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Sehtest für Kinder! Kann mein Kind gut sehen?


Sehtest für Kinder - kann mein Kind gut sehen? Oft ist es nicht leicht festzustellen, dass das eigene Kind schlecht sieht. Passieren jedoch häufig kleine Vorkommnisse, wie beispielsweise ein Griff in die eigentlich leere Spielzeugkiste oder auch das Übersehen von am Boden liegenden Dingen, dann sollten Eltern genauer hinsehen und beobachten, ob nicht vielleicht doch eine Sehschwäche entstanden ist. Hier besteht jedoch kein Grund zur Panik, denn heutzutage gibt es hervorragende Möglichkeiten, Sehschwächen schon im Kindesalter effektiv zu behandeln.

Wie stelle ich fest, ob mein Kind schlecht sieht?



Es ist durchaus nicht immer einfach, zu erkennen, dass ein Kind nicht gut sieht. Viele Kinder nehmen es selbst gar nicht wahr oder können sich - weil sie noch zu jung sind - vielleicht auch gar nicht richtig äußern. Anders verhält es sich, wenn ein Kind bereits auffällig schielt. Doch nicht immer kann so frühzeitig eingegriffen werden.

Es kommt häufig vor, dass Sehfehler gänzlich unentdeckt bleiben. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern regelmäßig einen Sehtest durchführen lassen und beobachten, ob sich im Alltag Veränderungen am Verhalten zeigen. Hält das Kind plötzlich sein Buch ganz nah vor die Augen oder setzt sich dicht an den Fernseher heran, ist dies meist ein sehr deutliches Signal.

Zunächst sollten Eltern daher mit ihrem Sprössling den Kinderarzt aufsuchen. Er führt einen Sehtest anhand einer Tafel durch, auf der verschiedene Buchstaben oder auch Tierbilder in unterschiedlichen Größen abgebildet sind.

Wird hier festgestellt, dass ein Sehfehler vorliegt, bekommt das Kind eine Überweisung zum Augenarzt. Gerade Frühgeborene haben häufiger eine Sehschwäche, da ihre Netzhaut nicht so intakt ist wie bei anderen Kindern. Auch wenn die Eltern bereits eine Sehschwäche haben, ist es sinnvoll, mit dem Kind schon in den ersten beiden Lebensjahren beim Augenarzt vorbeizuschauen. Es ist keine Seltenheit, dass Sehschwächen vererbt werden.

Grundsätzlich ist ein Besuch beim Augenarzt immer zu empfehlen, denn beim Kinderarzt können nicht alle Sehfehler erkannt werden. Allerdings sollten Eltern sich darüber im Klaren sein, dass die sogenannte Früherkennungsuntersuchung nicht von allen Krankenkassen bezahlt wird.

Dennoch sollte man nicht zögern: Denn je früher man das Problem erkennt, desto schneller lässt sich die Sehschwäche wieder korrigieren - und es besteht oft sogar die Chance, den Sehfehler völlig zu beseitigen, so dass die Brille nur kurz im Einsatz ist.

Wie stelle ich bei Kleinkindern und Säuglingen fest, ob sie schlecht sehen?

Hier kommt die sogenannte Preferential-Looking-Methode zum Einsatz. Dem Baby werden mehrere Tafeln mit Streifen in Schwarz-Weiss gezeigt. Wenn das Kind seinen Kopf in die Richtung des Streifenmusters bewegt, ist dies ein Indikator dafür, dass eine entsprechende Sehschärfe vorhanden ist. Bei älteren Kindern sind dagegen vor allem Motivkarten im Einsatz, mit denen sich ebenfalls recht genaue Ergebnisse erzielen lassen.

Wie können Sehschwächen bei Kindern behandelt werden?

Liegt eine einfache Sehschwäche vor - wie zum Beispiel Kurz- oder Weitsichtigkeit - dann sind Kontaktlinsen oder Brillen meistens die richtige Lösung.

Schielt das Kind oder ist nur auf einer Seite fehlsichtig, so klebt der Arzt das gesunde Auge in der Regel mit einem Pflaster ab, so dass sich das andere Auge neu entwickeln kann. Wenn auch hier eine Sehschwäche eintritt, ist eine Brille meist unumgänglich. Ein Schielpflaster wird zumeist mehrere Wochen oder Monate getragen.

Sollte sich keine Besserung einstellen, bleibt zu guter Letzt noch immer die Möglichkeit, eine Augenoperation durchführen zu lassen. Dies ist jedoch ein Ausnahmefall und bei den meisten Kindern nicht notwendig.

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