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Scharlach und Windpocken: Symptome und Behandlungen

© iStock, s-dmit
Der Mediziner bezeichnet unter Scharlach eine - im Regelfall - bei Kindern auftretende Halsentzündung. Charakteristisch ist die gerötete, scharlachfarbene Zunge des Kindes. Scharlach wird durch Bakterien ausgelöst; die häufigsten Auslöser sind Streptokokken.

Welche Symptome treten auf; wie wird Scharlach behandelt?

Die Kinder leiden unter Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen sowie Bauchschmerzen und klagen in weiterer Folge über besonders starke Schluckbeschwerden. Mitunter können auch die Lymphknoten (Hals) anschwellen. Das Kind fühlt sich krank, schlapp und ist permanent müde.

Bei den ersten Symptomen ist es wichtig, dass das Kind vom Arzt untersucht wird. Jener stellt, mittels Rachenabstrich fest, ob eine bakterielle oder eine durch Viren ausgelöste Halsentzündung vorliegt. Werden Bakterien als Auslöser diagnostiziert, verordnet der Arzt Antibiotika, welche zu einer sofortigen Linderung der Symptome führen. Wichtig ist, dass die Infektion richtig behandelt wird; in Ausnahmefällen kann Scharlach sehr wohl zu Nieren- sowie Herzschäden führen.

Die Windpocken

Windpocken sind die bekannteste Kinderkrankheit; fast jedes Kind erkrankt an dieser speziellen Viruserkrankung. Die hochansteckenden Windpocken können schon, bevor die ersten Pusteln aufgetreten sind, übertragen werden, da das Kind bereits mit dem Windpocken auslösenden Virus infiziert ist.

Welche Symptome treten bei Windpocken auf?

Das Kind klagt über klassische Krankheitssymptome, ist schwach, weist eine erhöhte Temperatur auf und bekommt - klassisch für die Windpocken - rote Pusteln. Jene sehen zu Beginn noch wie kleine Mückenstiche aus, werden jedoch - im Rahmen des Krankheitsverlaufs - immer größer und intensiver und verursachen einen starken Juckreiz. Die Pusteln treten auf dem ganzen Körper, mitunter auch an der behaarten Kopfhaut, auf.

Die auftretenden Pusteln sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die Windpocken haben eine unterschiedliche Charakteristik. So sind manche Betroffene übersäht, andere hingegen relativ frei von den Pusteln.

Wie werden Windpocken behandelt?

Windpocken sind eine klassische Viruserkrankung; Medikamente richten im Endeffekt nicht viel aus. Aus diesem Grund werden vorwiegend die Symptome des Kindes behandelt. Der Mediziner verordnet einerseits ein fiebersenkendes Mittel, andererseits Medikamente, die durchaus den Juckreiz der Windpocken lindern.

Das Allgemeinfinden des Kindes ist - im Regelfall - nur bedingt beeinträchtigt. Oftmals sind die Pusteln das einzige Symptom, welches darauf hinweist, dass das Kind an Windpocken erkrankt ist.

Es gibt einen Impfstoff gegen Windpocken

Heutzutage gibt es bereits einen eigenen Impfstoff, der gegen Windpocken helfen soll. Vor allem wird jener Impfstoff bei Kindern empfohlen, welche unter Neurodermitis oder einer anderen Grunderkrankung leiden.

Auch wenn die Windpocken eine klassische Kinderkrankheit sind, können auch Erwachsene, welche noch nicht an Windpocken erkrankt sind, im Erwachsenenalter angesteckt werden. Auch hier ist es empfehlenswert, dass sich Erwachsene, die noch nie an Windpocken erkrankt sind, impfen lassen.

Vor allem, da die Windpocken im Erwachsenenalter ein weitaus stärkeres Krankheitsgefühl auslösen und mitunter stärkere Symptome hervorrufen.

Aspirin-Tabletten können das Reye-Syndrom auslösen

Wer unter Windpocken leidet, darf auf keinen Fall Aspirin-Tabletten einnehmen. Aspirin - in Kombination mit dem Windpocken-Virus - kann zum sogenannten Reye-Syndrom führen. Das Reye-Syndrom ist eine Erkrankung des Gehirns, die mitunter auch die Leberfunktion beeinträchtigen kann.

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