Wenn das eigene Kind sich kontinuierlich in seinem Wortschatz und seiner Aussprache weiterentwickelt, ist das für Eltern natürlich ein Grund zur Freude. Allerdings ist dies nicht immer der Fall. Es kommt vor, dass Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung plötzlich ins Stocken geraten oder sogar beginnen, zu stottern. Dies ist bis zu einem gewissen Punkt normal, doch hält das Stottern länger an, ist es Zeit, einzugreifen.
Hilfe für Stotternde Kinder
In den meisten Fällen liegen die Ursachen nicht bei Erkrankungen, sondern vielmehr um ein ganz natürliches Vorkommnis im Zuge der sprachlichen Entwicklung. Wenn das Kind noch nicht alle Worte kennt, die es zum Aussprechen eines Satzes benötigt, so äußert sich dies oft in Stottern. Auch dann, wenn Kinder aufgeregt sind, äußert sich dies öfter in Stottern. Daher vergeht dieses Problem zumeist schnell wieder von alleine. Ist dies allerdings nicht der Fall, müssen Eltern aktiv werden.
Problematisch wird Stottern zum Beispiel dann, wenn das Kind mit anderen Kindern in Kontakt kommt - das kann im Kindergarten, aber auch erst in der Schule der Fall sein. Dann wird es schnell Opfer von Hänseleien und kann zudem noch eine soziale Störung entwickeln, weil es nicht ernst genommen wird.
Die Folge: Es wird traurig, igelt sich ein und verbringt nur noch selten Zeit mit anderen Menschen. So weit sollten Eltern es jedoch nie kommen lassen, sondern bei den ersten Symptomen handeln.