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Babys können ohne Tränen weinen


Wenn frisch gebackene Eltern ihren Nachwuchs zum ersten Mal weinen sehen, ist die Verwunderung oft groß. Die Kleinen entwickeln nämlich beim Weinen in den ersten Wochen nach der Geburt keine Tränen. Grund dafür ist der noch nicht vollständig ausgebildete Tränenkanal. Dieser ist erst etwa vier Wochen nach der Geburt komplett entwickelt. Vorher weinen Babys meist ohne Tränen.

Weinen – die Sprache der Babys



Eltern sollten sich stets bewusst sein, dass das Weinen der Babys die einzige Möglichkeit ist, sich mit ihrer Umwelt zu verständigen. Sie können noch nicht sprechen und sagen, was ihnen fehlt, also weinen sie, um auf sich aufmerksam zu machen. Dabei kann jedes Weinen eine andere Bedeutung haben.

Typische Beispiele dafür sind
  • Weinen, weil das Baby Hunger hat,
  • Weinen, weil das Baby sich langweilt,
  • Weinen, weil das Baby gerade Sicherheit und Nähe braucht.
Mit dem Weinen wollen Babys ihren Eltern also etwas mitteilen. Schnell lernen die Eltern, welches Weinen sich wie anhört. Meist weinen die Babys in diesen Fällen ohne Tränen, auch wenn die Tränenkanäle schon ausgebildet sind. Tränen produzieren Säuglinge oft erst, wenn sie aus Not weinen, etwa weil sie zu lange auf ihre nächste Mahlzeit warten müssen oder krank sind. Auch Schmerzen können bei Babys dazu führen, dass sie mit Tränen weinen.

Dauerhaftes Weinen ohne Tränen nicht unterschätzen

Weinen die Kleinen aber immer, ohne Tränen zu produzieren, sollten Eltern Obacht geben. Oft ist das ein Hinweis darauf, dass die Tränengänge zu eng sind. Diese sind nur wenig oder gar nicht durchlässig, was wiederum zu verklebten Augen und sogar zu einer Bindehautentzündung führen kann. Eine Nachfrage beim Kinderarzt ist dann sinnvoll.

Meist bietet die Behandlung mit Augentropfen schnelle Abhilfe. Diese können auch auf homöopathischer Basis verschrieben werden. Bei einigen Säuglingen dauert es auch einfach etwas länger, bis die Tränenkanäle richtig ausgebildet und die Tränengänge ausreichend durchlässig sind. In diesen Fällen können die Bindehautentzündungen wiederholt auftreten. Zwingend erforderlich ist der Besuch beim Kinderarzt allerdings erst dann, wenn eine Bindehautentzündung sehr lange anhält. In diesem Fall sollte eine Untersuchung Aufschluss über das Problem geben. Mitunter empfehlen die Kinderärzte das Durchstechen der Tränenkanäle, allerdings sollten Eltern die Entscheidung gut durchdenken.

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