Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
Was hilft bei Rückenschmerzen in der Schwangerschaft? - Dreiviertel aller Schwangeren leiden insbesondere in den letzten Wochen der Schwangerschaft unter Rückenschmerzen. Alleine das Gewicht des Babys erzeugt ein höheres Körpergewicht der Mutter und damit mehr Belastung. Meist nimmt auch die Schwangere durch die hormonellen Veränderungen an Gewicht zu. Fruchtwasser und Plazenta haben ebenfalls ihr Eigengewicht. Der dicker werdende Bauch veranlasst die werdende Mutter, ihre Körperhaltung nach hinten zu verlagern, was sowohl die Wirbelsäule als auch Bänder, Muskeln und Sehnen belastet. Die unnatürliche Haltung sorgt dafür, dass die Wirbelsäule, die eigentlich stützen soll, nun selbst Stütze benötigt.
Hormonveränderungen führen zu Rückenschmerzen
Hormonveränderungen führen zu Rückenschmerzen

Bewährte Hausmittel gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
- Kommen die Rückenschmerzen von schwangerschaftsbedingten Veränderungen im Becken, kann ein Stützgürtel Linderung bringen. Schweres Heben ist grundsätzlich zu vermeiden.
- Ein warmes Bad ist nicht nur während der Schwangerschaft ein bewährtes Mittel gegen Rückenschmerzen. Auch Kirschkernkissen oder ein Heizkissen tun ihre Wirkung. Wärme lockert die Muskulatur und Schmerzen durch Verspannungen reduzieren sich allmählich.
- Wassergymnastik ist in jedem Fall gut. Sie bringt Spaß, hält den Kreislauf in Schwung und kann auch Wassereinlagerungen in den Beinen vorbeugen. Die Kräftigung der Muskulatur kann zur Schmerzlinderung ebenso beitragen wie das besser zirkulierende Blut.
- Ein probates Mittel gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft ist Schwimmen. Im Wasser spürt die werdende Mutter nichts vom Gewicht des Babys, fühlt sich selbst frei und leicht. Nicht ohne Grund ist Wasser auch ein wirkungsvolles Mittel zur Unterstützung der Geburt.
- Massagen helfen bei Schmerzen, die direkt im Rücken entstehen und werden fast immer als angenehm empfunden.
- Magnesium hilft bei Muskelkrämpfen, löst Verspannungen und beugt Mineralstoffmangel vor. Es ist überall in Tablettenform erhältlich. Vor einer dauerhaften Selbstmedikation ist jedoch abzuraten.