burg = die Burg (Althochdeutsch) harti = hart, stark, fest, entschlossen (Althochdeutsch)
Bedeutung / Übersetzung
starker Beschützer
Mehr zur Namensbedeutung
Der Vorname Burkhard ist ein alter deutscher zweigliedriger Name. Er kam mit dem ersten Bischof von Würzburg über den Umweg von Belgien nach Deutschland. Dieser stammte aus England und brachte somit diesen Namen nach Deutschland.
Namenstage
Der Namenstag für Burkard ist am 18. Mai und am 14. Oktober.
Die Namensdeutung ist nicht ganz korrekt - der Name kam mit dem ersten Bischof von Würzburg über den Umweg von Belgien nach Deutschland! Dieser stammte aus England und brachte somit diesen Namen nach Deutschland. Burkard von Würzburg, um 1515/1520, war einer der angelsächsischen Benediktinermönche, die mit Bonifatius - der ihn wohl auch zum Priester geweiht hatte - zur Mission aufs Festland ausgezogen waren.
Anfang 754 dankte Bischof Burkard ab und ging mit sechs seiner Mönche nach Hohenburg - dem heutigen Homburg am Main; in “Michilstat” - möglicherweise bei Homburg gelegen - wollte er ein Kloster bauen. Der Überlieferung nach lebte er hier in einer Tropfsteinhöhle, der heute nach ihm benannten “Burkardusgruft” unterhalb des Schlosses.
Der 14. Oktober ist der Tag der Erhebung von Burkards Gebeinen. Diese Reliquien brachte Bischof Hugo 988 in das von ihm neu gegründete Andreas-Kloster, die heutige Kirche St. Burkard in Würzburg. Es gibt zwei Lebensbeschreibungen, eine wohl um die Mitte des 9. Jahrhunderts verfasst, die zweite Anfang des 12. Jahrhunderts, sie wird Ekkehard, dem ersten Abt von Aura an der Saale, zugeschrieben. In den beiden Viten werden Burkards Charaktereigenschaften rühmend hervorgehoben - sogar seine Körperhaltung gereiche ihm zur Zierde und sein Demut geht so weit, dass er bei seinem Hirtenstab auf jeden Prunk verzichtete und nur eine einfache Hirtenrute sein eigen nannte.
Patron gegen Gelenkkrankheiten, Rheumatismus, Stein- und Nierenleiden, Lendenschmerzen Bauernregel (für 14. Oktober): “St. Burkardi Sonnenschein, / schüttet Zucker in den Wein.”* Dafür spricht, dass Lombardenkönig Luitprand ein enger Freund von Karl Martell war, die Verehrung Burkards in Berceto bei Parma, der aus Norditalien stammende Priscillianus-Codex in Würzburg und der Hinweis “is est Lombardie” in der jüngeren Lebensgeschichte Burkards.
Anfang 754 dankte Bischof Burkard ab und ging mit sechs seiner Mönche nach Hohenburg - dem heutigen Homburg am Main; in “Michilstat” - möglicherweise bei Homburg gelegen - wollte er ein Kloster bauen. Der Überlieferung nach lebte er hier in einer Tropfsteinhöhle, der heute nach ihm benannten “Burkardusgruft” unterhalb des Schlosses.
Der 14. Oktober ist der Tag der Erhebung von Burkards Gebeinen. Diese Reliquien brachte Bischof Hugo 988 in das von ihm neu gegründete Andreas-Kloster, die heutige Kirche St. Burkard in Würzburg. Es gibt zwei Lebensbeschreibungen, eine wohl um die Mitte des 9. Jahrhunderts verfasst, die zweite Anfang des 12. Jahrhunderts, sie wird Ekkehard, dem ersten Abt von Aura an der Saale, zugeschrieben. In den beiden Viten werden Burkards Charaktereigenschaften rühmend hervorgehoben - sogar seine Körperhaltung gereiche ihm zur Zierde und sein Demut geht so weit, dass er bei seinem Hirtenstab auf jeden Prunk verzichtete und nur eine einfache Hirtenrute sein eigen nannte.
Patron gegen Gelenkkrankheiten, Rheumatismus, Stein- und Nierenleiden, Lendenschmerzen Bauernregel (für 14. Oktober): “St. Burkardi Sonnenschein, / schüttet Zucker in den Wein.”* Dafür spricht, dass Lombardenkönig Luitprand ein enger Freund von Karl Martell war, die Verehrung Burkards in Berceto bei Parma, der aus Norditalien stammende Priscillianus-Codex in Würzburg und der Hinweis “is est Lombardie” in der jüngeren Lebensgeschichte Burkards.
Burkard | am 12.07.2016 um 22:49 Uhr