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Passivrauchen belastet die Gesundheit von Kindern erheblich


Kinder von Rauchern haben weniger Abwehrkräfte, sind anfälliger und häufiger krank!

Rauchen in der Öffentlichkeit ist in Deutschland nur Volljährigen erlaubt, genauso dürfen Tabakwaren hierzulande auch nur an über 18-jährige Personen, also nur an Erwachsene, verkauft werden. Solche Gesetze sollen eigentlich verhindern, dass Kinder und Jugendliche durch die gefährlichen und schädlichen Giftstoffe des Tabakqualms ihre Gesundheit gefährden. Doch sind trotzdem bei sehr vielen Kindern gesundheitliche Schäden erkennbar, da sie schon von klein an Passivraucher sind und somit die giftigen Schadstoffe dennoch einatmen. Untersuchungen zeigten, dass Kinder, die in einem Raucherhaushalt leben und regelmäßig Tabakrauch ausgesetzt sind, anfälliger für Infekte und öfter krank sind. Ihre körpereigenen Abwehrkräfte werden durch das Passivrauchen geschwächt und die Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten. Nach Angaben des Krebsforschungszentrums Heidelberg leben deutschlandweit ungefähr die Hälfte aller Kinder in einem Raucherhaushalt.

Passivrauchen erhöht gesundheitliche Risiken bei Kindern erheblich!

Wie schädlich Rauchen und auch Passivrauchen in der Schwangerschaft und ebenso nach der Geburt für Babys ist, wird von vielen Eltern unterschätzt und es ist ihnen oftmals in keinster Weise bewusst, was sie ihrem Kind damit antun. Auch wenn Väter und/oder Mütter nur am offenen Fenster rauchen, setzen sich Rauchpartikel in Tapeten, Teppichen, Vorhängen, Möbeln und in der Kleidung fest und trotz ausgiebigem Lüften bleiben die schädlichen Stoffe noch in der Raumluft und werden ganz automatisch eingeatmet. Bei allen Kindern, die in einem Raucherhaushalt aufwachsen, lassen sich die Schadstoffe im Blut nachweisen. Eine Untersuchung des Urins zeigte, dass selbst wenn Eltern in der eigenen Wohnung gar nicht rauchen, die Kinder trotzdem noch von Giftstoffen durch Tabakqualm belastet sind.

Auswirkungen des Passivrauchens bei Kindern!

Bei Studien stellte sich heraus, dass Kinder, die als Passivraucher regelmäßig mit Tabakqualm konfrontiert werden, wesentlich anfälliger für Infekte sind. Insbesondere wirkt sich der schädliche Qualm auf die Schleimhäute von Nase, Rachen und Bronchien, also die oberen und unteren Atemwege aus. Es kommt bei den Kleinen vermehrt zu Bronchitis, Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen und Asthma. Neigen Kinder zu Allergien, so können auch diese durch Zigarettenrauch gefördert werden. Zudem haben Kinder, deren Eltern rauchen, ein erhöhtes Risiko an Bluthochdruck oder sogar Krebs zu erkranken.

Neben diesen Erkrankungen wird durch das passive Mitrauchen auch das allgemeine Wohlbefinden der Kinder wesentlich beeinträchtigt. Sie klagen doppelt so oft über Husten, Kopfschmerzen und Schwindel als Kinder, die nicht in einer Raucherfamilie leben. Sie haben häufiger Probleme sich zu konzentrieren und leiden öfter unter Schlafstörungen. Durch wissenschaftliche Untersuchungen zeigte sich auch, dass das Risiko des plötzlichen Kindstodes bei elterlichem Rauchen höher ist als bei Nichtraucherhaushalten (vermutlich zwei- bis vierfach höher). Wie stark sich das Risiko des plötzlichen Säuglingstodes erhöht, hängt u. a. davon ab, wie lange und in welcher Konzentration ein Baby durch Mitrauchen die Giftstoffe einatmet.

Da die Organe und das Abwehrsystem bei kleinen Kindern noch nicht voll entwickelt sind, um die schädlichen Giftstoffe abzubauen, nehmen sie die giftigen Schadstoffe des Tabakrauchs in einer weitaus höheren Konzentration auf als Erwachsene. Demnach atmet ein Kind in einem verrauchten Raum so viele schädliche Stoffe ein, als würde es selbst eine Zigarette rauchen.

Kinder vor Passivrauchen schützen!

Für Eltern sollte Rauchen vor allem im Haus und im Auto tabu sein und sie sollten ihre Kinder auch keinen gesundheitlichen Gefahren aussetzen, indem sie die Kleinen in verqualmte Räume etc. mitnehmen.

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