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Origami für Kinder und Anfänger


Was ist unter Origami zu verstehen?

Origami ist die japanische Bezeichnung für die Kunst, aus einem Stück Papier eine Figur zu falten, ohne Schneiden oder Kleben. (Japanisch „ori“ = falten, „kami“ = Papier). Bei der Kunst des Papierfaltens wird das quadratische, nicht zu dicke Stück Papier auf bestimmte Art gefaltet und ohne Schere oder Klebstoff eine Figur wie beispielsweise ein Schiffchen, ein Flieger, ein Vogel, eine Rose, ein Stern oder geometrischer Körper gebastelt. Die Origami-Grundfiguren waren in Japan der Kranich und der Frosch, beide Origami-Tierchen werden auch heute noch gerne angefertigt. Sicher kann sich fast jeder noch an die Kindergarten- oder Schulzeit erinnern, als er oder sie selbst auch aus Papier kleine Schiffchen oder Flugzeuge gefaltet hat und alle Kinder gespannt waren, wem sein Papierflieger am weitesten fliegt. Selbst zwei- oder dreidimensionale Origami-Figuren wie z. B. Vögel können allein durch Falten eines nicht zu dicken quadratischen Papierstückes und ohne Schneiden oder Kleben hergestellt werden.

Wie kam Origami nach Deutschland?

Origami wurde vom deutschen Pädagogen Friedrich Wilhelm Froebel (1782 – 1852) nach Deutschland gebracht. Er war der Begründer der Kindergarten-Bewegung und kam auf die Idee, Origami für sein Bildungsprogramm zu nutzen und um sie als spielerisches Mittel in der Kindererziehung einzusetzen.

Origami für Kindergartenkinder

Die meisten Kinder basteln sehr gerne und haben Freude daran, im Kindergarten selbst etwas herzustellen, was sie später mit nach Hause nehmen dürfen. Da Origami sehr vielseitig,  interessant und auch nicht ganz einfach ist, ist sie bestens geeignet für die Kindergartenkinder, denn die Kleinen sind dann eine Zeitlang sinnvoll beschäftigt und sie werden bei dieser Art von Bastelei zudem richtig gefördert. Die Kinder müssen gut aufpassen und sich konzentrieren, damit sie das Papier auch richtig falten und gleichzeitig wird die Geschicklichkeit ihrer kleinen Hände trainiert. Unter Anleitung der Erzieher(-innen) macht die Kunst des Papierfaltens den Kindern meist großen Spaß und sie lernen, selbständig so ein kleines Kunstwerk aus Papier herzustellen. Ist das Origami-Figürchen dann fertig gefaltet und sieht nett aus, so sind die Kinder richtig stolz und glücklich.

Origami als sinnvolle Beschäftigung für Kinder

Sind die Kinder begeistert von Origami, so möchten sie oft auch zu Hause verschiedene Papierfiguren basteln. Eltern können sich dann im Internet und in Spezialbüchern Anregungen holen, wie man Schritt für Schritt die verschiedenen Origami-Figuren herstellt. Haben Papa und Mama dann vielleicht auch selbst Gefallen am basteln von Origami-Figuren gefunden, so ist dies eine ideale gemeinsame Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie, ob daheim oder im Urlaub, im Zug oder Flugzeug, etc. Papier falten ist fast überall möglich.  Zudem ist Origami optimal zur Unterhaltung von Kindern am Kindergeburtstag, bei Familienfeiern oder sonstigen verschiedensten Anlässen, denn es braucht keine aufwendigen Vorbereitungen, macht keinen Krach und die Kinder können es als Andenken mit nach Hause nehmen.

Origami zur Entspannung

Auch wenn die Papierfaltetechnik zum Teil etwas knifflig ist, hat sie eine entspannende Wirkung. So hilft Origami  z.B. Schulkindern auch dabei, Schulstress abzubauen, ebenso können sich Erwachsene beim basteln der Papier-Figürchen mit ihren Kindern entspannen und den alltäglichen Stress abbauen. Ferner werden Konzentration, Kreativität und künstlerische Fähigkeiten gefördert, denn beim Origami wird logisches und räumliches Denken, sowie die Fingerfertigkeit gefördert. Origami wird sogar für pädagogische und therapeutische Zwecke angewandt.

Origami als Dekoration

Zu den Festtagen wie Weihnachten oder Ostern und auch zum Geburtstag oder zu Halloween können sowohl Kinder als auch Erwachsene mit  Origami einfach mal etwas Besonderes basteln, es können mit der besonderen Papierfaltetechnik verschiedene Figuren zur Dekoration hergestellt werden. Die Origami-Fans finden das höchst interessant und sind oft richtig gespannt auf das Ergebnis, denn hin und wieder sind neue und außergewöhnliche Origami-Figuren auch für „Profis“ eine Herausforderung. Die Kunstwerke kann man nach dem Falten noch bekleben oder bemalen. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Sind Ihre Kinder oder auch Sie selbst Anfänger und noch unerfahren, was Origami betrifft, so sollten Sie und auch Ihre Kinder nicht enttäuscht sein, wenn die ersten Figuren nicht gleich perfekt und makellos sind, sondern etwas ungenau und knittrig aussehen. Geben Sie nicht gleich auf und sprechen Sie auch ihrem Kind Mut zu, wenn es nicht auf Anhieb klappt mit dem Papier falten und dem basteln eines Vogels, Fliegers, Schiffchens… aus Papier, denn „Übung macht den Meister“. Je öfter die Papierfaltekunst geübt wird, umso schneller, genauer und schöner werden die Origami-Modelle.

Tipp: Auch Geldgeschenke können durch die Origami-Kunst auf originelle Art überreicht werden. Selbst wenn Geldscheine kein Standardmaß für Origami haben, ist es möglich, sie kreativ zu einer netten Figur zu falten. (Anleitungen finden Sie im Internet oder in Büchern!)

Viel Spaß und Gutes Gelingen!

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