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Kindgerechtes Spielzeug kaufen - was beachten?


Kinder spielen oft und gerne. Das ist auch gut so, denn Spielen bedeutet die Welt zu entdecken, sich kreativ zu entfalten und vieles zu lernen und verstehen. Darüber hinaus trainiert kindgerechtes Spielzeug auch die Sinne. Doch vieles, was sich in den Regalen der Spielwarenhändler stapelt, ist mit Schadstoffen belastet oder bringt Verletzungsrisiken mit sich. Es lohnt sich daher, über gutes Spielzeug nachzudenken.

Welches Spielzeug für welches Alter?

Spielsachen müssen entsprechend dem Alter von Kindern ausgewählt werden. Babys können durch gutes Spielzeug von großen Fortschritten in ihrer Entwicklung profitieren. Weiche Spieluhren, Rasseln, Stoffbälle oder Musikmobiles stimulieren die Motorik und steigern das audiovisuelle Wahrnehmungsvermögen. Für Kleinkinder eignet sich insbesondere Spielzeug, das leicht greifbar ist und bereits zum Lernen anregt.

Dazu können Stofftiere, Bauklötze, farbenfrohe Kinderpuzzles oder Bilderbücher gehören.

Für ältere Kinder ab dem Vorschulalter hält der Spielwarenmarkt eine unüberschaubare Fülle an kindgerechten Spielwaren bereit. Die zahllosen Produkte verfolgen oftmals die unterschiedlichsten Zielsetzungen. So können während des Spiels etwa die Kreativität, die Lernfähigkeit oder das Sozialverhalten gefördert werden. Spielwarenhändler und Hersteller versehen Spielzeug oft mit Altersempfehlungen.

Diese sind grobe Richtwerte und erleichtern die Auswahl von Spielsachen.

Gefährliches Kinderspielzeug

Kinder spielen mit allen Sinnen. Sie stecken Stofftiere in den Mund, knabbern und lutschen an Stiften oder kauen auf Bauklötzen. Enthält Spielzeug Gift- und Schadstoffe, gelangen diese leicht in den Körper. Die Liste an schädlichen Substanzen, die in Spielsachen stecken können, ist lang.

Bestimmte Stoffe lösen Allergien aus, verändern das Erbgut, können Krebs verursachen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Bei billigem Spielzeug werden die Materialien oft nicht mit Sorgfalt ausgewählt.

Zwar gibt es in der EU Richtlinien und Grenzwerte, jedoch landet trotz Umweltsiegel und Ökozertifikate immer wieder schadstoffbelastetes Spielzeug auf dem Markt. Einen hundertprozentigen Schutz vor belastetem Spielzeug gibt es derzeit leider nicht. Eltern können sich jedoch über einzelne Produkte bei den Verbraucherzentralen informieren.

Beim Kauf von Spielzeug kann zudem auf das vertrauenswürdige GS-Zeichen (Siegel für Geprüfte Sicherheit) geachtet werden. Generell gilt: Riecht ein Produkt unangenehm, sollte es besser nicht gekauft werden.

Alternatives Spielzeug

Auf Bauern-, Mittelalter-, Bio- oder Weihnachtsmärkten kann oftmals unbedenkliches Spielzeug gekauft werden. Kleine Handwerksbetriebe bieten ein vielfältiges Angebot, das von Holzeisenbahnen über Bauklötze bis hin zu originellen Marionetten reicht an.

Zwar kann nicht ganz ausgeschlossen werden, ob das verkaufte Spielzeug auch absolut schadstofffrei ist, in der Regel sind die Werkstoffe aber naturbelassen und die Verkäufer geben bereitwillig Auskunft über die verarbeiteten Materialien.

Eine weitere Alternative sind selbst gemachte Spielsachen. Mit ein wenig Kreativität und handwerklichem Geschick lassen sich Stofftiere, Holzspielzeug, Spielmöbel und vieles mehr leicht anfertigen. Wem es an originellen Bau- und Bastelideen mangelt, der findet im Internet viele hilfreiche Tipps und kostenlose Anleitungen.

Bein anfertigen von Spielzeug sollten jedoch nur naturbelassene Werkstoffe und Füllmaterialien verwendet werden. Damit sich kein Kind am selbst gemachten Spielzeug verletzen kann, sollte dieses keine scharfen Ecken und Kanten haben.

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