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Die Milchzähne und der Besuch der Zahnfee

© iStock, CaseyHillPhoto
Die Milchzähne - frühe Zahnpflege sorgt auch für gesunde zweite Zähne - Zahnen ist ein wichtiger Entwicklungsschritt beim Baby, aber leider mit Schmerzen verbunden. Milchzähne zeigen sich ab dem 5. Monat, sind aber bereits lange vorher angelegt. Das komplette Milchzahngebiss hat 20 Zähne. Das Zahnen kann sich als Bewährungsprobe für Eltern und Kinder erweisen. Die meisten Babys haben jetzt Schmerzen, weinen und quengeln. Manchmal bekommen sie auch Durchfall und einen wunden Po. Andere Babys können beim Zahnen sogar eine Ohrenentzündung bekommen und leiden unter Augenschmerzen.

Terminplan für den Durchbruch der Milchzähne

Wenn die ersten Zähne durchbrechen, kündigt sich das mit vermehrtem Speichelfluss, manchmal auch mit erhöhter Temperatur an. An der betreffenden Stelle ist das Zahnfleisch dünn, entzündet und weißlich. Den Durchbruch der Zähne können Eltern erleichtern, indem sie Ihrem Baby einen Beißring geben.

Kauen darauf ist angenehm, lindert Schmerzen und massiert das Zahnfleisch. Zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat brechen die Schneidezähne durch, bis zum 18. Monat die ersten Backenzähne. Zum Ende des zweiten Lebensjahres sollten auch die Eckzähne sichtbar sein. Die letzten vier Backenzähne melden sich bis zum 30. Monat an. Um das sechste Lebensjahr herum rücken die dauerhaften Zähne nach, sodass die Milchzähne häufig schmerzfrei ausfallen.

Wenn die Zahnfee kommt

Der Wechsel vom Milchzahngebiss zum dauerhaften Gebiss ist etwas Besonderes und sollte von den Eltern gebührend beachtet werden. Viele Familien haben zu diesem Zweck das Zahnfeeritual eingeführt, das Ermunterung und Lob schenkt.

Für jeden verlorenen Zahn gibt es von der Zahnfee ein kleines Geschenk, das nachts unter das Kopfkissen gelegt und vom Kind morgens gefunden wird. Dieses Ritual kann auch von einem Brief begleitet sein. Die Zahnfee hat auch pädagogische Aufgaben, denn sie soll das Kind an regelmäßige Zahnpflege erinnern und auf Zahnarztbesuche vorbereiten. Mit dem Ritual können Eltern ihrem Kind die Angst vor dem Zahnarztbesuch nehmen.

Das Zahnen erleichtern

Bis das Milchzahngebiss vollständig ist, bleibt das Baby empfindlich und weinerlich. Ein paar Tricks können das Zahnen für alle angenehmer machen.

Beißringe haben sich besonders bewährt, müssen aber frei von Chemikalien und PVC sein. Wer den Beißring vor dem Benutzen kurz ins Gefrierfach legt, erzielt einen größeren Effekt. Es bringt Linderung, wenn man das gerötete und geschwollene Zahnfleisch mit den sauberen Finger vorsichtig massiert. Ein kalt ausgespült Waschlappen oder ein Stück harte Brotrinde leisten ähnliche Dienste. Eltern sollten jedoch in der Nähe bleiben und darauf achten, dass sich ihr Kind nicht verschluckt. Wer auf Naturheilkunde setzt, kann Veilchenwurzeln ausprobieren.

Viele Mütter schwören darauf. Immer wieder werden Bernsteinketten zur Linderung angepriesen, doch sie sind mit äußerster Vorsicht zu benutzen, da sich das Baby damit strangulieren könnte. Wirkungsvolle Schmerzmittel sind auch homöopathische Globuli und Gels aus der Apotheke.

Zahnpflege bei Milchzähnen

Milchzähne brauchen vom ersten Tag an Pflege, schließlich sind sie Platzhalter für die dauerhaften Zähne. Mundhygiene sollte Kindern frühestmöglich in Fleisch und Blut übergehen. Sobald das Baby in der Phase ist, wo es Dinge in den Mund steckt, können Eltern ihm eine weiche Babyzahnbürste geben. Schon jetzt lernt es spielerisch, dass die Babyzahnbürste ein wichtiges Utensil ist. Damit es sich nicht verletzt, muss das Kind immer beobachtet werden.

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