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Hausaufgaben Tipps für Eltern und Schüler


Wer kennt es nicht, das leidige Thema mit den Hausaufgaben, für die meisten Kinder sind sie eine lästige Pflicht. Sicher erinnern sich viele Eltern in diesem Zusammenhang noch an ihre eigene Schulzeit und daran, dass sie den Nachmittag lieber mit Freunden verbracht hätten, als die Hausaufgaben zu machen. Nach wie vor hält sich bei Schülern die Begeisterung meist in Grenzen, wenn es um die Hausaufgaben geht und in fast allen Familien führen sie zu lästigen Diskussionen und Streitereien zwischen Eltern und Kindern. Doch trotz allem Genörgel müssen die Schularbeiten ordentlich und vollständig gemacht werden. Um tägliche Reibereien wegen den Hausaufgaben zu vermeiden, sollten Eltern bei ihren Kindern verschiedene sinnvolle Strategien anwenden. Vielleicht gelingt es Eltern durch bestimmte Strukturen und strategische Verhaltensweisen sogar, bei ihren Kindern eine neue, ungeahnte Lust gegenüber Hausaufgaben zu entwickeln und damit die ständigen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu schaffen. Hier ein Ratgeber, bzw. einige Lern- und Hausaufgaben - Tipps für Eltern und Schüler, damit Schule, Lernen und Hausaufgaben nicht zum Dauerstressthema in der Familie werden.

Wichtig sind Eigenverantwortung, Selbständigkeit und feste Lernzeiten

Eltern sollten ihre Kinder schon früh zu Selbständigkeit und Eigenverantwortung erziehen.  Bereits als Grundschüler sollten sie  lernen, in ihrem Zimmer und auch auf ihrem Schreibtisch Ordnung zu halten und ihren Schulranzen selbst zu packen. Zweifelsohne brauchen Schulanfänger anfangs noch viel Hilfe. Daher ist es sinnvoll, wenn Mama oder Papa sich während  der Schulanfänger seine Hausaufgaben erledigt in seiner Nähe aufhalten oder sich am Anfang hin und wieder neben das Kind setzen und es bei den Hausaufgaben begleiten. Über kurz oder lang sollte es für Kinder aber selbstverständlich sein, dass sie ihre Hausaufgaben zunächst allein angehen und sie überwiegend selbständig und verantwortungsvoll erledigen. Eltern sollten ihre Kinder lediglich dabei unterstützen und beraten, wenn sie etwas nicht verstehen. Kurze Erklärungen und eine Ergebniskontrolle reichen dennoch völlig aus. Um die Schulwoche gut und übersichtlich zu strukturieren, ist für Schüler ein Wochenplan sehr hilfreich. Die Kinder können dort alle festen Termine, wie z.B. sportliche Aktivitäten, Musikschultermine, Treffen mit Freunden, sowie Essenszeiten und - ganz wichtig - feste Lernzeiten eintragen. Dadurch lernen Kinder, dass feste Zeiten für Hausaufgaben genau so wichtig, einzuhalten und ernst zu nehmen sind, wie sonstige schulische und außerschulische Termine. Am besten ist es, wenn Eltern gemeinsam mit ihrem Kind einen bestimmten Zeitpunkt festlegen, wann es seine Hausaufgaben erledigt, denn sie sollten einen festen Platz im Tagesablauf des Kindes haben.

Tipps, wann Schüler ihre Hausaufgaben machen sollen!

Welches der beste Zeitpunkt für ein Kind ist, um seine Hausaufgaben zu machen, das kann nicht pauschal festgelegt werden, denn das ist bei jedem Kind anders. Manche erledigen die Hausaufgaben gleich nach dem Mittagessen, damit sie dann den Nachmittag zur freien Verfügung haben. Andere brauchen eine längere Erholungsphase nach der Schule und machen ihre Schulaufgaben erst im Laufe des Nachmittags. Doch wann ein Kind am effektivsten seine Hausaufgaben erledigt, das müssen die Eltern und / oder das Kind selbst herausfinden. Hat sich die perfekte Hausaufgabenzeit herauskristallisiert, so sollte diese Zeit als feste Lernzeit eingeplant, konsequent eingehalten und zur festen Routine werden. Grundsätzlich sollten Hausaufgaben jedoch zwischen dem Mittag- und Abendessen und nicht erst abends, geschweige denn  unmittelbar vor dem zu Bett gehen erledigt werden. Des Weiteren sollten Schüler die Hausaufgaben möglichst an dem Tag machen, an dem sie erteilt wurden, außer der Schüler hatte an diesem Tag extrem viele Schulaufgaben zu bewältigen. Ein weiterer Tipp: Schüler sollten auf jeden Fall auch genügend Zeit für die Hausaufgaben einplanen, so dass sie beim Lernen nicht unter Zeitdruck stehen und in Stress geraten, weil vielleicht schon ein weiterer Termin ansteht.

