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Karnevalskostüme für Kinder basteln


Es gibt ja alle möglichen lustigen Karnevalskostüme zu kaufen. Allerdings sind Kostüme guter Qualität nicht ganz billig. Auf jeden Fall lohnt es sich, zusammen mit seinen Kindern einen Blick in ein solches Geschäft zu werfen, denn wir werden dort viel Inspiration finden, wenn wir einfach mal selbst versuchen wollen, mit den Kindern Kostüme zu basteln. Das spart nicht nur Geld, sondern das frohe gemeinsame Basteln erteilt den Kindern auch eine wertvolle Lektion: Kleider sind keine Einwegartikel und ihre Herstellung macht viel Arbeit. Darüber hinaus werden die Kreativität, Fantasie und das handwerkliche Geschick der Kinder gefördert.

Inventur der Kleiderschränke

Die Bastelidee ist zugleich ein guter Anlass für eine Inventur des eigenen Kleiderschranks. Darin gibt es so viele alte Sachen, die wir schon seit Jahren nicht mehr getragen haben, die aber eine stabile Basis für unser Kostüm sein könnten. Als Schatztruhe der besonderen Art stellt sich meistens Omas Schrank heraus. Und dann sind da ja auch noch die alten Gardinen. Gerade der vergilbte Store wird aus der kleinen Melanie die hübscheste Prinzessin der Welt machen. Nicht zu vergessen sind auch Accessoires wie z. B. Ketten und Broschen, der alte Schal, das Halstuch oder die altmodischen Hüte.

Bastelideen für Karnevalskostüme

Bestimmte Karnevalsfiguren haben stets ganz typische Merkmale, genau darauf kann man aufbauen.
  • Indianerkostüme haben als Merkmal Fransen. Genial dafür eignet sich ein alter Rock oder Hemd in Wildlederoptik. Die Ränder werden einfach in Streifen eingeschnitten, dazu noch ein Stirnband mit Taubenfeder, paar große bunte Ketten und die obligatorische Kriegsbemalung, und fertig ist ein neuer Winnetou.
  • Die Prinzessin bzw. Fee bekommt ein schickes Ballkleid. Die transparente Gardine (Store) wird dazu am Kreiselband zusammengezogen und auf die richtige Länge gekürzt z. B. mit einer Schere, die einen welligen Rand produziert. Das Ganze lässt sich noch dadurch üppig steigern, wenn das Mädchen mehrere solcher Röckchen übereinander anzieht, wobei die äußeren dann immer kürzer gefertigt sein sollten. Ein T-Shirt in der gleichen Farbe dazu, und das Kostüm wirkt insgesamt wie ein schönes Kleid.
  • Der Pirat braucht eine enge Hose (Mamas Leggings), Opas Weste, die an den Seiten eingeengt wird, ein Tuch und einen breiten Gürtel oder Schal, der mehrmals um die Taille gewickelt wird. Den Degen oder Säbel basteln wir ggf. aus Holz oder Pappe, die mit Stanniolpapier umwickelt wird.
  • Pippi Langstrumpf ist so kunterbunt wie frech. Sie braucht zwei unterschiedliche farbintensive T-Shirts und Leggings. Das Kurzärmelige wird über das Langärmelige gezogen, um das Farbspektrum zu erweitern. Ihre typischen Merkmale sind ja die orangefarbenen Zöpfe, die man ggf. aus Fäden oder Stroh (mit Draht zur Versteifung) basteln und ihre Sommersprossen, die man mit Tusche ins Gesicht tupfen kann.
  • Der verrückte Professor ist leicht gemacht. Zu kurze Hosenbeine, ein schickes Hemd, das extra etwas versetzt zugeknöpft wird. Knallbunte Hosenträger und Opas alte Aktentasche und Hornbrille (möglichst ohne Gläser). Die Haare völlig zerzaust.
  • Der Zauberer kommt wie der Richter mit einem langen schwarzen Kleid mit extra breiten Ärmeln daher, auf dem überall glitzernde Sterne aufgenäht sind. Die Ärmel werden mit aufgenähten, bunten Tüchern ergänzt. Und selbstverständlich muss auch ein Hut dabei sein. Etwas Glitzerspray auf Hut und Kleid ergänzt das Kostüm wirkungsvoll.
  • Für das Geisterkostüm braucht man nur ein altes weißes Laken mit Fransenrändern und eine weiße Strumpfhose. Die ausgeschnittenen Augen können einen wirkungsvollen schwarzen oder roten Rand bekommen.
Wichtig bei allen eigenen Kreationen ist die Zustimmung und Begeisterung des Kindes bei jedem Zwischenschritt. Schließlich soll sich das Kind in seinem Kostüm selbst gefallen, in dem es mit Freude und Stolz auftritt und sich nicht lächerlich darin vorkommt.

Last, but not least: Vergessen Sie bei allem Eifer nicht die Erinnerungsfotos für das Familienalbum.

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