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Bin ich schwanger?


Viele Frauen versuchen vergeblich, schwanger zu werden, andere werden regelrecht überrascht. Eines haben aber alle gemeinsam, den Wunsch, eindeutig zu wissen, ob man schwanger ist. Die Zeiten, als eine Mutter ihre Tochter oder eine Großmutter ihre Enkelin kritisch betrachtete und hundertprozentig treffsicher sagte: "Mädchen, Du bist doch schwanger", sind heute wohl vorbei.

Die klassischen Anzeichen der Schwangerschaft

Das "Gefühl", schwanger zu sein verspüren manche Frauen, noch bevor ihre Regel ausbleibt, denn viele Frauen bemerken ihre Schwangerschaft bereits schon einige Tage nach der Befruchtung der Eizelle, die sich dann in der Gebärmutter eingenistet hat. Als relativ zuverlässige frühe Indikatoren einer Schwangerschaft gelten:
  • Morgendliche Übelkeit und/oder Brechreiz, auch tagsüber.
  • Spannungsgefühl in den Brüsten, dabei schmerzen die z. T. angeschwollenen Brüste besonders häufig an den Seiten.
  • Dunkle Verfärbung des Brustwarzenhofes und evtl. auch Vergrößerung der Brustwarzen. Dabei können sich die Brustwarzen auch härter anfühlen als sonst, und sie sind meistens wesentlich sensibler als normalerweise.
  • Erhöhte Scheidensekretion, Einnistungsblutung oder Unterleibskrämpfe. Ca. 8 Tage nach dem Eisprung kann es zur "Implantationsblutung" kommen, das ist meistens eine leichte Schmierblutung, die auch manchmal von leichten Unterleibskrämpfen begleitet wird. Ungefähr zur Zeit der nächsten (erwarteten) Menstruation macht sich manchmal ein dunkler Ausfluss bemerkbar. Das ist eine Folge der Verwurzelung der "Blastozyste" (befruchtete Eizelle) in der Gebärmutterschleimhaut. In der frühen Schwangerschaft sind also leichte Blutungen durchaus normal, sie sollten aber weniger intensiv ausfallen als eine normale Regelblutung.
  • Extreme, bleierne Müdigkeit, auch mitten am Tag, denn der Körper verbraucht viel Energie für den Fötus.
  • Leichter Schwindel oder Kreislaufprobleme können ebenfalls häufiger auftreten.
  • Vermehrter Harndrang, da sich der Platz für die Blase einengt.
  • Bauchschmerzen, ähnlich wie bei der Menstruation.
  • Verdauungsprobleme, die sich sowohl als Verstopfung, als auch als leichter Durchfall äußern können. Manche Frauen werden auch von ständigen Blähungen geplagt.
  • Geruchsempfindlichkeit oder plötzlicher Ekel vor bestimmten Speisen.
  • Wechselnder Appetit verbunden mit ungewöhnlichen "Gelüsten". Appetitlosigkeit und Heißhunger (auf Merkwürdiges) wechseln sich ggf. in rascher Folge ab.
  • Wechselnde Launen, starke Empfindlichkeit und grundloses Weinen hängen sehr wahrscheinlich mit der schnellen Änderung der Hormone zusammen.
  • Änderung der Körpertemperatur. Normalerweise sinkt die Körpertemperatur vor der Regelblutung leicht ab, dieser Effekt findet nun nicht mehr statt.
Jedes Einzelne dieser Anzeichen kann selbstverständlich auch andere Ursachen haben, aber wenn häufig mehrere dieser Listenpunkte quasi gleichzeitig zu beobachten sind, und darüber hinaus auch noch die Periode ausbleibt, dann liegt in der Tat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Schwangerschaft vor.

Ein gewichtiges Anzeichen ist das Ausbleiben der Periode

Eine Schwangerschaft ist allerdings nicht der einzig mögliche Grund für das Ausbleiben der Menstruation. Wem dies z. B. bei einer Reise mit Zeitumstellung passiert, braucht nicht gleich frohlocken. Auch seriöse Erkrankungen oder Hormonstörungen, ein Schock oder viel Stress können sich in dieser Weise auswirken. Wer sehr lange regelmäßig "die Pille" geschluckt hat, und diese nun plötzlich absetzt, muss sogar mit einer Störung des Zyklus rechnen. Darüber hinaus kommen auch Operationen oder Diäten infrage, wenn z. B. dadurch ein sehr rasches Abnehmen bewirkt wurde.

Schwangerschaftstests aus der Apotheke

Die Durchführung dieser Tests ist erst nach mindestens einem Tag nach der zu erwartenden Periode sinnvoll. Seine Positivanzeige ist ziemlich zuverlässig. Die Negativanzeige sollte unter dem kritischen Blickwinkel gesehen werden, dass im Urin das Schwangerschaftshormon noch nicht ausreichend aufkonzentriert ist, wir uns also noch unterhalb der Nachweisgrenze befinden könnten. Eine spätere Wiederholung des Tests ist daher in diesem Fall anzuraten.

Wer ganz sicher gehen möchte, wendet sich besser an seinen Frauenarzt, der mit einem Bluttest und ggf. auch mit einer Ultraschalluntersuchung eine belastbare Antwort geben kann.

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