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Aufklärung in der Pubertät


Jeder erinnert sich noch an die eigene Teenager-Zeit. Da waren die wöchentlich wechselnden Mädchen oder Jungs, die wir gut fanden. Die vielen körperlichen Veränderungen, das Wechselbad der Gefühle und natürlich die Entdeckung der Sexualität fallen in diese Zeit. Vieles an der Pubertät ist eigentlich ganz harmlos, Sexualität bedarf aber einer Aufklärung von Jungen und Mädchen. Eltern, Schule und Freunde sind dafür gleichermaßen wichtig. Wie viel und welche Art von Aufklärung übernehmen die Eltern in der Pubertät?

Teenager danken gute Erziehung



In der Pubertät danken Teenagern ihren Eltern indirekt für die liebevolle Erziehung der letzten Jahre: und zwar durch ihr Vertrauen. Ein gutes Eltern-Kind-Verhältnis wird jetzt vom Teenager belohnt, denn er verschließt sich nicht im Gespräch über Sexualität oder kommt vielleicht von allein auf Mutter und Vater zu.

Vertrauen ist das A und O, damit Aufklärung durch die Eltern funktioniert. Der Teenager in der Pubertät muss darauf vertrauen dürfen, dass er sich entfalten kann, ohne eingeschränkt zu werden.

Die Eltern müssen dazu bereit sein, die Sexualität als Teil des Lebens ihres Teenagers zu begreifen und diese nicht zu unterdrücken, sondern ihrem Kind Sicherheit bei der Entdeckung zu geben.

Schutz und Sicherheit in der Sexualität

Bereits ab der 3. Klasse und später auch im Biologie-Unterricht erfahren Kinder und Teenager, was Sexualität ist und welche Körperteile beteiligt sind. Sie wissen aus der Schule, was die Regelblutung ist, wie Schwangerschaft entsteht und was Sex ist. Moralische Aspekte, emotionale Belange und einen gewissen Schutz decken immer noch die Eltern ab. Irgendwann verliebt sich der Nachwuchs, und das endet beim ersten Mal meist in einer Enttäuschung.

Teenager werden darüber reden wollen - zumindest nach einer gewissen Zeit. Wenn sie beginnen, sich für Sex zu interessieren, werden sie ein vertrauensvolles und offenes Gespräch mit den Eltern zu schätzen wissen, allein schon wegen der Verhütung.

Eltern, die ihre Kinder dafür nicht verurteilen, sondern diese normale und gesunde Entwicklung annehmen und begrüßen, werden mit großem Vertrauen belohnt. Auch wissen sie dadurch, was der Teenager treibt und haben Gelegenheit, einzugreifen, falls es nötig sein sollte.

Wann ein Aufklärungsgespräch führen?

Die Pubertät setzt in der Regel um das 12. Lebensjahr ein, mal früher, mal später. Dieses Alter ist jedoch ein gutes Alter für ein erstes Gespräch. Manche Teenager stoßen Gespräche von allein an oder signalisieren schüchtern, dass sie über Sexualität und Themen der Pubertät sprechen möchten.

Eltern sollten sehr genau auf diese kleinen Signale achten und herausfinden, mit welchem Elternteil der Nachwuchs das Gespräch sucht. Mädchen gehen natürlich häufiger zur Mutter, Jungen eher zum Vater. Dieser Elternteil sollte sich dann Zeit nehmen und vielleicht beim Kaffeetrinken oder bei einem Spaziergang das Gespräch beginnen.

 

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