Medikamente in der Schwangerschaft
Medikamente in der Schwangerschaft dürfen nicht so eingenommen werden wie zuvor - das weiß jede Frau. Dass Antibiotika nicht mehr einfach so verschrieben werden dürfen, auch das wissen die meisten werdenden Mütter noch.
- Aber was ist mit Schmerzmitteln?
- Vitaminpräparaten?
- Verschreibungspflichtigen Medikamenten?
Medikamente für Schwangere: Risiko-Nutzen-Abwägung

Bei anderen kann eine niedrige Dosierung verabreicht werden, die dem ungeborenen Baby weniger oder gar nichts mehr ausmacht. Bestenfalls findet sich aber eine Alternative, die ähnlich wirkt, der Mutter Besserung verschafft und das Baby nicht schädigt.
In jedem Fall ist die Gabe von Medikamenten in der Schwangerschaft eine Abwägung zwischen Nutzen für die Mutter und Risiko für Frau und Kind.
Vorsorgen vor der Schwangerschaft

Eine Grippe verhindern kann sie zwar nicht, wohl aber kann sie die Symptome in ihrer Ausprägung weniger gefährlich machen - und erträglicher. Dadurch kann eine Frau im Fall der Fälle in der Schwangerschaft auf Medikamente verzichten und erspart sich und dem Baby viel Stress.
Auch die Unterstützung des Immunsystems mit Vitaminen ist sinnvoll, das kann auch noch während der Schwangerschaft fortgesetzt werden.
Hausmittel statt Medikamente
Nicht selten gibt es für Erkältungen, Kopfschmerzen, Schnupfen oder Heiserkeit gute, wirksame Hausmittel. Solange der Zustand der Frau nicht bedenklich ist, sie also kein hohes Fieber hat oder aus sonstigen Gründen sehr krank wirkt, können Hausmittel die sicherste Alternative zu Medikamenten sein.Handelt es sich dabei um Kräuter, sollte dies dennoch vorher mit dem Gynäkologen besprochen werden, da sie pharmakologisch wirksame Bestandteile enthalten und sich auf den Schwangerschaftsverlauf auswirken könnten.
Warme Wickel, Wärmepflaster, heiße Zitrone, Massagen oder Tees sind darüber hinaus aber für die Schwangere ungefährlich. Auch Vitamin C, sei es durch Tabletten oder in Form von frischen Zitrusfrüchten, kann bei der Bekämpfung der allzu häufigen Infekte in der Schwangerschaft helfen. Falls es der Frau zu schlecht geht, darf sie Paracetamol zur Unterstützung einnehmen, jedoch nichts anderes. Bei hohem Fieber oder anderen bedenklich ausufernden Symptomen sollte die Frau allerdings den Arzt aufsuchen, da in der Schwangerschaft für zwei Menschen statt einem ein Risiko besteht.