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Mädchen in der Pubertät


 

Mädchen erleben in der Pubertät derart starke körperliche Veränderungen, dass sie sich meistens sehr unwohl damit fühlen. Hinzu kommt die emotionale Entwicklung vom kleinen Mädchen zur jungen Frau, die sich der Verantwortung des Lebens stellen muss. Die Mutter nimmt für ihre Tochter in der Pubertät eine sehr wichtige Rolle ein und kann ihr helfen, diese Zeit zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr gut zu meistern.

Wann beginnt die Pubertät?

Bei Mädchen setzt die Pubertät mit all ihren Veränderungen ab dem 10. Lebensjahr ein, mit der Volljährigkeit des Mädchens ist sie meist abgeschlossen. Wann genau sie einsetzt und wann sie endet, hängt von den Genen ab. Dasselbe gilt für das Wachstum von Brüsten, Körperbehaarung, Einsetzen der Regelblutung und Entwicklung der weiblichen Körperform.

Körperliche Veränderungen bei Mädchen

Die ersten Anzeichen der Pubertät sind rundlicher werdende Brüste und das Wachstum der Körperbehaarung unter den Achseln, an den Beinen sowie im Schambereich. Spätestens mit Ausbildung der Schambehaarung steckt das Mädchen endgültig mitten in der Pubertät. In dieser ersten Zeit entwickelt sich vieles noch phasenweise, zeitversetzt und sicher nicht so, dass sich Mädchen damit rundum wohl fühlen.

Das ist normal, jedoch sollte ihre Mutter oder eine andere Vertrauensperson ihnen sagen, dass mit ihnen alles in bester Ordnung ist. Ihre Einstellung zum eigenen Körper wird sich zwar eine Weile nicht ändern, trotzdem ist dieser Zuspruch jetzt wichtig. Schließlich setzt die erste Regelblutung, die Menarche, ein.

Die ersten Blutungen können sehr schmerzhaft, ungewohnt und unangenehm sein, auch jetzt ist eine weibliche Bezugsperson entscheidend.

Seelische Veränderungen bei Mädchen

Kleine Mädchen denken wahrscheinlich wenig über ihren Körper nach. Die Veränderungen der Pubertät zwingen sie aber fast dazu. Die Schamhaare sind ungewohnt, die Achselhaare stören sie vielleicht, die Brüste wachsen ungleichmäßig und die der besten Freundin sind sowieso größer und schöner.

Der erste BH wird gekauft, dann kommt das Mädchen auch noch mit Binden und Tampons in Berührung und weiß, dass sie jetzt theoretisch ein Kind bekommen könnte, wenn sie nicht vorsichtig ist. Mädchen in der Pubertät leiden fast ausnahmslos unter großer Verunsicherung und nehmen diese Veränderungen nicht gerade freudig an.

Gleichzeitig fordern sie ihre Intimsphäre und sind nicht mehr immer gesprächsbereit. Sie wollen neue Freiheiten, wollen die Welt entdecken, lernen Gefühle wie Verliebtheit und damit verbundene Enttäuschung kennen. Vor allem aber reagieren sie impulsiv und machen es ihren Eltern nicht selten schwer.

Wichtig ist, Mädchen in der Pubertät nicht einzuengen, sie aber zu beschützen, wenn es nötig wird. Je mehr Raum die Eltern ihrer Tochter für diese schwierige, aber normale Entwicklung lassen, desto eher wird sie ihnen von sich aus vertrauen und sich öffnen, wenn sie so weit ist. Dadurch haben die Eltern eines Mädchens in der Pubertät weit mehr in der Hand, als wenn sie es durch Kontrolle versuchen.

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