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Malen und Basteln mit Kinder


Spielerich Entwicklung fördern

Basteln und Malen füllen vom Kindergartenalter bis zum Gymnasium (zumindest!) viele Stunden der Freizeit. Jedoch immer dann, wenn man sich in häuslichem Ambiente mit eigenem Kind am Tisch mit Kleber, Schere und Pinseln hinsetzt, tut man auch etwas Gutes für die kindliche Entwicklung.

Im Kleinkindalter spielen die haptischen Eigenschaften der verwendeten Materialien eine wichtige Rolle. Deshalb basteln kleine Kinder mit weicher Wolle gern oder machen wilde Kollagen aus Kernen, Knöpfen und anderen Fundstücken.

Es ist nur immer wichtig, ihnen gute Vorbilder und Muster zu unterbreiten, die den Anreiz steigern würden. Ist ein Kind in der Lage, die Anleitung aufmerksam zu folgen, kann auch das Vorgezeigte nachmachen und wird am Ende ein Erfolgserlebnis haben. Das strahlende mit Selbstzufriedenheit kindliche Gesicht ist die schönste Belohnung.

Schneidet ein Kind eine Form eine Linie entlang aus oder klebt zwei bunte Papierstreifen zusammen, übt es sich im Umgang mit Werkzeugen. Dabei werden seine feinmotorischen Fähigkeiten und Geschicklichkeit auf spielerische Weise bestens gefördert.

Damit eine Maus ihre Mäuserohren bekommt und ein Schneemann ohne seine Karottennase nicht traurig schaut, dass also das gewünschte Ergebnis erzielt wird, muss man sich ordentlich konzentrieren. Dass die Ohren an der richtigen Stelle ihren Platz einnehmen, gelingt nur mit einem Vorstellungsvermögen.

Die Anstrengung lohnt sich aber auf jeden Fall: Dank der auf diese Weise trainierten Ausdauer werden die Kleinen von heute ihre großen Projekte morgen selbständig und erfolgreich durchführen können…

Was die kleinen Finger schon können

Die oberste Regel lautet dabei: Viel Spaß haben! Die Aufgaben dürfen keineswegs das Kind überfördern, sondern müssen passend zu seinem Alter und dem individuellen Entwicklungsstand gewählt werden.

Die Ansicht, dass das Basteln nur für "ruhige" Kinder eine geeignete Beschäftigung darstellt, soll man lieber beiseitelegen.

Es zeigt sich immer wieder, dass auch diese Kinder, die zunächst stärker in der Grobmotorik, also im Laufen, Klettern, Springen & Co. sind, früher oder später die Feinmotorik zum Ausgleich trainieren wollen, und dies unabhängig von Geschlecht.

Eltern kennen das eigene Kind am besten und können problemlos unter den zahlreich im Internet vorhandenen Bastelanleitungen das Richtige finden. Wählt man für die gemütliche Sitzung das kindliche Lieblingsmotiv – von einer süßen Maus bis zu einer Comic-Figur – als Thema, steigt die Motivation bei den kleinen Künstlern auf Anhieb. Ähnlich stimulierend wirkt sich in der Regel der Anlass aus: Für die geliebte Oma oder den besten Spielkameraden zaubern plötzlich Kinderfinger die wahren Wunder.

Warum das Basteln für das Kind und seine Eltern wichtig ist

Viele Eltern zögern und behaupten, ihnen würde die Begabung zum Basteln oder Malen fehlen. Das ist eine falsche Einstellung. Es ist wichtig, dass man mitmacht; Eltern sind doch prägende Vorbilder.

Und noch: Kinder messen sich an den Vorbildern. Sind diese unerreichbar ideal, können Kinder Mut und Antrieb verlieren.

Gelingt also etwas nicht, lernt man gemeinsam Probleme zu meistern. Das Ergebnis ist weniger wichtig als der Prozess selbst, als dass Kinder sich mit Geduld und Elan einer Sache widmen können. Ein Lob gehört selbstverständlich dazu. Ohne überschwänglich zu werden, wie dies die modernen pädagogischen Ansätze nahelegen, sollten Sie beim Basteln konkrete Fertigkeiten positiv herausstellen.

Ja, ich kann es! Das hört man, wenn Kinder ihre eigenen Kompetenzen erkennen und Selbstvertrauen gewinnen.

Am Ende zählt vielmehr, dass man sich Zeit nimmt, um mit eigenem Kind etwas gemeinsam zu machen. Dies stärkt die Beziehung zueinander. Zusammen mit Eltern erleben Kinder auf diese Weise das ganze Jahr durch mit Jahreszeiten und Feiertagen sehr intensiv.

Wenn sie passend dazu Fensterdekorationen basteln und Bildergeschichten malen, verarbeiten sie ihre Erlebnisse und visualisieren ihre Empfindungen. Und sie werden dadurch immer ein Stückchen reifer.

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