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Baby schon im Mutterleib richtig verwöhnen


Babys - schon im Mutterleib empfänglich für etliche Reize - Werdende Mütter, die in der Schwangerschaft gut und liebevoll mit sich selbst umgehen, bereiten auch ihrem Baby einen leichteren Start ins Leben. Bauchmassagen und eine positive Umgebung sorgen für Wohlbefinden beim Ungeborenen.

Mutters Ernährung prägt den kindlichen Geschmack

Der kindliche Organismus ist Teil des mütterlichen, sodass sich auch die mütterlichen Empfindungen aufs Baby übertragen. Schon im Bauch der Mutter lernt es Tasten, Schmecken, Riechen, Sehen und Hören. Kocht die Familie etwas Aromatisches, nimmt das Baby die Sinneseindrücke über das Fruchtwasser auf. Ab dem dritten Monat kann es mit der Zunge Geschmacksrichtungen differenzieren.

Ungeboren nehmen intensiv am Leben teil

Lange bevor das Ungeborene sehen oder hören kann, tastet es. In der Gebärmutter drückt es gegen Plazenta und Nabelschnur und erkundet auch seinen eigenen Körper. Schon vor der Geburt lutscht das Baby am Daumen, hört Musik, kann lachen und lauscht Geräuschen. Eltern sollten dieses Wissen jedoch nicht dazu nutzen, ihr Kind permanent anzusprechen. Damit überfordern sie es.

Zwar wird immer wieder davon gesprochen, dass Ungeborene durch Förderung später gesünder, musikalischer und schlauer werden, doch keine einzige Studie konnte das bisher belegen. Die intellektuellen Fähigkeiten eines Kindes sind bereits im Mutterleib angelegt. Schon jetzt können sie Silben und einzelne Töne unterscheiden.

Neue Geräusche nehmen sie mit verstärktem Herzschlag wahr. Daraus einen vorgeburtlichen Unterricht zu machen, ist wenig sinnvoll, es erzeugt nur Stress und hilft dem Kind nicht. Der mütterlichen Körper ist von Natur aus perfekt auf das Gebären eingestellt. Schließlich wurde der Mensch in Milliarden Jahren genauso, wie er ist. Eltern sollten nicht versuchen, dieses System von außen zu verbessern. Wer schon jetzt stets nach dem Optimalen strebt, macht dem Baby die Schwangerschaft zu Qual.

Akustische Signale von außen verfremden sich im Fruchtwasser und hören sich unangenehm an. Das Kind muss auch einen permanent hohen Geräuschpegel aushalten. Der Herzschlag der Mutter kann direkt in der Fruchtblase gut 80 dB laut sein. Noch braucht der Fötus mindestens 20 Stunden Schlaf täglich.

Ab dem fünften Monat kann der Fötus richtig hören. Unerwartete Geräusche von außen können das schlafende Kind aufwecken und erzeugen heftigen Stress.

Stress der Mutter macht auch dem Ungeborenen Angst

Für Ruhe und Harmonie zu sorgen, tut dem Baby sehr gut. Streicheln und Bauchmassagen nimmt es auf und beruhigt sich dabei. Auch die Düfte von Massageölen kann es wahrnehmen. Ein Fötus von 30 Wochen hat sogar ein Kurzzeitgedächtnis, fanden Forscher aus den Niederlanden heraus. Etwa 10 Minuten lang kann sich das Ungeborene schon an etwas erinnern. Mit 34 Wochen reicht die Erinnerung sogar vier Wochen zurück. Insbesondere die Stimme der Mutter wird erkannt. Mit der Sprache der Mutter verbindet das Baby positive Erinnerungen. Babys erinnern sich auch an den Geruch der Mutter und suchen gleich nach der Geburt nach Gerüchen, die sie schon kennen.

Dagegen erzeugen gestresste Mütter auch bei ihrem Baby die Ausschüttung von Stresshormonen und erhöhten Herzschlag. Babys, die starkem Stress in der Schwangerschaft ausgesetzt waren, können später sogar Aufmerksamkeitsstörungen und Depressionen bekommen. Selbst ihre Intelligenz kann durch frühe Stresserfahrungen beeinträchtigt werden.

Untersuchungen zeigten, dass bereits Gedanken einer werdenden Mutter an Zigaretten den Herzschlag ihres Kindes ansteigen lassen. Eltern tun also gut daran, ihrem Baby eine harmonische, entspannte und positive Umgebung zu bieten und selbst für möglichst viel Entspannung zu sorgen. So bereiten sie eine komplikationslose Geburt vor und schaffen die beste Basis für eine gesunde Entwicklung.

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