Tipps, wo Schüler ihre Hausaufgaben machen sollen!

Prinzipiell ist es egal, wo Kinder die Hausaufgaben machen, doch sie brauchen einen festen Platz zum lernen. Der Raum sollte hell und angenehm temperiert (doch nicht zu warm) und gut gelüftet sein, damit sich das Kind beim Lernen wohlfühlt. Zudem ist ausreichend Ruhe sehr wichtig, so dass das Kind nicht abgelenkt wird. Der Schreibtisch sollte aufgeräumt sein und es sollte sich während der Hausaufgaben nur benötigtes Lernmaterial wie Stifte, Anspitzer, Füller, Zirkel, Hefte, Block,… auf dem Schreibtisch befinden. Handy, MP3-Player, Radio, Fernseher & Co sind während dem Lernen tabu, denn sie lenken den Schüler beim Lernen ab. Weitere Störquellen sind beispielsweise der Krach des Staubsaugers oder mehrfaches Klingeln des Telefons, sowie lautere Gespräche anderer Personen, denn auch dies sorgt für Ablenkung bei einem Kind.

Wie lange darf oder sollte ein Kind für die Hausaufgaben brauchen?

Hier eine Orientierungshilfe! Grundschüler: 1.- 2. Klasse - 30 min. 3 - 4. Klasse - 60 min.

Größere Schüler: 5 - 6. Klasse - 90 min. 7 - 10. Klasse - 120 min.

Da sich fünf- bis siebenjährige Kinder lediglich etwa 15 Minuten, acht- bis neunjährige Grundschulkinder zirka 20 Minuten und zehn- bis zwölfjährige Schüler maximal eine halbe Stunde konzentrieren können, ist es sinnvoll, wenn die Kinder regelmäßig Lernpausen einlegen, sich bewegen und etwas trinken.

Lob und Anerkennung motiviert - Nichtwürdigung und Tadel frustriert ein Kind!

Hat ein Kind seine Hausaufgaben zügig und ordentlich erledigt, so sollten Sie ihm zeigen, dass Sie stolz auf es sind und es loben für seine geleistete Arbeit. Denn Lob und Anerkennung motiviert ein Kind, seine Hausaufgaben beim nächsten Mal wieder anstandslos und zu Ihrer Zufriedenheit zu erledigen. Klappt es einmal nicht so gut mit den Hausaufgaben, so sollten Eltern nicht gleich emotional, gekränkt oder verärgert reagieren und dem Kind gegenüber negative Bemerkungen machen, sondern etwas Geduld haben, das Kind ermutigen und ihm bei den nächsten Hausaufgaben eine neue Chance geben. Bestehen Sie nicht darauf, jeden Fehler zu verbessern. Auch eine kleine Belohnung (z.B. Sachwerte) bewirkt manchmal Wunder. Außerdem sollten Eltern keine Vergleiche mit anderen gleichaltrigen Schülern oder Geschwistern ziehen, denn das Kind mit anderen zu vergleichen und ihm ggf. Vorwürfe zu machen würde es nur demotivieren, was eine ablehnende Haltung gegenüber der Hausaufgabenarbeit zur Folge haben könnte. Jedes Kind ist nun mal anders! Es kann aber auch an der fehlenden Nichtwürdigung oder an einer komplexen Aufgabenstellung durch den Lehrer liegen. Fehlendes Lob oder Kritik von Seiten der Lehrer / Schule kann bei einem Schüler auch zu Frust gegen Hausaufgaben und Lernen führen. Hier kann ein Gespräch mit den Fachlehrern hilfreich sein. Unterredungen mit Lösungsmerkmalen zwischen Lehrern, Schülern und Eltern sollten immer auf einer objektiven und sachlichen Ebene stattfinden. Ruhe und Gelassenheit sind dabei sinnvoller, als Druck, Ungeduld und Frust.

Eltern sollten ihrem Kind gegenüber auf jeden Fall Interesse an seinen schulischen Leistungen zeigen und ihm vermitteln, wie wichtig Hausaufgaben für den Lernerfolg in der Schule sind. Werden die aufgeführten Hausaufgaben Tipps angewendet so schaffen diese die besten Voraussetzungen, damit Schüler motiviert sind und ihre Hausaufgaben ohne Weiteres erledigen.

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