Ist eine Frau schwanger, so kann und soll sie trotzdem ein ganz normales Leben führen. Da eine gesunde Lebensweise in der Schwangerschaft aber sehr wichtig ist, sollte sie ein paar wichtige Aspekte beachten und ihre allgemeine Lebensweise so verändern, so dass sie die Gesundheit ihres ungeborenen Babys nicht gefährdet.
Veränderungen der Lebensweise in der Schwangerschaft
Kein Alkohol in der Schwangerschaft!
Zu einer gesunden Lebensweise in der Schwangerschaft gehört in jedem Fall, generell keinen Alkohol zu sich nehmen. Da erwiesen ist, dass Alkohol in der Schwangerschaft das Baby massiv schädigen kann, wird von Ärzten und auch von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfohlen, während der Schwangerschaft vollständig auf Alkohol zu verzichten, denn was eine Schwangere zu sich nimmt, wird über die Nabelschnur bzw. die Plazenta direkt an das Ungeborene weitergeleitet.Trinkt eine schwangere Frau Alkohol, so kann dies zu Störungen in der geistigen Entwicklung (Hirnschäden) und körperlichen Entwicklung bis hin zu starken Missbildungen bei dem ungeborenen Kind führen.
Schwangere sollten das Rauchen aufgeben!
Erfährt eine Raucherin überraschend, dass sie schwanger ist, so sollte sie auf jeden Fall sofort aufhören zu rauchen, da Nikotin in der Schwangerschaft für das Baby enorm schädlich ist. Oftmals hören Frauen schon auf zu rauchen, wenn sich der Babywunsch einstellt, was auch sehr positiv ist. Untersuchungen zeigen, dass Babys von Raucherinnen bei der Geburt wesentlich kleiner und leichter sind als Babys von Nichtraucherinnen, zudem ist bei Kindern von Raucherinnen oftmals die Gehirnfunktion stark beeinträchtigt, Lernschwächen und Konzentrationsschwierigkeiten sind die Folgen für das Kind. Zudem sollten Schwangere auch unbedingt darauf achten, dass sie nicht als Passivraucher agieren, so die schädlichen Stoffe zu sich nehmen und damit dem Kind ebenfalls schaden. Einer werdenden Mutter sollte wirklich bewusst sein, dass Nikotin ein Nervengift ist und ihr ungeborenes Baby schon in ihrem Bauch nikotinsüchtig wird und durch das Gift Schäden davon trägt.Ernährung einer werdenden Mutter
Ist eine Frau schwanger, so sollte sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Sie sollte möglichst viel Obst, Salat und Gemüse zu sich nehmen und Süßes oder Fettiges meiden. Natürlich braucht eine Schwangere kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie hin und wieder ein Stück Kuchen oder ein kleines Stückchen Schokolade zu sich nimmt. Auch gegen eine oder zwei Tassen Kaffee am Morgen zum Frühstück ist nichts einzuwenden. Tagsüber sollten Schwangere besser mit Honig gesüßten Tee, Wasser oder Saftschorle trinken.Verhalten während der Schwangerschaft im Beruf bzw. am Arbeitsplatz
Auch im Hinblick auf das Berufsleben stehen Frauen während der Schwangerschaft eventuell Einschränkungen oder Veränderungen ihrer Lebensweise bevor. Wird einer berufstätigen Frau vom Frauenarzt bestätigt, dass sie schwanger ist, so ist sie verpflichtet, ihren Vorgesetzten bzw. Arbeitgeber sofort über die Schwangerschaft zu informieren, spätestens jedoch bis zum Ende des dritten Monats. Ab dem Zeitpunkt, wenn Vorgesetzte und Arbeitgeber von der Schwangerschaft wissen, sind sie verpflichtet, auf die schwangere Mitarbeiterin bzw. Arbeitnehmerin Rücksicht zu nehmen und sie vor Arbeiten zu schützen, welche ein gesundheitliches Risiko für sie selbst und das ungeborene Baby darstellen könnten.Sport in Maßen zählt auch zu einer gesunden Lebensweise in der Schwangerschaft
Umstellung der Lebensweise durch mehr Ruhe, Entspannung und Schlaf
Dass eine Schwangerschaft den Körper einer Frau strapaziert steht außer Frage, er muss ja schließlich auch 9 Monate lang viel leisten. Diese besonderen Umstände führen dazu dass eine Schwangere schneller schlapp und müde ist, deshalb sollte eine werdende Mama auf genügend Ruhe und Schlaf achten. Sie sollte regelmäßig mehrere kleine Ruhepausen einlegen und sich entspannen.Ist eine Frau schwanger, so sollte sie ihre Lebensweise den "anderen Umständen" anpassen und bestrebt sein, alles dafür zu tun, dass ihr Baby gesund zur Welt kommt. Sie sollte in sich hineinhören und die Signale ihres Körpers beachten. Kommt ihr Kind trotz vorbildlichem Verhalten und aller Vorsicht als Frühchen oder mit einer Behinderung zur Welt, so braucht sie kein schlechtes Gewissen haben und sich keine Vorwürfe machen.