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Anzeichen für die bevorstehende Geburt


Gegen Ende der Schwangerschaft rechnet die werdende Mutter jeden Tag damit, dass die Wehen einsetzen. Erfahrene Mütter können die Zeichen der bevorstehenden Geburt meist recht gut deuten, während Erstgebärende noch unsicher sind. Statistiken belegen, dass nur 5 % der Babys am errechneten Termin zur Welt kommen.

Es gibt echte und wilde Wehen. Wilde Wehen hören nach einer Weile wieder auf, sind also eine Form von „Fehlalarm". Trotzdem sollten sich Schwangere nicht scheuen, die Klinik aufzusuchen, wenn sie verunsichert sind.

Diffuse Anzeichen für die bevorstehende Geburt

Kurz vor der Geburt werden viele Schwangere unruhig, verspüren enormen Tatendrang und haben richtige Energieschübe. Möglicherweise möchten sie nun plötzlich das Haus renovieren oder Zimmer anders einrichten.

Häufig zeigen sich kurz vor Einsetzen der Wehen starke Rückenschmerzen, die deutlich heftiger als Menstruationsschmerzen sein können. Einige Schwangere verspüren Übelkeit und müssen sich übergeben, sind erschöpft und haben Schlafstörungen. Auch der Darm wird nicht selten in Mitleidenschaft gezogen. Kontraktionen der Gebärmutter erzeugen dann weichen Stuhlgang oder Durchfall.

Der Schleimpfropf geht ab - nun geht es los

Ein klares Anzeichen für den Beginn der Geburt ist der Abgang des Schleimkopfes, der vor dem Muttermund liegt. Oft geht dies mit Blutbeimischungen einher. Platzt die Fruchtblase und geht Fruchtwasser ab, sollte die Schwangere unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht werden.

Echte Wehen

Echte Wehen zeigen sich durch regelmäßige Kontraktionen, etwa im Abstand von 10 Minuten. Trotzdem kann es noch recht lange dauern, bis das Kind zur Welt kommt. Wehen, welche die Geburt einleiten, können sich anfangs als krampfartige Schmerzen zeigen. Sie ähneln sehr starken Menstruationsschmerzen. Die Frau spürt sie als ziehende Schmerzen in Rücken, Bauch und Oberschenkeln.

Mit der Zeit werden die Wehen kräftiger und fühlen sich manchmal wie ein Gürtel an, der sich eng zusammenzieht und dann wieder lockert. Beginnen die Wehen nachts, kann die Schwangere nicht mehr einschlafen. Zwischen den Wehen liegen aber auch schmerzfreie Phasen. Ein warmes Bad verschafft meist keine Linderung. Es entspannt zwar, aber die Wehen bleiben gleich stark. Das liegt daran, dass die werdende Mutter jetzt viel schmerzempfindlicher ist.

Wann man sich auf den Weg zum Krankenhaus machen sollte, ist individuell verschieden und hängt vom persönlichen Gefühl ab. Wer unsicher ist, sollte sich lieber früher in medizinische Obhut begeben. Wer sich hingegen in seiner gewohnten Umgebung wohlfühlt und ganz entspannt ist, braucht nicht überstürzt aufzubrechen. Die gute Stimmung von zuhause mit ins Krankenhaus zu nehmen, hat sich als vorteilhaft erwiesen.

Gerade beim ersten Kind kann dies die Geburt positiv beeinflussen. Aus Angst vor einem Fehlalarm sollten Schwangere den Weg ins Krankenhaus keineswegs hinauszögern. Das ist Alltag für Geburtshelfer und kein Grund, sich zu schämen. Sollte es sich um "unechte" Wehen handeln, kann dennoch mit dem Herzton-Wehenschreiber kontrolliert werden, ob alles OK ist.

 

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