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Stottern bei Kindern - Tipps, Hilfe und Therapien


Stottern beginnt meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr, verliert sich aber bei den meisten Kindern. Nur ein Prozent der Kinder leidet unter dauerhaftem Stottern. Anfangs reicht es, wenn Eltern Hilfe zur Unterstützung des Kindes bekommen. Wann das Kind eine Therapie machen sollte, hängt von der Schwere der Symptome ab. Noch entscheidender ist sein Leidensdruck.

Wie sollten Eltern reagieren?

Trauriger JungeWenn erste Anzeichen von Überflüssigkeiten erkennbar sind, können Eltern die Schwere des Stotterns durch ihr Verhalten positiv beeinflussen. Sie müssen Sprechsituationen ohne Druck schaffen. Das gemeinsame Spiel ist hierfür ideal. Hier kann das Kind selbst entscheiden, ob das etwas sagt oder nicht.

Das Kind sollte nicht zum Sprechen aufgefordert werden. Auch empfiehlt es sich, nur auf den Inhalt und nicht auf die Art der Sprache zu reagieren. Stotternde Kinder sollten zum Sprechen ermutigt werden, damit sie eine Sprechfreude entwickeln.

Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit sind dafür enorm wichtig. Spürt das Kind, dass die Eltern geduldig sind, wird es unverkrampfter. Eltern sollten das Stottern ansprechen und übermitteln, dass es in Ordnung ist. Das Gefühl, es handle sich um ein Tabuthema, sollte gar nicht erst aufkommen.

Was der Sprachtherapeuten macht

Beim stotternden Kind unterscheiden sich einige Gehirnfunktionen von denen des normal Sprechenden. Das lässt sich schon mit Atemübungen korrigieren. Beim Sprachtherapeuten studiert das Kind Methoden ein, die zum flüssigen Sprechen befähigen. Techniken mit künstlich klingender Sprechweise sind wenig ergiebig.

Heute üben Sprachtherapeuten von Anfang an das natürliche Sprechen. Nur durch Übungen und Technik lässt sich Stottern aber nicht beheben. Je alltagstauglicher die Methoden, desto besser der Therapieerfolg. Vermeidungsstrategien müssen aufgelöst werden, damit das Kind seinen Alltag angstfrei bewältigen kann. Kooperation der Eltern ist zwingend notwendig.

Sie sollten mit ihrem Kind 2-10 min täglich trainieren. Diese Zeit reicht schon aus, damit auch die psychologischen Zusammenhänge, die mit den organischen Sprachproblemen auftreten, erkannt und aufgelöst werden können.

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