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Was tun bei Beckenendlage bzw. Steißlage


Wenn sich ein Baby im Mutterleib bis etwa 6 Wochen vor der Geburt nicht gedreht hat, so spricht man von einer Steißlage. Die meisten Ungeborenen (rund 95 Prozent) drehen sich zwischen der 28. und 33. Schwangerschaftswoche in ihre endgültige Position, dennoch befinden sich etwa fünfundzwanzig Prozent aller Babys in der 32. Woche noch in Steißlage. Manche Kinder drehen sich dann noch im letzten Augenblick, bevor es in Mamas Bauch zu eng wird, so sind in der 38. Woche noch rund vier Prozent der Ungeborenen in einer Beckenendlage.

Wenn sich das Baby nicht drehen will

Ist es tatsächlich der Fall, dass sich ein Baby wenige Wochen vor der Geburt noch nicht in die richtige Lage gedreht hat und in Steißlage ist, so können Ärzte und Hebammen versuchen, das Kind mit sanften Techniken von außen zu wenden und in Kopflage zu bringen. Eltern sollten keinesfalls selbst probieren, das Kind zu drehen, das wäre viel zu gefährlich und könnte zu großen Schwierigkeiten führen. Ohne fachmännische Hilfe geht gar nichts. Des Weiteren sollte ein Versuch das Kind von außen zu wenden immer in einer Klinik durchgeführt werden, falls Komplikationen auftreten und das Baby durch einen Not-Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden muss.

Wer einen Versuch unternehmen möchte, damit sich das Baby vielleicht doch noch in die richtige Lage dreht, kann die „indische Brücke“ anwenden. Die schwangere Frau legt sich rückwärts auf den Boden, das Becken wird hoch gelagert, die Unterschenkel hängen nach unten, Arme und Kopf bleiben ganz entspannt liegen. Es heißt, dem Kind sei diese Körperhaltung unbequem und es würde sich dadurch eventuell doch noch drehen. Diese Technik sollte 2 Mal täglich angewendet werden und es kann durchaus bis zu zwei Wochen dauern. Trotzdem ist nicht sicher, ob es funktioniert. Meistens merken werdende Mütter, ob sich ihr Kind gedreht hat. Sobald der Verdacht besteht, dass das Baby versucht sich zu drehen, sollte die Übung nicht fortgesetzt und der Frauenarzt aufgesucht werden, damit ein Ultraschall durchgeführt werden kann, ob sich das Kind nun gedreht hat oder nicht.

Zum Glück wird es bei den meisten Schwangerschaften von der Natur geregelt, dass sich ein Baby in der für die Geburt günstigen Kopflage befindet.

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