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Zwillinge – doppelter Stress, aber auch doppeltes Glück


Wenn junge Eltern mit ihren Zwillingen spazieren gehen, bekommen sie viel Aufmerksamkeit. Obwohl die Zahl der Zwillingsgeburten steigt, sind die Kleinen im Doppelpack immer noch eines Blickes mehr wert als einzelne Babys. Doch was viele nicht sehen: Zwillinge zu bekommen und sie großzuziehen, ist nicht nur doppeltes Glück, sondern auch eine große Herausforderung. Denn der Alltag mit Mehrlingen erfordert viel Organisationstalent, bedeutet mehr finanzielle Belastung und bedarf starker Nerven. Dennoch entwickeln Zwillingseltern schnell ihre eigene Kreativität sowie ihr individuelles Zeitmanagement. Zumeist wachsen sie in diese Aufgabe rasch hinein.

Der Alltag mit Zwillingen

Anfänglich ist für viele Eltern Schlaf Mangelware. Bei Zwillingseltern minimieren sich die Schlafstunden noch stärker. Denn häufig schlummert der eine Zwilling friedlich, während der andere lautstark seinen Unmut äußert. Bis die Kleinen einen gemeinsamen Schlafrhythmus gefunden haben, bedarf es einiger Zeit.

In der Regel werden die Zwei zeitgleich mobiler. Für Zwillingseltern ist diese Phase doppelt anstrengend. Denn nun gilt es beide Kinder synchron im Auge zu behalten, um Gefahren von ihnen abzuwenden. Im Gegenzug beginnen die Kleinen nun, sich miteinander zu beschäftigen, was den Eltern nicht nur Erleichterung verschafft, sondern viele rührende Momente beschert.

Häufig müssen sich Zwillingseltern mit Fragen befassen, an die sie vor der Zwillingsgeburt nie gedacht hätten.

Dazu gehören beispielsweise:
  • Sollen die Beiden zusammen in eine Schulklasse?
  • Soll das Kind mit der schlechteren Klassenarbeit zuerst getröstet oder das mit der besseren Leistung zuerst gelobt werden?
  • Und der Freundeskreis?
  • Haben gemeinsame Spielkameraden Vorteile oder ist es besser, wenn die Zwei einmal räumlich voneinander getrennt sind und sich eigenständig, ohne die Unterstützung des Anderen, entfalten können?

Zwillinge untereinander

Zwillinge sind niemals allein. Egal, ob ein- oder zweieiig, die Beiden haben eine besonders enge Verbindung, die bereits im Mutterleib entsteht. Häufig ergänzt der eine Zwilling den anderen dort, wo dieser Schwächen hat. Oftmals verstehen sich die Geschwister ohne Worte, Zwillingsmütter erleben immer wieder die faszinierende „Zwillingstelepathie“.

Vergleichbar mit der Geschwisterrivalität, können auch Zwillinge jenseits der Pubertät zu Rivalen werden. Allerdings gehen die Beiden aus dieser Entwicklungsphase oftmals als ein noch stärker verbundenes Team hervor.

Doppelte Ausgaben

Zwillingseltern benötigen alles in zweifacher Ausführung. Demzufolge verdoppeln sich natürlich auch ihre Ausgaben. Hierzu zählen beispielsweise Erstausstattung, Babybettchen und Babyschalen/Autokindersitze, Schulrucksäcke und Kinderfahrzeuge, wie Roller oder Fahrrad.

Auch hinsichtlich Babynahrung und Windelverbrauch entstehen Doppelkosten. Oftmals müssen zudem zeitgleich Ausflüge, Klassenfahrten, Führerscheine oder (Schulabschluss-) Outfits finanziert werden.

Fazit

Trotz der Mehrbelastung sagen die meisten Zwillingseltern: Zwillinge bedeuten Glück im Doppelpack!

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