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Impfungen für Kinder

© iStock, scyther5
Impfungen für Kinder: Jeder sollte die Grundimmunisierung haben - Dank medizinischen Fortschritts und wirkungsvoller Impfstoffe ist es gelungen, viele schwere Krankheiten auszurotten. Werden Kinder jedoch nicht geimpft, kann auch eine harmlose Infektionskrankheit zu schweren Komplikationen und sogar zum Tod führen. Daher empfehlen Kinderärzte in den ersten Monaten und Lebensjahren dringend mehrere Basisimpfungen.

Impfgegner verbreiten viele Gerüchte

Verpflichtende Impfungen gibt es zwar nicht mehr, doch Eltern, die Impfungen kritisch gegenüberstehen, sollten sich genau überlegen, ob sie ihrem Kind damit nicht mehr schaden als nützen. Werden große Gruppen einer Gesellschaft nicht geimpft, hat das auf den Krankenstand insgesamt erhebliche Folgen. Eine Impfung kann zwar Nebenwirkungen haben, doch Impfstoffe gehören zu den bestverträglichen Medikamenten überhaupt. Meist kommt es nur zu schwachen Nebenwirkungen.

Manchmal hat das Kind Schmerzen und Druckgefühl an der Einstichstelle, manchmal auch Gelenkschmerzen. Andere reagieren mit erhöhter Temperatur. Diese Nebenwirkungen sind erwünscht, schließlich soll der Körper gegen die verabreichte Minidosis an Viren ankämpfen. Nur so kann er Antikörper entwickeln. Doch diese Nebenwirkungen sind gegenüber den Folgen einer Krankheit wie Kinderlähmung harmlos. Diese wird das ganze Leben erheblich beeinträchtigen.

Impfungen und Allergien

Immer wieder hört man davon, dass Impfstoffe allergische Reaktionen auslösen könnten. Für diese Annahme gibt es keine Beweise. Stattdessen legen die Ergebnisse vieler Studien nahe, dass Impfungen die Allergiehäufigkeit sogar senken. Hat ein Kind eine Allergie gegenüber Antibiotika, sollte die Impfung vorher mit dem Arzt genau besprochen werden.

Grundimmunisierung schützt vor schweren Infektionskrankheiten

Jedes Kind sollte immer eine Grundimmunisierung haben, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird. Die frühen Impfungen für Kinder werden als Kombinationsimpfungen verabreicht, sodass das Kind möglichst wenig "gepiekst" werden muss.

Zur Grundimmunisierung gehören Impfungen gegen:
  • Mumps,
  • Masern
  • Röteln,
  • Keuchhusten,
  • Pneumokokken,
  • Windpocken,
  • Rotaviren,
  • Kinderlähmung,
  • Hepatitis B,
  • Diphtherie
  • Tetanus.
Im ersten Lebensjahr finden daher mehrere Kombinationsimpfungen statt. Wurde eine Impfung versäumt, sollte man sie möglichst bald nachholen. Zwischen zwei Impfungen sollte mindestens ein vierwöchiger Abstand sein. Manche Impfungen erfordere nach mehreren Jahren eine Auffrischung.

Ab dem 14. Lebensjahr wird die Impfung gegen Influenza empfohlen. Mädchen ab dem 14. Lebensjahr sollten auch gegen HPV-Viren geimpft werden. Die in drei Impfungen aufgeteilte Immunisierung gegen das gefährliche Virus, das Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, wird wie die Grundimmunisierung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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