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Weiterführende Schule - welche?


Das Beste fürs Kind – Schwierige Entscheidung für die Eltern - Die buchstäblich erstklassige Schulausbildung ist in der heutigen Zeit eine Vorentscheidung für die spätere Berufswahl. Damit steht und fällt der gesamte Lebensweg mit gesellschaftlicher Einbindung. Wie es genannt wird, soll das Kind die bestmögliche Ausbildung bekommen. Diese Vorstellung der Erzieher ist die eine Seite. Auf der anderen Seite steht der Grundschüler mit seinem Leistungsvermögen.

Das gliedert sich in die Intelligenz sowie in die Lernbereitschaft als solche. Der lernunwillige Schüler kann noch so intelligent sein; wenn er nicht lernen will, dann erwirbt er kein Wissen. Die Erzieher müssen, gemeinsam mit dem Kind und für das Kind entscheiden, welches die nach Beendigung der Grundschule geeignete weiterführende Schule ist.

Zur Auswahl stehen in dem gegliederten Schulsystem die Haupt- und die Realschule sowie das Gymnasium.

Schulabschluss – Das Wichtigste auf der weiterführenden Schule

Den Erziehern muss bewusst sein, dass ihr Kind auf jeden Fall einen Schulabschluss der jeweiligen weiterführenden Schule benötigt. Der Besuch selbst ist das eine; ohne den Schulabschluss ist weder ein Studium noch eine Berufsausbildung möglich.

Wenn zum Beispiel eine „Rückstufung“ vom Gymnasium hin zur Realschule erfolgt, dann kann die nicht ohne einen Realschulabschluss verlassen werden; und von der Realschule zurück zur Hauptschule gilt dasselbe. Da sich die Lehrziele der einzelnen Schulformen deutlich voneinander unterscheiden, ist keinesfalls gesichert,

dass der erfolglose Gymnasiast automatisch ein erfolgreicher Realschüler wird und den Realschulabschluss „mit links schafft“. Im Übrigen sollten die Eltern ihrem Kind einen solchen Rückwärtsweg möglichst ersparen.

Der umgekehrte Weg ist allemal besser, motivierender und auch erfolgversprechender.

Hauptschule – Gezielte Berufsvorbereitung

Innerhalb der Sekundarstufe I ist der Hauptschulabschluss ein durchaus erstrebenswerter Schulabschluss. Der Hauptschulunterricht ist berufs- und praxisorientiert. Er soll die Hauptschüler sowohl auf praktische als auch auf handwerkliche Berufe vorbereiten. Das Fach Arbeitslehre ist mindestens ebenso wichtig wie die erste Pflichtfremdsprache Englisch. Der Abschluss an der Hauptschule ist gleichbedeutend mit einer Berechtigung zur beruflichen Ausbildung im dualen Ausbildungssystem mit Theorie in der Berufsschule und Praxis im Lehrbetrieb.

Realschule – Vermittlung von erweiterter Allgemeinbildung

In der Klasse 10 der Sekundarstufe I endet der Besuch einer Realschule mit dem Realschulabschluss. Nach dem Hamburger Abkommen der Kultusminister aus Mitte der 1960er Jahre ist der Unterricht an Realschulen ganz gezielt auf eine erweiterte Grund- beziehungsweise Allgemeinbildung ausgerichtet. Der erfolgreiche Realschüler hat Zugang zur höheren Berufsfachschule, zur Fachoberschule sowie zur gymnasialen Oberstufe. Dem Realschüler als „Spätentwickler“ stehen weiterhin alle Türen offen.

Gymnasium – Zugang zum Studium mit der Allgemeinen Hochschulreife

Seit jeher wird auf dem Gymnasium vom Schüler am meisten verlangt. Das gilt für die Schuldauer von acht oder neun Jahren, für die Intelligenz als Leistungsfähigkeit sowie für eine hohe Leistungswilligkeit als Lernbereitschaft. Umgangssprachliche Bezeichnung für Allgemeine Hochschulreife ist das Abitur. Die gängigen Schultypen sind das alt- sowie das neusprachliche Gymnasium.

Kinder fördern und fordern, aber nicht überfordern

Die Erzieher sind in den Wochen und Monaten der Entscheidung über den schulischen Werdegang ihres Kindes zwar nicht auf sich gestellt; die letztendliche Entscheidung müssen sie jedoch selbst treffen. Sie können und sollten sich vom Lehrkörper beraten lassen, und natürlich ihr Kind richtig einschätzen. Ein Intelligenztest ist ebenso hilfreich wie die Bewertung eines Schulpsychologen.

Möglichst viele Informationen werden gesammelt, gebündelt und bewertet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die tägliche Schule für das Kind nicht zu einer Dauerbelastung werden darf. Bestenfalls sollte es Spaß am Schulunterricht und am Lernen haben. Das ist dann nicht mehr der Fall, wenn das Schulkind dauerhaft überfordert ist und, wie es heißt, schlechte Noten nach Hause bringt. Damit ist keinem gedient, und keiner ist wirklich damit zufrieden.

 

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