Schwimmen in der Schwangerschaft entlastet den Rücken und hält gesund. Während der Monate freudiger Erwartung ist jede sportliche Betätigung sinnvoll, die Spaß macht und die die werdende Mutter nicht überanstrengt. Sind Schwangere überwiegend beschwerdefrei, können sie sich auch noch bis kurz vor der erwarteten Niederkunft ins Schwimmbecken wagen.
Schwimmen in der Schwangerschaft
Schwimmkurse als Geburtsvorbereitung
Im ersten Drittel der Schwangerschaft hat Schwimmen gerade in Hinblick auf die Geburt positive Effekte. Aus diesem Grunde werden schon viele Jahre Geburtsvorbereitungskurse, oft Aquafitness für Schwangere genannt, angeboten.Schwimmkurse für Schwangere enthalten Elemente von Gymnastik und konzentrieren sich außerdem auf die Kräftigung des Beckenbodens. Dies kann bei der Geburt deutlich Erleichterung bringen. Auch die richtige Atemtechnik wird hier noch einmal trainiert.
Auch die Psyche profitiert vom Schwimmen
Dass Schwimmen und Baden in jeder Lebensphase gut tun, wusste schon Pfarrer Kneipp. Schwimmen im letzten Drittel der Schwangerschaft bringt den meisten Frauen Entlastung, die durch das höhere Gewicht des Babys nun von Rückenschmerzen geplagt werden. Die Bewegung im Wasser hat auch auf die Psyche positive Auswirkungen. Das warme Wasser, das sanfte Gleiten an der Wasseroberfläche empfinden die meisten Frauen als angenehm.Hier können sie endlich einmal entspannen, was ihnen zuhause oft gar nicht möglich ist. Sogar die Haut wird schöner. Angst vor Infektionen brauchen werdende Mütter nicht zu haben. Die Hygienevorschriften sind so streng, dass beim normalen Schwimmen eigentlich keine Infektion auftreten kann.
Fazit: Schwangere profitieren erheblich von der Bewegung im Wasser, denn Schwimmen spricht die Muskulatur des ganzen Körpers an, ohne einseitige Überbeanspruchungen hervorzurufen. In Kursen sind die Übungen speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren konzipiert. Ganz nebenbei werden auch noch Herz und Kreislauf gestärkt.