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Sonnenbrand bei Kindern durch Sonnenschutz verhindern


Es ist Sommer, der Himmel ist blau und die Sonne lacht, also nichts wie raus an die frische Luft. In Allgemeinen genießen es Kinder und auch Erwachsene, wenn die Sonne scheint und wenn man den Tag im Freien verbringen kann. Ob im Garten, beim Spaziergang im Park, auf dem Kinderspielplatz, im Freibad, am Baggersee, bei der Fahrradtour mit Picknick, im Urlaub am Strand oder beim Wandern, bei Sonnenschein sollte trotz allem immer und überall an Sonnenschutz gedacht werden, denn im Nu können Sonnenstrahlen zu einem Sonnenbrand oder auch zu einem Sonnenstich führen. Ob Klein oder Groß, Jung oder Alt - Sonnencreme, Sonnenhut, leichte Kleidung, Sonnenbrille - Sonnenschutz ist für alle sehr wichtig. Doch vor allem Babys und Kleinkinder sind bei starker Sonneneinstrahlung besonders gefährdet.

Für Babys und kleinere Kinder ist Sonne besonders gefährlich!

Hautärzte empfehlen, Babys und Kleinkinder bis zum Alter von 2 Jahren überhaupt nicht der  direkten Sonne auszusetzen. Sie sollten im Schatten spielen, denn sie haben noch eine sehr dünne und empfindliche Haut. Da unter 2-jährige Kinder noch keinen körpereigenen UV-Schutz haben, sollten Babys selbst im Schatten zusätzlich durch leichte Kleidung und Sonnenhütchen vor Sonne geschützt werden. Auch der Kinderwagen sollte im Schatten stehen, wenn das Baby darin schläft. In jedem Fall ist ein Schirmchen am Kinderwagen notwendig, um das Baby vor Sonnenstrahlen zu schützen.

Sonnenbrand bei Kindern durch Sonnenschutz verhindern

Kinder, die bereits etwas älter sind, krabbeln und ihre Umwelt erkunden oder mit den Eltern ins Schwimmbad gehen, müssen an unbedeckten Körperstellen unbedingt mit speziellen Kinder-Sonnenschutzprodukten eingecremt werden. Die Sonnencreme sollte frei von Parfüm, Farb- und Konservierungsstoffen, sowie wasserfest sein. Besonders geeignet sind deshalb spezielle Sonnencremes für Kinder, denn diese enthalten meist mineralische Filter wie Zink- oder Titandioxid. Ihre feinen Pigmente gelangen nicht in den Körper, sondern legen sich wie ein Schutzmantel auf die feine Babypflege – Babyhaut ist empfindlich! Das Baby baden, eincremen,… richtige Pflege der Haut ist sehr wichtig!" href="https://www.vorname.com/ratgeber/pflege-ausstattung/babypflege-babyhaut-ist-empfindlich-das-baby-baden-eincremen-richtige-pflege-der-haut-ist-sehr-wichtig-3175/" target="_blank">Babyhaut und reflektieren die UV-Strahlen wie kleine Spiegel. Vorteilhaft an diesen Kinder-Sonnenschutzprodukten ist auch, dass die Wirkung gleich nach dem Eincremen vorhanden ist, dennoch ist regelmäßiges Nachcremen wichtig. Achten Sie darauf, dass die Kinder-Sonnenschutzcreme einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) aufweist (allgemein LSF 30, bei hellhäutigen und/oder rothaarigen Kindern sogar LSF 50+). Des Weiteren sollten die Sonnenschutzprodukte dermatologisch getestet sein (was besonders bei Kindern, die an Allergien oder Neurodermitis leiden, sehr wichtig ist).

Äußerst gefährlich wirken Sonnenstrahlen am Wasser oder im Schnee, da die UV-Strahlen nicht nur von oben kommen, sondern in alle Richtungen reflektiert werden. Das heimtückische dabei ist, dass Wasser und Wind zwar kühlen, so dass die Stärke der Sonne gar nicht so sehr wahrgenommen wird, jedoch wird die UV-Strahlung dadurch ja nicht vermindert.

So schützen Sie Ihr Kind vor Sonne und Sonnenbrand!

Am besten die pralle Mittagssonne meiden, d.h. zwischen 11 und 15 Uhr im Haus oder im Schatten bleiben. Leichte Kleidung, Sonnenhütchen, Sonnenbrille und eine Kinder-Sonnenschutzcreme sind notwendig, auch wenn die Kleinen im Schatten sind. Was die Kleidung betrifft, so sind eher bunte und dunklere Kleidungsstücke zu empfehlen, da z.B. weiße T-Shirts bis zu 20% der Strahlen durch lassen, außerdem schützt Kleidung aus Baumwolle besser als Kunstfasern. Die Füßchen sollten durch geschlossene Sommerschuhe oder Söckchen in den Sandalen vor Sonnenbrand geschützt werden, da vor allem Babys Fußrücken besonders gefährdet sind. Wenn sich ein Kind gerne längere Zeit im Wasser aufhält ziehen Sie ihm einfach auch zum baden und planschen ein T-Shirt an, das schützt vor Sonnenbrand an den Schultern. Als Kopfbedeckung ist ein Hütchen mit breiten Rand oder ein Schildmützchen ganz praktisch, da es auch noch einwenig Schatten für Augen und Gesicht spendet.

Die Augen des Kindes sollten mit einer guten Sonnenbrille vor UV-Strahlen geschützt werden. Gute Brillen erkennt man an dem „CE-Zeichen“. Billige Sonnenbrillen ohne UV-Filter sind gefährlich und schädlicher als gar keine Sonnenbrille. Am besten, Sie lassen sich von einem Optiker beraten. Beim eincremen sollte speziell darauf geachtet werden, dass wirklich auch Nase, Ohren, Stirn, Kinn, Lippen, Schultern, Fußrücken,… genügend Sonnenschutz erhalten und nicht nur „auf die Schnelle“ eingecremt wird. Tragen Sie Sonnencreme oder Sonnenmilch großzügig auf, damit der angegebene LSF erreicht wird. Um ein Kind komplett einzucremen brauchen Sie etwa 10 Gramm Kinder-Sonnenschutzcreme. Sehr angenehm und gut ist es für Ihr Kind, wenn Sie es abends mit einem After-Sun-Produkt, einer reichhaltigen Körpercreme oder einer Feuchtigkeitslotion eincremen, da Sonne die Haut austrocknet.

Kinderhaut sollte besonders gut vor Sonne geschützt werden, denn lt. Untersuchungen erhöht jeder schwere Sonnenbrand während der Kindheit das spätere Hautkrebsrisiko. Achten Sie auf optimalen Sonnenschutz bei Ihrer Familie und genießen Sie die sonnigen Tage trotzdem. Sonne hat ja schließlich auch positive gesundheitliche Auswirkungen.

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