Viele Ernas waren einfältig – ist deswegen der Vorname „erblich“ belastet? Ist
jeder Heinz ein hilfsbereites „Heinzelmännchen“?
Andererseits gibt es auch Frau Professor Doktor Erna und Heinz, den blutrünstigen Mörder.
Analysten und Psychologen versuchen, die besondere Bedeutung der Vornamen für das
Lebensmuster eines Menschen nachzuweisen.
Nomen est omen?
Schon die uralte kabbalistische Lehre wies Vornamen eine hervorragende Bedeutung für das Wesen
des derart benannten Menschen zu.
Sie bezieht sich direkt auf Gottvater, für den die Namensgebung im Schöpfungsakt immens wichtig
war. Beispiel ist „Abram“ – erst das Hinzufügen des Buchstaben „h“
machte daraus den Stammvater Abraham, auf den sich sowohl das
Christentum als auch der Islam begründen.
Die Auswirkungen eines simplen Buchstaben lassen sich auch bei Napoleon nachweisen. Seine
korsischen, damals französischen Eltern waren Carlo und
Laetitia Buonaparte, rechtschaffene Leute, die von herrschaftlichen Ambitionen weit entfernt
waren. Während Napoleons Bruder Joseph Bounaparte mildtätiger Geistlicher wurde,
absolvierte Napoleon jahrelang Militärschulen, änderte die italienische Schreibweise und wurde
zu Napoleon Bonaparte - eine dramatische Wendung in seinem Lebensmuster.
Vornamen sind eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Buchstaben entstammen den uralten Runen,
mit deren Hilfe die Germanen den Götterwillen darzustellen versuchten.
„Runen raunen rechten Rat“ sagt der Volksmund – und tatsächlich kommt bereits den
einzelnen Buchstaben eine große Bedeutung zu.
Wenn aufgeklärte Eltern nur vom Klang der ausgewählten Vornamen auszugehen glauben – mehr oder
weniger unterbewusst erliegen auch sie dem Klang und zuweilen auch dem Machtanspruch
des favorisierten Vornamens. Immer aber wollen Eltern ihre Kinder auf die Siegesspur bringen,
besonders mit dem ausgewählten Vornamen.
Sicher sind nicht alle mit dem gleichen Vornamen gleich und nicht jeder Hans ist permanent im
Glück. Dennoch kommen den Vornamen bestimmte Bedeutungen zu, die Emotionen erzeugen
können.
Schon Goethe meinte:
„Der Eigenname eines Menschen ist nicht etwa wie ein Mantel, der bloß um ihn
herumhängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren kann, sondern ein vollkommen
passendes Kleid, ja wie die Haut selbst, ihm über und über angewachsen, an der man nicht schaben und
schneiden darf.“
Möglichkeiten, Stärken und Schwächen spiegeln sich in den Vornamen. Jeder Peter muss aufpassen,
nicht den Schwarzen Peter zu bekommen und wohl jede Vicky muss eine "Fickiephase"
hänselnder Kinder hinter sich bringen, um dann als siegreiche Viktoria erkannt zu werden. Dann
ist das „V“ vom englischen „Victory“ ihr unbestrittenes
Siegeszeichen.
Dementsprechend sind Spannungen unvermeidlich, denn die Vornamen spiegeln Prägungen wieder, die
von Mensch zu Mensch einzigartig ausfallen. Trotzdem bezeichnen die Vornamen ihre
Träger eindeutig - und darauf begründen sich in der Umwelt ganz bestimmte Emotionen.
Neben der Herkunft haben besonders die in den Vornamen enthaltenen Wortbilder, die sogenannten
Anagramme, sowie deren Klang große Bedeutung.
Schon die Anfangsbuchstaben haben eine energetische Qualität: Das „J“ beispielsweise
im Namen Joachim steht für „hier und jetzt“,
eine positive Lebenseinstellung. Als Halbvokal gehört „J“ zu „I“ und
dies symbolisiert das eigene Ich, das Bewusstsein, den starken Willen. Deshalb ist
Joachim lebensfroh und optimistisch. Das „O“ steht im Bauchchakra für die Gefühle.
Die Buchstabenfolge „Ach“ (!) symbolisiert erneut Lebensfreude und das
„I“ den inneren Gott Jo, der für Jehova steht. Bleibt das „M“ – wie
„Hmm“ für Zufriedenheit nach großem Genuss.
Sicher gibt es ständig jammernde Joachims. Aber viele strotzen vor Lebensfreude. So löst der
Joachim Emotionen aus wie lebensfroh, sportlich und freundlich.
Vornamen und Emotionen
Die Buchstaben der Vornamen haben ihre Bedeutung und ihre Aneinanderreihung erzeugt Bilder und
Emotionen. So beginnt und endet Alexandra mit einem
Adler-„A“, das ihr Größe und Extrovertiertheit gibt. Dagegen ist Elisabeth mit dem
„E“ für Kehlkopf und Stimme und mit dem „H“ für Festigkeit
und Halt traditionell und ernst. Das „F“ am Anfang macht Felix
frisch, fröhlich, jung und lustig. Auch Florian
ist frisch und attraktiv, muss aber immer eine gewisse Introvertiertheit überwinden.
Horst hat das „T“ für Trennung am Anfang und am Ende, was ihn unsympathisch machen
könnte. Karl ist kräftig und extrovertiert, für manche auch unattraktiv. Auch Adolf
ist nicht ohne Grund alt, unfreundlich und unwohlklingend. Dagegen ist Heidi intelligent,
bekannt und modern, ganz im Gegenteil zur unintelligenten und unbekannten Nale. Während
das „U“ von Ute des dunklen Vokals wegen ziemlich unsportlich wirkt, hat Benjamin
eine wohlklingendes „Ja“ (!) in der Mitte. Auch deshalb bedeutet der Name
„Sohn des Glücks“.
Ina | am 08.06.2021 um 14:53 Uhr
Beate | am 13.04.2018 um 09:20 Uhr
Edit:
Wie kann man die kabbalistische Lehre erwähnen (Jüdische Mystik: wer es nicht kennt->Google) , über Abraham erzählen und währenddessen das Judentum mit keinem Wort erwähnen??
Anonym | am 06.12.2017 um 20:02 Uhr