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Müdigkeit in der Schwangerschaft


Extreme Müdigkeit ist ein Problem, unter dem zahlreiche Frauen in der Schwangerschaft leiden. Dennoch muss man dies nicht so einfach hinnehmen - es gibt durchaus Mittel und Wege, dem entgegenzuwirken, um den Alltag trotzdem gut bewältigen zu können.

Extreme Müdigkeit in der Schwangerschaft - woran liegt das?

waitingViele werdende Mütter kennen das Problem: In den ersten Wochen und Monaten der Schwangerschaft würden sie am liebsten nur den ganzen Tag schlafen und das Sofa am liebsten überhaupt nicht mehr verlassen. Dies kann verschiedene Gründe haben. Vor allem jedoch liegt es am veränderten Hormonhaushalt, der während der Schwangerschaft starken Schwankungen unterliegt.

Gefährlich oder bedenklich ist dies nicht, sondern eher sehr typisch. Meist geht die Müdigkeit von alleine wieder vorbei, sobald das zweite Trimester der Schwangerschaft überstanden ist. Unterstützen kann man den Körper dabei mit einem leichten Sportprogramm, langen Spaziergängen und täglich viel frischer Luft - auch, wenn es nur im Garten oder auf dem Balkon ist.

Komplizierter kann es erst werden, wenn die Müdigkeit ab dem vierten oder fünften Monat der Schwangerschaft auftritt. Hier sind nur in den seltensten Fällen die Hormone dafür verantwortlich. Das Problem liegt dann vielmehr daran, dass der Körper nicht genügend Nährstoffe und Vitamine erhält und dadurch zu wenig Energie zur Verfügung hat - dies schlägt sich dann in Müdigkeit nieder. Für werdende Mütter ist es jedoch besonders wichtig, ab dem vierten Monat verstärkt darauf zu achten, dass die Vitamin- und Nährstoffzufuhr entsprechend erhöht wird - schließlich muss das Baby auch damit versorgt werden.

Besonders häufig diagnostizieren Ärzte einen Mangel an Jod oder Eisen - Nährstoffe, die sich dem Körper durch die richtigen Lebensmittel problemlos wieder zuführen lassen. Ideal ist in so einem Fall der Verzehr von durchgegartem (!) Fisch und Fleisch, Vollkornprodukten und Getreide. Zusätzlich ist es enorm wichtig, möglichst viel zu trinken, wie ungesüssten Tee und stilles Wasser.

Was der Blutdruck und der Blutzucker mit Müdigkeit zu tun haben können

Nicht selten kommt es vor, dass Schwangere stärkeren Schwankungen ihres Blutdrucks unterliegen. Auch der Blutzuckerspiegel steigt mal stärker an, dann sinkt er wieder. Ist dies der Fall, äußert sich dies häufig in einem Schlappheitsgefühl oder sogar in Schwindel bzw. Problemen mit dem Kreislauf. Meistens tritt dieses Phänomen am frühen Morgen direkt nach dem Aufstehen auf. Doch was lässt sich dagegen tun? Wichtig ist, sich etwas mehr aktiv zu betätigen.

 

Das bedeutet keinesfalls, dass man nun zur Sportskanone mutieren soll - dies wäre nämlich auch wieder kontraproduktiv. Achten Sie allerdings auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen Lebensmitteln und auf regelmäßige Bewegung. Sanfter Sport wie Nordic Walking ist ebenfalls in Ordnung - Hauptsache, Sie kommen an die frische Luft.

Was können Schwangere noch tun, um Müdigkeit entgegenzuwirken?

Der häufigste Faktor für Müdigkeit ist neben den Hormonen und dem Blutzucker - wie könnte es auch anders sein - zu viel Stress. Für Frauen gilt während der Schwangerschaft, Stress in jeder möglichen Form weitestgehend zu vermeiden. Halten Sie schwere Aufgaben von sich fern und geben Sie diese lieber an den Partner ab.

Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Tages-Nachtrhythmus stimmt. Ist dieser aus dem Gleichgewicht geraten oder leiden Sie außerdem an akuten Schlafproblemen, so sollten Sie dem Körper helfen, wieder zur alten Gewohnheit zurückzufinden. Dies kann ein kurzes Nickerchen am Nachmittag, aber auch ein neues Einschlafritual sein - also grundsätzlich all das, was gesunden Schlaf fördert.

 

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