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Geburtsvorbereitung: Viele Wege zur leichteren Geburt

Eine Schwangerschaft ist immer eine tief greifende Erfahrung im Leben einer Frau. Neben all der Vorfreude auf das neue Leben, gibt es doch auch einige Unsicherheiten während der Schwangerschaft. Gedanken wie „Ist das alles normal?“, „Wie verläuft die Geburt?“ oder „Wie soll ich nur die Wehen aushalten?“ geistern vielen Schwangeren durch den Kopf. Dabei gibt es verschiedene Wege, die Geburt zu erleichtern.

Der Geburtsvorbereitungskurs

Am häufigsten ist der klassische Kurs zur Geburtsvorbereitung. Angeboten wird er von Krankenhäusern oder niedergelassenen Hebammen. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Er bereitet die Schwangeren körperlich und mental auf die Geburt vor und besteht in der Regel aus folgenden Teilen:

Informationen zur Geburt Phasen der Geburt, Geburtsstellungen

Atemtechniken helfen der Gebärenden die Wehen besser zu „veratmen“. Sie erleichtern die Geburt und wirken entspannend.

Bewegung die sog. Schwangerschaftsgymnastik. Sie hält beweglich und stärkt den Rücken und den Beckenboden

Entspannungstechniken Das „Loslassen“ während der Geburt / gegen Schlafprobleme während der Schwangerschaft

Informationen zum Wochenbett Und nicht zuletzt dem Erfahrungsaustausch mit den anderen Schwangeren und der Hebamme. Nicht selten können hier Sorgen besprochen und entkräftet werden.

In manchen Kursen sind Männer jederzeit willkommen, in anderen gibt es für die werdenden Papis spezielle Abende. Empfohlen wird der Geburtsvorbereitungskurs ab der 28. Schwangerschaftswoche. Normalerweise zieht er sich über 14 Stunden, zumeist verteilt auf sieben Doppelstunden. Von Wochenendkursen ist eher abzuraten, da hier durch die begrenzte Zeit viele Fragen offen bleiben. Doch Vorsicht: Es herrscht eine große Nachfrage und eine frühzeitige Anmeldung ist wichtig!

Akupunktur zur Geburtsvorbereitung

Ergänzend zum Geburtsvorbereitungskurs wird die Akupunktur immer beliebter. Sie dient der Geburtsvorbereitung und Geburtserleichterung. Sie beschleunigt die Reifung des Gebärmutterhalses und verkürzt die Zeit der Öffnung des Muttermundes. Einer Studie der Frauenklinik Mannheim nach verkürzt eine Akupunktur die Geburt bei Erstgebärenden von zehn auf acht Stunden. Außerdem werden die Geburtswehen als weniger schmerzhaft empfunden.

Auch während der Geburt wirkt eine Akupunktur entspannend und erleichtert die Geburt.

Akupunktursitzungen werden in Geburtskliniken oder von niedergelassenen Hebammen/Frauenärzten durchgeführt. Die Behandlung zur Geburtserleichterung beginnt ab der 36. Schwangerschaftswoche mit einer Sitzung pro Woche. Empfohlen werden 3-4 Behandlungen. Die Kosten für die Akupunktur müssen selbst getragen werden und liegen bei ca. 20 Euro pro Behandlung. Nebenwirkungen gibt es bei der Akupunktur keine.

Weitere Kurse zur Geburtsvorbereitung

Wem der Sinn eher nach außergewöhnlichen Geburtsvorbereitungskursen steht, der findet zumeist an den Volkshochschulen Gleichgesinnte. Hier werden Kurse wie Schwangeren-Bauchtanz, Schwangerschafts-Yoga oder Schwimmen für Schwangere angeboten. Alle Kurse dienen dazu, die Muskeln zu stärken und mit Spaß auf die Geburt vorzubereiten. Allerdings bietet nur der klassische Geburtsvorbereitungskurs die Möglichkeit, über mehrere Wochen von einer erfahrenen Hebamme begleitet zu werden und beraten zu werden.

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