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Wasser in den Beinen bzw. Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft!


Es kommt häufig vor, dass Schwangere über Wasser in den Beinen klagen. Sie stellen im Verlauf der Schwangerschaft zunehmend fest, dass sie abends schwere und dicke Beine haben. Auch die Füße und Knöchel sind davon betroffen, was oftmals dazu führt, dass ihnen ihre  Schuhe viel zu eng werden und sie nur noch flache, weite und bequeme Schuhe tragen können. Bei einigen Gewichtszunahme in der Schwangerschaft ! Wie viel an Gewicht darf oder sollte eine schwangere Frau zunehmen?" href="https://www.vorname.com/ratgeber/gesundheit-ernaehrung/gewichtszunahme-in-der-schwangerschaft-wie-viel-an-gewicht-darf-oder-sollte-eine-schwangere-frau-zunehmen-3336/" target="_blank">werdenden Mamas quellen noch dazu die Hände und Finger auf, so dass sich nicht einmal mehr ein Ring abnehmen lässt. Gegen Ende der Schwangerschaft klagen fast alle Frauen über Wassereinlagerungen und geschwollene Beine. Am meisten mit Wassereinlagerungen in den Beinen sind jedoch werdende Mütter konfrontiert, die in den heißen Sommermonaten gerade hoch schwanger sind.

Wodurch entstehen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft?

Wassereinlagerungen werden durch Schwangerschaftshormone ausgelöst. Natürlich hat „Wasser in den Beinen“ auch noch weitere Ursachen. Durch das immer größer und schwerer werdende Baby in der Gebärmutter und den dadurch stärker werdenden Druck auf das Becken der Schwangeren wird der Blutrückfluss erschwert, das Blut kann schlechter transportiert werden. Und da Bindegewebe auch als Wasserspeicher für den Körper dient und sehr nachgiebig ist, sammelt sich dort das Wasser. Die Wassereinlagerungen können auch aufgrund des hohen Austauschbedarfs an frischem Fruchtwasser zunehmen. In der Regel ist morgens noch nichts zu sehen, dass Wasser in den Beinen wäre, erst gegen Nachmittag oder Abend sind sie dann dick angeschwollen, was auch durch langes Stehen und große Hitze verursacht werden kann. Mangelnde Bewegung während der Schwangerschaft kann eine weitere Ursache für Wassereinlagerungen sein.

Wie kann man geschwollenen Beinen und Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft vorbeugen und die Beschwerden lindern?

Bewegen Sie sich ausreichend an der frischen Luft, bei einem Spaziergang oder mit dem Fahrrad, denn dadurch wird der Blutfluss zum Herz verbessert. Auch Schwimmen ist optimal, ob vorbeugend oder wenn bereits Beschwerden bestehen. Schwimmen ist generell für Schwangere bestens geeignet, da neben der Bewegung auch der Rücken entlastet wird. Egal was Sie machen, Sie sollten immer zwischendurch kleine Pausen einlegen und nicht übertreiben.

Vermeiden Sie langes Stehen und legen Sie so oft wie möglich die Beine hoch. Auch nachts ist es gut, wenn die Beine etwas höher gelagert werden, damit sie abschwellen (z.B. ein dickes Kissen unter die Füße legen). Strümpfe dürfen am  Bund nicht einschneiden, besser ist, wenn Sie gleich morgens im Bett Stützstrümpfe bzw. Stützstrumpfhosen oder sogar Kompressionsstrümpfe (können Sie vom Arzt verordnen lassen) anziehen. Tragen Sie flache und bequeme Schuhe oder laufen Sie barfuss. Wenn Sie auch Probleme mit Wasser in den Händen haben, so ist zu empfehlen, die Ringe abzunehmen bevor sie einschnüren und die Hände auf Herzhöhe zu halten und nicht herunter hängen zu lassen.

Achten Sie auf gesunde ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, denn auch dadurch wird Wasser ausgeschwemmt. Essen Sie Kartoffeln mit Schale, Spargel, Ananas, Gurken, sowie eiweißhaltige Nahrung wie Fisch, Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Sehr wichtig ist auch, dass Sie trotz Wassereinlagerungen genügend trinken, d. h. mindestens 2 -3 Liter pro Tag, denn dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und der Blutfluss verbessert. Geeignet sind Getränke wie Wasser und Fruchtsaftschorlen, sowie manche Früchte- und Kräutertees. Entwässernde Tees und Medikamente sollten Sie meiden, denn diese können negative Nebenwirkungen auslösen. Bei starken Beschwerden können Sie auch ab und zu einen Reis- oder Kartoffeltag (mit etwas Salat) einlegen.

An heißen Tagen mit hohen Temperaturen können Sie Ihre Beschwerden auch lindern, indem Sie hin und wieder ein kühles Fußbad, eine Wechseldusche oder ein Vollbad mit einer Wassertemperatur von etwa 37 Grad machen. Sofern all diese Vorkehrungen und Maßnahmen nicht gegen die Wassereinlagerungen helfen, sollten Sie Ihren Frauenarzt informieren und mit ihm über weitere Möglichkeiten sprechen, welche Ihnen helfen könnten die Beschwerden zu lindern,  z.B. eine Lymphdrainage, Druckmassage oder Akupunktur, etc.

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