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Kinder vom Rauchen abhalten


Mit Regeln könnten Eltern ihre Kinder vom Rauchen abhalten: Alkohol, Nikotin, Schulden: Probleme, mit denen ein Großteil der Volljährigen zu kämpfen hat, sind auch für Kinder keineswegs undenkbar.

Laut dem 2009 veröffentlichten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung greift fast jeder dritte Erwachsene zum Glimmstängel - und repräsentiert konsequent ein Verhalten, das zahlreiche Jugendliche negativ beeinflusst und gleichermaßen ermutigt, über die Nachteile hinwegzusehen.

Die Kinder vom Massenphänomen Rauchen fernzuhalten, gestaltet sich zunehmend schwieriger und stellt Eltern vor mannigfaltige Sorgen. Doch welche Methoden helfen beim Wunsch nach einem nikotinfreien Leben wirklich?

Abschreckung funktioniert nicht

Obgleich allgemein bekannt ist, dass Rauchen ungesund ist und einen schädlichen Einfluss auf den Körper ausübt, funktioniert die Abschreckung trotz eindeutiger Hinweise auf sämtliche Nebenwirkungen nur selten.

Die meisten Jugendlichen besitzen, darüber hinaus, gar nicht den Willen, eigenständig mit dem Rauchen anzufangen, sondern tappen vielmehr in eine Falle mit Abwärtsspirale. Anfänger, die im Freundeskreis hin und wieder eine Zigarette paffen, glauben über einen langen Zeitraum, alles im Griff zu haben, jederzeit aufhören zu können und keine Suchtsymptome zu besitzen.

Doch je öfter der Nikotinstängel bei Schulpausen oder gemeinsamen Ausflügen in der Hand liegt, umso schneller bemerkt der Jugendliche, plötzlich nicht mehr auf die Zigarette verzichten zu können - ganz, ohne den Vorgang bewusst initiiert zu haben.

Für Eltern ergibt sich eine Vielzahl von Problemen, immerhin können sie ihre Kinder nicht durchweg kontrollieren und an der Entfaltung ihrer Persönlichkeit hindern.

Verbotene Früchte schmecken am besten

Ist das eigene Kind zum Raucher geworden, können Elternteile kaum mehr einen Zugang finden, der vom negativen Verhalten abrät. Grundsätzlich sollte deshalb die Ruhe bewahrt und ein Gespräch gesucht werden, um dem Konsum auf den Grund zu gehen und eine Lösung zu finden.

Streit und Verbote sorgen speziell in der Pubertät eher für einen gegenteiligen Effekt - zumal die meisten Kinder ohnehin von den nachteiligen Folgen wissen und sich nicht wissentlich schaden möchten. Locken Sie Ihr Kind deshalb lieber nicht mit Geschenken, wenn es mit dem Rauchen aufhören soll!

Hören Sie ihm stattdessen zu: Oftmals geht die Qualmerei mit Selbstfindungsschwierigkeiten einher, die in einer Gruppendynamik ausgeglichen werden müssen.

Stärken Sie das Ich-Bewusstsein Ihres Kindes

Eindeutige Empfehlungen und Regeln können bei dieser schwierigen Sachlage leider nicht vermittelt werden. Eltern haben nur in Ausnahmefällen die Möglichkeit, ihren Kindern eine Alternative aufzuzeigen oder ihr Interesse am Glimmstängel zu mindern.

Da Experten davon ausgehen, dass charakterstarke Kinder seltener zur Zigarette oder anderen Drogen greifen, ist es ratsam, den Nachwuchs mit seinen eigenen Fähigkeiten zu konfrontieren, Konflikte zu lösen und das Selbstbewusstsein zu fördern.

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