufbauen möchten. Sie richten sich an Frauen und Mädchen, die aufgrund ihrer Lebenssituation Unterstützung wünschen, die sich bei der Versorgung und Erziehung des Kindes unsicher sind und die zusammen mit anderen alleinerziehenden Mädchen und Frauen wohnen möchten. In einer Mutter-Kind-Einrichtung haben sie stets einen verlässlichen Ansprechpartner und Kinderbetreuung, wenn sie es wünschen. Hier gibt es Betreuungsangebote wie Wohngruppen, Apartments mit betreutem Wohnen, Betreuung von Einzelpersonen sowie Kindertagesstätten.

Apartments, Zimmer oder Wohngruppen

Die Wohngruppen nehmen Jugendliche ab 14 Jahre sowie erwachsene Schwangere und Mütter auf, die aufgrund persönlicher, familiärer, sozialer und emotionaler Probleme intensive Betreuung suchen. Sie sind ideal für Frauen und Mädchen mit psychischen Problemen, die drogenabhängig waren oder in einem Substitutionsprogramm sind. Hier erfahren Frauen Unterstützung bei der Geburtsvorbereitung, der Pflege, Erziehung und Ernährung des Kindes, hinsichtlich ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung und bei der Bewältigung individueller Probleme. Gemeinsam mit den Betreuern werden auch schulische und berufliche Zukunftsperspektiven entwickelt, sodass irgendwann eine eigenständige Lebensführung möglich ist.

Auch das Führen einer tragfähigen Partnerschaft wird angestrebt. In einer Wohneinrichtung für Mutter und Kind gibt es eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Sie entlastet diejenigen, denen einfach alles zu viel wird. Die Wohnmöglichkeiten sind zeitlich befristet.

Lernen, auf eigenen Beinen zu stehen

Wer hier wohnt, gewinnt Sicherheit durch die Klärung individueller Lebensprobleme und ein Zuhause auf Zeit. Innerhalb des betreuten Grupperahmens können junge Mütter ihre Selbstständigkeit entfalten und eigene Vorstellungen der Mutterschaft entwickeln und leben.

Sind sie der intensiven Betreuung entwachsen, können sie in das sozialpädagogisch betreute Wohnen überwechseln. In der Einrichtung werden Wege aufgezeigt, wie ein eigenständiges Leben bewältigt werden kann. In Einzel- und Gruppengesprächen lernen sie, Schwierigkeiten und Probleme selbstständig zu lösen. Dafür müssen die Mädchen und Frauen aber zunächst Hilfe annehmen.

Üblicherweise wird eine solche Maßnahme durch die Jugendhilfe finanziert. Vor dem Einzug muss die Kostenübernahme durch das Jugendamt geregelt werden. Die christlichen Kirchen sind die größten Träger solcher Mutter-Kind-Heime.

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