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So erkennen Sie eine gute Tagesmutter


Für die Betreuung von Kindern bis zu drei Jahren steht Eltern ein Krippenplatz oder eine Tagesmutter zu. Krippenplätze sind jedoch rar und die richtige Betreuungsperson zu finden, ist nicht so einfach.

Was macht eine gute Tagesmutter aus?

Eine Tagesmutter braucht seit 2005 vom Jugendamt die Erlaubnis zur Kindertagespflege. Voraussetzung hierfür ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang zur Kindertagespflege, der von Jugendämtern, Familienbildungsstätten, Tagespflegevereinen oder Volkshochschulen angeboten wird. Wer sich auf die Empfehlung von Bekannten verlassen kann, ist gut beraten.

Ist die Tagesmutter sympathisch, warmherzig und hat man ein einen positiven ersten Eindruck? Dann sollte man ruhig seinem Bauchgefühl vertrauen. Eine gute Tagesmutter hat neben der Ausbildung idealerweise mehrere Jahre Erfahrung in der Tagesbetreuung. Dann kann sie sich meist auch viel besser organisieren als ein Neuling.

Grundsätzlich sollte sie Mitglied im Bundesverband der Tagesmütter sein und auf Wünsche der Eltern eingehen. Häufig hat sie mehrere Tageskinder gleichzeitig, ohne dabei in großen Stress zu geraten. Eltern sollten mit der Betreuungskraft immer einen Arbeitsvertrag abschließen. Tagesmüttervereine und der Tagesmutter-Bundesverband haben hierfür Vordrucke. Darin müssen neben der Aufsichtspflicht Urlaubszeiten, Ausfallzeiten, Krankheitsfall und Bezahlung geregelt sein.

Viel Platz und altersgerechte Spielangebote

Ob sich die Tagesmutter gut organisieren kann, erkennen Suchende schon an den Räumlichkeiten. Hierin sollten Spielsachen für verschiedene Altersgruppen, Malutensilien, Spielmaterial für Rollenspiele und Musikinstrumente vorhanden sein. Ein Wickeltisch für die Kleinsten gehört ebenfalls zur Ausstattung. Kinder lieben es, sich ausprobieren zu können. Darum sollte auch das Spielen mit Wasser und Matsch kein Problem sein. Die Wohnung sollte kindliches Herumtoben aushalten können. Eine gut organisierte Tagesmutter hat meist ein Programm für die von ihr betreuten Kinder ausgearbeitet. Darin stehen Tätigkeiten wie musizieren, motorische Förderung, Spiel und Hausaufgabenbetreuung. Der Fernseher darf nur eine untergeordnete Rolle spielen. Idealerweise hat das Haus der Tagesmutter einen Garten oder es liegt in der Nähe eines Spielplatzes, sodass die Kinder sorglos im Freien spielen können.

Tageseltern und leibliche Eltern müssen kooperieren

Immer wieder wird von Erziehungspartnerschaft gesprochen. Damit ist gemeint, dass Eltern und Tageseltern eine fruchtbare Kooperation eingehen und nicht gegeneinander arbeiten sollten. Gute Absprachen und deren Einhaltung sind daher zwingend notwendig. Manchmal entwickeln die Kinder zur Tagesmutter eine sehr intensive Beziehung und scheinen diese mehr zu mögen als die Eltern. Damit kommt nicht jede Mutter zurecht und wird eifersüchtig. Eltern sollten versuchen, das Verhalten ihres Kindes zu verstehen und akzeptieren, dass es sich in jeder Umgebung anders verhält. Wichtig sind offener Austausch und Absprachen unter den Erwachsenen. Ist die Beziehung respektvoll und warmherzig, profitiert das Kind am meisten.

Tagesmütter müssen zwar ein polizeiliches Führungszeugnis und eine Ausbildung vorweisen, doch werden sie von Jugendämtern zu selten kontrolliert. Wer den Verdacht hat, dass die Betreuungsperson nicht adäquat mit dem Kind umgeht, sollte umgehend die Behörde informieren.

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